Gold am Yukon

Auf einen Blick:
Verlag : Amigo
Autor : Reinhold Wittig
Spieleranzahl : 3-6 Spieler
Alter : ab 10 Jahren
Dauer : 45+ min.
Erscheinungsjahr : 1991
 
Spielart: Zugspiel




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Gold am Yukon von Amigo

Das Spielmaterial
1 Spielplan - 72 Spielsteine - 1 Würfel - 1 Spielanleitung

Nordamerika im 19. Jahrhundert: Am Fluss Yukon ist Gold gefunden worden. Nicht nur durch Amerika, sondern durch die ganze Welt hallt dieser Ausruf. Also machen sich zahlreiche Goldgräber - darunter auch unsere Spieler - auf, um auch reich zu werden. Doch zunächst einmal müssen die Claims abgesteckt werden und ganz so einfach ist das dann doch nicht....schließlich sind doch ein paar mehr Goldsucher an den Yukon gekommen!

Vor dem Spiel erhält jeder Spieler seine "Goldgräber" in der von ihm gewählten Farbe. Jeder Spieler stellt dann eine dieser Spielfiguren auf ein freies Startfeld. Damit ist die Vorbereitung abgeschlossen: Der jüngste Mitspieler wird Startspieler und beginnt das Spiel.

Gespielt wird im Uhrzeigersinn. Zunächst einmal muss jeder Spieler seine Goldgräber ins Spiel bringen. Er würfelt mit dem Würfel und für jeden Punkt darf er eine Spielfigur auf ein freies Feld stellen. Dabei muss er die Figuren immer so auf die Felder einsetzen, dass sein Goldgräberteam eine zusammenhängende Kette bildet. Lücken sind dabei nicht erlaubt.

Sind alle Figuren im Spiel, kann ein Spieler sein Würfelergebnis zur Bewegung benutzen. Für jeden Würfelpunkt darf er eine seiner Goldgräberfiguren von einem Ende der Kette an das andere Ende der Kette versetzen. Für jede 1 darf noch einmal gewürfelt werden. Die Kette muss bei der Bewegung immer zusammenhängend bleiben. So bewegt sich die Kette dann nach und nach weiter. Die Zugrichtung ist vor jeder Bewegung frei wählbar, allerdings muss die Zugrichtung geändert werden, wenn die Kette auf die Kette eines Mitspielers trifft.

Zusätzlich dazu kann ein Spieler einen Claim abstecken, wenn es ihm gelingt, alle seiner Goldgräber, die noch auf dem Spielbrett sind, um ein Feld herum zu versammeln, in dem noch keine Spielfigur eines Mitspielers steht. Ist der Claim umstellt, darf der Spieler für einen Würfelpunkt einen seiner Goldgräber in den Claim stellen und sein Zug ist beendet. Übernimmt ein Spieler die Kontrolle über den Claim mit dem Wert 6, scheidet er aus dem Spiel aus und stellt seine restlichen Goldgräber in diesen Claim.

Das Spiel endet, sobald alle Claims einem Spieler gehören. Jeder Spieler zählt dann der Werte der Claims zusammen, die er besetzen konnte und der Spieler mit den meisten Punkten wird der König der Goldgräber und gewinnt das Spiel.
(Troudi 31.01.06)

Weitere Infos:
- Die Homepage von Amigo

Troudi vergibt 3 von 10 Punkten:
Tja, für das Spiel gibt es eigentlich nur eine kurze Beschreibung: Reine Zeitverschwendung. Das Ganze funktioniert zwar, ist aber total glücksabhängig und macht noch dazu überhaupt keinen Spaß. Man würfelt dumm rum und bewegt dann seine Figuren, trifft evtl. auf eine andere Kette und muss die Zugrichtung ändern, um dann irgendwann Figuren um einen Claim zu sammeln. Andere Spieler können einem diesen Claim zwar nicht mehr wegnehmen, müssen das Teil aber umgehen. Und das alles dauert - und zwar ohne, dass man irgendwas groß am Spielverlauf ändern könnte oder das sich das Spiel in irgendeiner Art und Weise verändert. Insgesamt ein total stinklangweiliges Würfel- und Zugspiel, das besonders mit 3 Spielern schnell zur Tortur wird und dann locker auch mal um die 75 Minuten dauert. Erhältlich ist das Spiel nicht mehr, aber immer wieder - kein Wunder - sehr günstig bei Gebrauchtspielehändlern oder Ebay zu haben.

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