Höhlengrölen |
Auf einen Blick: Verlag : Krimsus Autor : Mark Sienholz Spieleranzahl : 2 bis 4 Spieler Alter : ab 10 Jahren Dauer : 45 min Erscheinungsjahr : 2002 Spielart: Kartenablegespiel ZUR HAUPTSEITE |
Das Spielmaterial 60 Spielkarten - 1 Spielanleitung |
Der
unmusikalischste Spieler wird Startspieler. Der aktive Spieler nimmt
zwei
Musiker vom Nachziehstapel, am Ende des Zuges legt er eine Karte offen
neben
den Nachziehstapel. Nachfolgende Spieler können nun entweder die
beiden
obersten verdeckten Karten oder die oberste offene Karte nehmen. Nach
dem
Abwerfen darf ein Spieler niemals mehr als 6 Karten auf der Hand haben.
Nach
dem Nachziehen und vor dem Ablegen darf ein Spieler seine Band
zusammenstellen.
Eine Band muss dabei aus 3-5 Musikern der selben Stilrichtung (Pop,
Folk,
Metal, Rap) bestehen. Da noch eine Karte abgeworfen werden muss, muss
der
Spieler nach dem Auslegen einer Band noch mindestens eine Karte auf der
Hand
behalten. Der Wert der Band entspricht dabei dem addierten Wert aller
Musiker.
Möchte ein Spieler eine weitere Band ausspielen, muss diese einen
höheren Wert
haben, als die Band davor. Hat er bereits eine Band der gleichen
Stilrichtung
ausliegen, werden ihm für die zweite Band dieser Stilrichtung
außerdem 2 Punkte
vom Wert abgezogen. Um den Wert bei der Wertung zu erhöhen,
dürfen noch
Bonuskarten hinzugefügt werden. Entweder jede einzeln (also
Tanztrainer,
Stylist oder Gesangslehrer) oder kombiniert (Tanztrainer oder
Gesangslehrer und
Stylist). Bonuskarten können nur einmal im gesamten Spiel
verwendet werden.
Einen Sonderfall stellen die sogenannten Crossover-Bands dar. Sie
bestehen aus
3-4 männlichen oder weiblichen Musikern unterschiedlicher
Stilrichtungen. Zu
den Crossover-Bands dürfen keine Bonuskarten ausgespielt werden.
Die Punkte
werden dafür separat notiert, am Ende jedes Castings erhält
der Spieler, der
die wertvollste Crossover-Band hat, 5 Zusatzpunkte. Eine Runde
(Casting) endet,
wenn der Nachziehstapel aufgebraucht ist oder der Spieler, der an der
Reihe
ist, nur noch 1 anstatt von 2 Karten nachziehen kann. Er darf aber noch
seinen
Zug machen, nimmt dann die oberste Karte vom Nachziehstapel sowie die
oberste
Karte vom Ablagestapel. Dann erfolgt die Abrechnung: Jeder Spieler
addiert die
Werte seiner ausliegenden Bands, außerdem wird kontrolliert, wer
die beste Crossover-Band
hat, der Spieler erhält dafür 5 Bonuspunkte. Danach werden
alle Karten die
ausliegen, wieder eingesammelt. Die Spieler behalten die Karten, die
sie noch
auf der Hand hatten. Danach ist der linke Nachbar des vorherigen
Startspielers
der neue Startspieler und beginnt ein neues Casting. Es werden jeweils
soviele
Castings durchgeführt, wie Spieler teilnehmen (außer bei 2
Spielern, dabei
werden immer 4 Castings gespielt). Am Ende rechnen nochmals alle
Spieler ihre
Punkte zusammen, der Spieler mit den meisten Crossover-Band-Punkten
erhält
außerdem 10 Bonuspunkte bei der Endabrechnung. Bei Gleichstand
werden die
Punkte gleichmäßig unter den Spielern verteilt (abgerundet).
Der Spieler mit
den meisten Punkten gewinnt.
Weitere Infos: - Zur Homepage von Krimsus |
Troudi vergibt 3
von 10 Punkten: Viel zu sagen gibt es zu dem
Spiel nicht. Die
Thematik ist
vollkommen beliebig, man hätte das Spiel einfach auch mit Federn,
Tennisschlägern, Flugzeugen, Enten, Golfbällen, Panzern etc.
machen können - oder es einfach als das publizieren, was es ist:
Nämlich Rommè Light. Man nehme ein
Standard-Rommè-Spiel, entferne daraus einige Karten und die
Taktik, und fertig ist "Höhlengrölen".
|