Interpol |
Auf
einen Blick: Verlag : Jumbo Autor : keine Angabe Spieleranzahl : 2-4 Spieler Alter : ab 9 Jahren Dauer : ca. 30 bis 90 min. Erscheinungsjahr : 1978 Spielart: Deduktionsspiel ZUR HAUPTSEITE |
Das
Spielmaterial 1 Spielbrett mit Toweraufsatz - 1 Würfel - 4 Touristen - 4 Agenten - 1 Leibgardist - 1 Leiter - 1 Pickhaue - 1 Schlüssel - 1x Handschellen - 42 Spielkarten - 1 Archivbox - 1 Spielanleitung - 1 Hinweisblatt |
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Agenten ziehen: Der Spieler zieht seinen Agenten um genau die gewürfelte Augenzahl weiter. Passiert er dabei einen oder mehrere Touristen, so darf er sich zu diesen Touristen einen Auskunftskarte ansehen. Die Karte wird danach in den gleichen Kartenstapel wieder zuunterst abgelegt. |
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Touristen ziehen: Alle vier Touristen werden gezogen, wobei genau ein Tourist um vier Felder, ein Tourist um drei, ein Tourist um zwei und der Letzte um ein Feld bewegt wird. Die Zugreihenfolge bestimmt der aktive Spieler. |
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Agenten oder Touristen ziehen: Wird diese Karte gespielt, so darf der Spieler entweder seinen Agenten oder einen beliebigen Touristen um die gewürfelte Augenzahl bewegen. |
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Auskunft
einholen: Der Spieler darf sich eine Auskunftskarte eines
beliebigen Touristen ansehen. |
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Gegenstand oder
Leibgarde spielen: (Diese Karte kommt erst im dritten Durchlauf
ins Spiel.) Den Schlüssel, die Pickhaue, die Leiter oder die
Leibgarde entweder auf die entsprechenden Stellen auf das Spielbrett
legen oder vom Spielbrett nehmen. Danach muss noch ein beliebiger
Tourist um eine gewürfelte Augenzahl bewegt werden. Die Objekte
haben dabei die folgenden
Eigenschaften.
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Weitere
Infos: - Die Homepage von Jumbo |
Superfred vergibt 5 von
10
Punkten Interpol ist ein optisch sehr ansprechend gemachtes Deduktionsspiel mit schönem Spielmaterial. Der Deduktionsmenanismus ist dabei relativ einfach gehalten. Immer wenn man eine Figur passiert oder man direkt in eine Touristenakte einsieht erhält man eine Information, welchen Beruf dieser Tourist nicht ausübt. Nach einer gewissen Anzahl an Runden kennt man alle Berufe der Touristen und somit auch den Dieb, den es nun entweder zu verhaften gilt oder mit dem man die königliche Schatzkammer betreten muss. Soweit hört sich das Spiel auch ganz interessant an, allerdings zeigen sich im Spiel Schwächen, da die Spieler in einem unterschiedlichen Tempo an die begehrten Infos kommen. Schafft es ein Spieler sehr schnell den Dieb zu ermitteln, bevor die anderen Spieler überhaupt erahnen, das ein Spieler bereits die Lösung kennt, kann er das Spiel überraschend schnell beenden, ohne dass die Mitspieler aktiv etwas dagegen unternehmen können. Sicher, der Spieler muss im Besitz der Handschellen sein, aber gerade zu Beginn des Spiels kümmert man sicher eher darum selber Informationen zu sammeln, als zu verhindern, dass die Handschellen zu lange im Besitz eines Spielers verweilen. Erfahren die Spieler alle relativ zeitnah, wer der Dieb ist, kann sich das Spiel mitunter auch schon mal hinziehen, da Handschellen und Schlüssel immer wieder die "Besitzer" wechseln und hier eher der Würfel letztendlich entscheidet wer das Spiel nun gewinnt. Sind allen Spielern die Extremsituationen bekannt kann man spielerich zumindest etwas dagegen halten, so dass Interpol zwar zu keinen sehr guten aber dennoch interessanten Deduktioinspiel wird. Vor 30 Jahren war Interpol gewiss ein kleines Highlight, inzwischen ist es eher Mittelmaß. Kein Spiel, dass man unbedingt haben muss, hier gibt es sicherlich viele bessere Deduktionsspiele, dennoch ein Spiel, das in der richtigen Runde durchaus begeistern kann. Im Handel ist das Spiel nicht mehr erhältlich. |