Jockey

Auf einen Blick:
Verlag : Ravensburger
Autor : S. Spencer
Spieleranzahl : 2-6 Spieler
Alter : ab 12 Jahren
Dauer : 20-30 min.
Erscheinungsjahr : 1973
     (2001 Neuauflage bei
      Berliner Spielkarten)
 
Spielart: Wettspiel

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Bild rechts:
Ausgabe Berliner Spielkarten


Das Spielmaterial
1 Spielplan - 54 Jockeykarten - 4 Pferdefiguren - 1 Wettblock - Spielgeld  - 1 Spielregel

Nach wie vor erfreuen sich Pferdewettrennen - und natürlich auch die damit verbundenen Wetten - größter Beliebtheit. In diesem Spiel gilt es nicht nur, auf die Pferde zu wetten, sondern auch seine Karten so einzuschätzen und so auszuspielen, dass man das dann tatsächlich auch mit den richtigen Pferden schafft. Dafür gibt es Geld und wie das beim Wetten nun einmal so ist, möchte natürlich jeder gerne der Spieler sein, der am meisten Geld gewinnt.

Vor dem Spiel muss denkbar wenig vorbereitet werden: Jeder Spieler erhält einen Wettschein und jeweils Startkapital in Höhe von 1000 (1 x 500 und 5 x 100). Das war schon die ganze Spielvorbereitung.

Das Spiel geht über drei Rennen. Vor jedem Rennen gibt es die gleiche Vorbereitung: Die 4 Pferdefiguren werden auf die Startfelder der Rennbahn gesetzt. Danach erhält jeder Spieler eine bestimmte Anzahl an Karten - abhängig von der Anzahl der Mitspieler: Bei 2 Spielern jeweils 15 Karten, bei 3 Spielern 12 Karten, bei 4 Spielern 10 Karten und bei 5 und 6 Spielern jeweils 9 Karten. Die restlichen Karten bilden die Reserve.

Hat sich jeder Spieler seine Karten angesehen, dürfen nun die Wetten platziert werden. Der Mindesteinsatz für jede Wette beträgt 100, der maximale Wert 5000. Wenn ein Spieler weniger als 1000 besitzt, darf er bei der Bank vor jedem Rennen soviel Geld leihen, dass er wieder auf 1000 kommt. Folgende Wetten gilt es zu platzieren:
Sind alle Wetten platziert worden, beginnt nun das Spiel. Ein Spieler beginnt und die anderen Spieler folgen im Uhrzeigersinn. Immer wenn ein Spieler an der Reihe ist, muss er eine Karte ausspielen. Für die Karten gilt Folgendes:
Ein Rennen endet, sobald zwei Pferde die Ziellinie passiert haben. Vor dem nächsten Rennen werden nun alle Gewinne ausbezahlt bzw. alle Wetten von der Bank eingefordert. Außerdem werden die Karten wieder eingesammelt und neu gemischt. Dann beginnt - wie oben beschrieben - das nächste Rennen.

Das Spiel endet automatisch, nachdem die Wetten für das dritte Rennen abgerechnet wurden. Es gewinnt nun der Spieler, der am meisten Geld auf der Rennbahn verdient hat.
(Troudi 08.09.05)

Weitere Infos:
- Die Homepage von Ravensburger

Troudi vergibt 7 von 10 Punkten:
Bei "Jockey" handelt es sich mittlerweile schon um einen Klassiker, der schon über 30 Jahre alt ist. Trotzdem: Das Spiel macht nach wie vor sehr viel Spaß. Natürlich haben wir es dabei mit einem reinen Wettspiel zu tun, der taktische Einfluss ist auf das geschickte Ausspielen der Karten begrenzt. Trotzdem ist der Erfolg der "eigenen" Pferde natürlich einigermaßen planbar: Man weiß, welche Karten man auf der Hand hat und kann gut versuchen, seine eigenen Chancen richtig einzuschätzen. Natürlich sind die Handkarten der Mitspieler dabei eine Unbekannte und hierbei gilt natürlich: Je mehr Spieler teilnehmen desto weniger planbar werden die einzelnen Rennen und auch das taktische Maß nimmt eher ab. Am besten spielt man "Jockey" zu dritt oder viert, obwohl auch das Spiel mit 5 oder 6 Spielern noch Spaß macht, dann aber doch eher nur noch für Spieler geeignet ist, die wirklich Spaß am reinen Wetten haben. Zu zweit ist das Spiel nicht ganz so spannend wie in den anderen Spielerkombinationen, dafür aber natürlich am taktischsten. Ravensburger hat "Jockey" 2001 neu aufgelegt, aber auch von den alten Spielen kann man immer wieder noch an preisgünstige Exemplare kommen. Ein Muss für alle Fans von Wett- und Pferderennspielen.

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