Auf einen
Blick:
Verlag : HUCH & friends
Autor : Jacques Zeimet
Graphik : Atelier Wilinski
Spieleranzahl :3 -8 Spieler
Alter : ab 12 Jahren
Dauer : var.
Erscheinungsjahr : 2007
Spielart: Quizspiel
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Das Spielmaterial
200 Begriffskarten - 7 Graffiti-Tafeln - 1 Sanduhr - 56 Chips - 1
Spielregel
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Tja,
die guten alten magischen Zeichenbrettern aus den 80ern. Wer kennt sie
nicht und das tolle Gefühl, eine missratene Zeichnung einfach
„löschen“ zu können. In diesem Spiel zeichnet man nun auf
gerade eben diesen Brettern und leider muss es noch jemand erkennen,
bevor man es dann „löschen“ kann.
Vor
dem Spiel werden die Begriffskarten gut gemischt und man einigt
sich auf eine bestimmte Anzahl von Karten, mit denen man spielen will.
Die Karten werden dann in jeder Runde einfach vom Nachziehstapel in der
Tischmitte gezogen. Jetzt muss man sich noch darauf einigen, ob man mit
den schweren (blauen) oder den leichten (roten) Begriffen spielen will.
Außerdem erhält jeder Spieler noch eine Graffiti-Tafel mit
einem Stift. Auf beliebige Art und Weise wird ein Startspieler bestimmt
und schon kann das Spiel beginnen.
Das
Spiel wird in Runden gespielt. In der ersten Runde wird der
Startspieler zum ersten Rater, in den nächsten Runden dann immer
der Spieler links daneben. Der Spieler schließt die Augen und
einer der anderen Spieler nimmt die oberste Karte vom Nachziehstapel
und zeigt sie allen Mitspielern, außer dem Rater natürlich
(aber der hat ja sowieso seine Augen geschlossen).
Dann
wird die Sanduhr umgedreht und die Spieler haben nun maximal bis
zum Ablauf der Sanduhr Zeit, um den Begriff auf der Karte zu zeichnen.
Dabei sollten übrigens weder Zahlen noch Buchstaben verwendet
werden.
Ist
die Sanduhr abgelaufen, sammelt ein Spieler alle Graffiti-Tafeln
ein und mischt sie noch mal durch und übergibt sie dem Rater. Der
schaut sich nun alle Zeichnungen an und muss nun den Begriff erraten.
Dabei hat er maximal drei Versuche. Klappt der Rateversuch auf Anhieb,
erhält er zwei Siegpunkte, beim zweiten Versuch einen Siegpunkt
und beim letzten Versuch leider gar keinen Siegpunkt mehr. Danach
prämiert der Rater die beste Zeichnung mit zwei Siegpunkten und
gibt dann jedem Spieler die Zeichnung zurück, von der er glaubt,
dass sie von diesem Spieler gemacht wurde. Wichtig ist, dass die
Spieler sich während der gesamten Phase nicht zu erkennen geben,
denn sonst wird die Zuteilung dem Rater zu einfach gemacht.
Am
Schluss der Runde wird dann aufgelöst: Hat der Rater die
Zeichnung dem richtigen Spieler zugeordnet, erhält der Rater einen
Siegpunkt aus dem Vorrat. Hat der Rater die Zeichnung falsch
zugeordnet, erhält der Zeichner einen Siegpunkt. Der Spieler,
dessen Zeichnung prämiert wurde, erhält außerdem noch
die beiden zusätzlichen Siegpunkte. Damit ist die Runde beendet
und der nächste Spieler im Uhrzeigersinn wird nun zum Rater.
Das
Spiel endet nachdem man die vereinbarte Anzahl von Karten
durchgespielt hat. Der Spieler mit den meisten Siegpunkten hat dann das
Spiel gewonnen.
(Troudi 21.11.07)
millibeth vergibt 8 von
10 Punkten:
Mit dem schönen
Untertitel „alle malen, einer rät“ ist „Graffiti“ bereits zu
80 % erklärt. Schriebe man dann noch dazu : „danach wird das
schönste Bild prämiert und die Kunstwerke den jeweiligen
Urhebern zugeordnet“ könnte man sich die Anleitung so gut wie
sparen. Daran kann man natürlich erkennen, dass das Spielkonzept
alles andere als neu ist- aber erstaunlich gut umgesetzt! Das
Spielmaterial (wer kennt sie nicht aus seiner Kindheit, die guten
alten“ Zaubertafeln“, einmal an der Lasche gezogen und weg ist das
gerade geschaffene Werk) und die vielen Begriffskarten überzeugen
sofort und garantieren einen anhaltenden Spielspaß. Durch die
Regel, die sich in drei Sätzen erklären lässt, bekommt
man auch die größten Spielemuffel an den Tisch und gerade
wenn keine Michelangelos oder Da Vincis unter den Spielern sind, wird
das, was man da so zum Raten in die Hände bekommt oft unfreiwillig
zum humoristischen Feuerwerk. Ein schönes, spaßiges
Spiel, gerade auch für Familien und heterogene Spielgruppen.
Für ca. 25€ ist Graffiti zu haben.
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