Ice Flow

Vielen Dank an Ludorum Games für ein Rezensionsexemplar

Auf einen Blick:
Verlag : Ludorum Games
Autor : Dean Conrad / John Streets
Grafik : Rich Aidely
Spieleranzahl : 2-4 Spieler
Alter : ab 11 Jahren
Dauer : ca. 45-60 min.
Erscheinungsjahr : 2008

Art : Zugspiel


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Ice Flow von Ludorum Games

Das Spielmaterial
1 Spielplan - 24 Eisschollen - 1 Stoffbeutel - 14 Eisschollenkarten - 2 Diomede-Inselkarten - 12 Forscher - 15 Seile - 15 Fische - 5 Eisbären - 4 Spielhilfekarten - 4 Rucksackkarten - 1 Spielregel (Deutsch / Französisch / Englisch)

Der amerikanische Kontinent wurde vor Äonen von Jahren vermutlich über eine Landbrücke besiedelt und nun machen sich mehrere Forscherteams auf, sich eben auf diese Spuren zu begeben und die Beringstrasse zur Fuß zu durchqueren. Dabei gibt es so einige Tücken durch das treibende Packeis und gefährliche Eisbären. Ganz so gefährlich wie früher ist die Überquerung allerdings nicht mehr, denn notfalls steht immer ein Hubschrauber bereit, um die Forscher aus gefährlichen Situationen zu befreien.

Vor dem Spiel sucht sich jeder Spieler eine farbige Rucksackkarte aus und erhält die Spielfiguren in der entsprechenden Farbe. Danach wird ein Startspieler bestimmt. Der Spieler rechts von ihm darf nun damit beginnen, einen seiner Forscher auf ein Basiscamp auf der amerikanischen Seite zu legen. Dann ist der nächste Spieler im Uhrzeigersinn an der Reihe usw. - bis jeder Spieler alle drei Figuren ins Spiel gebracht hat. Zu beachten ist dabei, dass pro Basiscamp nur 2 Forscherfiguren untergebracht werden können. Beginnend mit dem Startspieler darf jeder Spieler im Uhrzeigersinn nun eine Eisscholle aus dem Beutel auf ein beliebiges Feld auf dem Spielplan legen.  Immer wenn ein Spieler eine Eisscholle legt, deckt er auch gleichzeitig die oberste Karte vom Stapel mit den Eisschollenkarten auf und legt die entsprechenden Gegenstände auf die Eisscholle. Wenn eine Diomede-Inselkarte aufgedeckt wird kommen die Sachen auf die Insel und die Scholle bleibt leer. Insgesamt werden auf diese Art und Weise je Spieler 3 Eisschollen ins Spiel gebracht. Dabei ist zu beachten, dass nie zwei Eisschollen nebeneinander liegen dürfen und das Eisschollen nicht auf die Meeresfelder mit Pfeil am Spielfeldrand gelegt werden dürfen.

Das Spiel geht über eine unbestimmte Anzahl von Spielerzügen, wobei der Startspieler beginnt und dann immer der nächste Spieler im Uhrzeigersinn an der Reihe ist. In seinem Spielerzug muss ein Spieler eine Aktion ausführen und kann maximal zwei Aktionen ausführen.

Jeder Spieler muss in seinem Zug eine Eisschollenaktion durchführen, wobei er folgende Möglichkeiten hat:
Vor oder nach der Durchführung der Eisschollenaktion kann ein Spieler eine Forscheraktion durchführen:
Das Spiel endet sofort, sobald ein Spieler alle seine drei Forscher in die Camps auf der russischen Seite bringen konnte. Dieser Spieler hat das Spiel gewonnen.
(Troudi, 25.08.08)
Weitere Infos:
- Die Homepage von Ludorum

millibeth vergibt 8 von 10 Punkten:
„Oh, schicke Schollen!“ entfuhr es einer Mitspielerin, als „Ice Flow“ bei uns zum ersten mal auf den Tisch kam und es stimmt, das Spielmaterial ist tatsächlich recht ansprechend. Sofort kann man sich in die Lage der Forscher hineinversetzen, die mit den ihnen gegebenen Hilfsmitteln versuchen, das Sibirische Ufer zu erreichen. Ein Thema, das für Familien bestens geeignet ist und ein Spielmechanismus, der durch seine schnell erklärte  Einfachheit Wenigspieler – aber auch Grübler und Denker nicht enttäuschen wird.  Ein winziges Manko stellte für uns dar, dass die Eisschollen zwar wirklich hübsch anzuschauen, jedoch etwas unübersichtlich sind, in weniger gut ausgeleuchteten Räumen hatten einige von uns Schwierigkeiten, eine gerade Kante von einer abgebrochenen zu unterscheiden. Nichts desto trotz ist „Ice Flow“ ein flockiges Spiel, dem aufgrund der Tatsache, dass es einfach, aber recht trickig ist, eine unbedenkliche Kaufempfehlung ausgeprochen werden kann. Und apropos, für ca. 20 Euronen ist „Ice Flow“ im Handel erhältlich.

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