Geister
Geister Schatzsuchmeister |
Auf
einen Blick: Verlag : Mattel Autor : Brian Yu Grafik : Piero Spieleranzahl : 2 bis 4 Spieler Alter : ab 8 Jahren Dauer : ca. 30 min Erscheinungsjahr : 2013 Spielart: Kooperatives Zugspiel Auszeichnungen: Kinderspiel des Jahres 2014 ZUR HAUPTSEITE |
Das
Spielmaterial 1 Spielbrett - 19 Karten - 24 Geisterfiguren - 6 Spukanzeiger - 8 Schatzjuwelen - 4 Spielfiguren - 1 Zahlenwürfel - 2 Symbolwürfel - 1 Spielanleitung |
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Würfeln: Zunächst würfelt der Spieler mit dem Zahlenwürfel, |
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Geist aktivieren: Zeigt der Zahlenwürfel ein Geistsymbol - das ist bei den Zahlen 1 bis 5 der Fall - muss der Spieler eine Karte aufdecken und ausführen. Zeigt die Karte ein Zimmer, muss in genau dieses Zimmer ein Geist gestellt werden. Stehen in diesem Zimmer bereits zwei Geister, werden diese entfernt und dafür wird ein Spuk in dieses Zimmer gestellt. Wird die Mischen-Karte aufgedeckt werden alle Karten, sowohl die abgelegten als auch die noch nicht genutzten Karten, wieder zu einem verdeckten Nachziehstapel zusammen gemischt. |
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Bewegen: Nun bewegt der Spieler seine Figur um maximal so viele Felder wie der Würfel es anzeigt. Der Flur des Hauses ist dabei in mehrere Felder gerastert. Alternativ kann der Spieler auch über Türen Zimmer betreten und verlassen und somit den Fur an einigen Stellen abkürzen. Das Haus selber kann man nur durch die Eingangtür betreten und verlassen. Am Ende eines Zuges darf auf einem Flurfeld immer nur eine Figur stehen, in einem Zimmer hingehen dürfen sich zu jeder Zeit auch mehrere Figuren befinden. Es ist auch erlaubt, komplett auf die Bewegung zu verzichten und an dem aktuellen Ort stehen zu bleiben. |
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Juwel einsammeln: Steht ein Spieler nun in einem Zimmer, in den sich ein Juwel befindet, darf er diesen Juwel jetzt in seinen Rucksack legen. Befindet man sich mit einem Spuk im gleichen Zimmer, während man einen Juwel bei sich trägt, darf man dieses Zimmer nicht mehr verlassen, bis der Spuk bekämpft ist. |
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Geist bekämpfen: Befinden sich im aktuellen Zimmer Geister oder sogar ein Spuk müssen diese nun bekämpft werden. Hierzu würfelt man mit einem Symbolwürfel. Zeigt der Würfel einen Geist, so wird ein Geist aus dem Zimmer zurück in die Spielschachtel gelegt. Befinden sich noch weitere Spieler im gleichen Zimmer, darf der aktive Spieler mit beiden Symbolwürfeln würfeln. Er kann somit nun sogar zwei Geister wegspielen. Um einen Spuk zu bekämpfen müssen sich mindestens zwei Spieler in diesem Zimmer befinden. Ein Spuk gilt als bekämpft und wird aus dem Spiel genommen, wenn mindestens ein Würfel das Spuksymbol zeigt. |
Weitere
Infos: - Die Homepage von Mattel |
Superfred
vergibt 9 von 10
Punkten: Geister
Geister Schatzsuchmeister ist ein tolles Spiel für die ganze
Familie mit einem stimmigen Thema. Aus einem Haus, in dem es spukt,
müssen acht Juwelen heraus geholt werden. Gleichzeitig kommen aber
auch immer mehr und mehr Geister in die Zimmer, so dass man immer vor
der Diskrepanz steht eben noch ein Juwel heraus zu tragen oder
vielleicht dann doch lieber ein paar Geister zu bekämpfen. Denn
wenn die Anzahl der Geister zu groß wird, verlieren die Spieler
das Spiel. Die Regeln erscheinen auf den ersten Blick recht umfangreich,
sind aber sehr eingängich und bis auf wenige Details recht
intuitiv. Das Einzige was so gar nicht in die Spielerköpfe rein
wollte ist die Regel, dass nach dem Würfelwurf nicht die
Spielfigur bewegt wird, sondern im Regelfall zwischen diesen beiden
Aktion noch eine Karte gezogen werden muss. Und wenn man dieses mal
wieder vergisst, werden die Mitspieler einem schon daruf aufmerksam
machen. Denn bei Geister Geister Schatzsuchmeister spielen alle
gemeinsam gegen das Spiel. Und
man gewinnt auch nur wenn alle an einem Strang ziehen, sich
absprechen, wer wann welche Aufgabe übernimmt, etc. Mit den Basisregeln
fällt dieses in der Regel relativ leicht. Man braucht ein, zwei
Spiele und irgendwann hat man den Bogen raus, wie man das Spiel in den
Griff bekommt. Damit es nicht langweilig wird, gibt es Varianten die
das Spiel schwieriger und interessanter machen. Geister Geister
Schatzsuchmeister wurde in diesem Jahr Kinderspiel des Jahres.
Ein ohne Frage verdienter Titel. Aber warum Kinderspiel? Wegen dem
Schachtelcover? Das Spiel hätte auch locker in der
Erwachsenen-Liga mitspielen können, denn es ist ein Spiel was die
ganze Familie anspricht und nicht undedingt für eine reine
Kinderrunde ausgelegt ist. Aber das Schöne an dem Spiel ist, es
wird nicht langweilig. Auf Grund der unterschiedlichen Verteilungen der
Juwelen in den Räumen (in der Variante) und dem zufälligen
Auftauchen der Geister, aber auch der zufälligen Zugweite der
Spieler, muss sich die Gruppe immer wieder neuen Herausforderungen
stellen. Und das macht Spass. Im Handel ist das Spiel für rund 25
Euro erhältlich.
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