Geister
Die Guten und die Bösen

Auf einen Blick:
Verlag : Schmidt
Autor : Alex Randolph
Spieleranzahl : 2 Spieler
Alter : ab 10 Jahren
Dauer : ca. 5 bis 10 min.
Erscheinungsjahr : 1984
      (Erstauflage 1982, Bütehorn)

Spielart: Bluff- und Zugspiel

Auszeichnungen:
Spiel der Jahres 1982 Auswahlliste

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Geister von Schmidt

Das Spielmaterial
1 Spielbrett - 8 Geister mit blauer Markierung - 8 Geister mit violetter - 1 Spielregel

Die Spieler befinden sich in einem Kellergewölbe eines Schlosses. Jeder Spieler steuert dabei eine Mannschaft aus bösen und guten Geistern.
Ziel des Spieles ist es einen eigenen guten Geist in die Freiheit zu schicken oder alle guten Geister des Gegners zu fangen.

Das Spielbrett besteht aus 6 Reihen und 6 Spalten, also insgesamt 36 Felder. Jeder Spieler erhält zu Beginn 4 gute und 4 böse Geister, deren Gesinnung nur durch eine Markierung an der Rückseite kenntlich ist und somit auch nur für den Spieler selber sichtbar ist. Der Gegenspieler sieht die anderen Geister nur von vorne. Für ihn sehen die Geister alle identisch aus, er weiss also nicht welche Geister gut und welche Geister böse sind.

Zu Beginn des Spieles stellen beide Spieler ihre 8 Geister auf die inneren Felder der beiden Grundreihen, jeweils ein Geist pro Feld. Haben beide Spieler ihre Geister plaziert kann das Spiel bereits beginnen. Die Mitspieler ziehen nun abwechselnd genau eine ihrer Geisterfiguren auf ein waagerecht oder senkrechtes benachbartes Feld. Betritt ein Geist ein Feld auf dem ein gegnerischer Geist steht so wird dieser aus dem Spiel genommen. Die Gesinnung eines geschlagenen Geist wird dem Mitspieler angezeigt. Felder mit eigenen Geistern können nicht betreten werden.

Das Spiel kann auf drei Arten gewonnen werden:

(Superfred 05.09.06)

Weitere Infos:
- Die Homepage von Schmidt Spiele
- "Geister" online spielen in der Brettspielwelt

milenea vergibt 9 von 10 Punkten:
Geister ist ein wunderbarer Spieleklassiker für 2. Dieses Spiel begeistert mich seit Jahren und ich werd nicht müde es immer wieder gerne zu erklären und zu spielen, denn ungeachtet seiner Einfachheit übt es einen intensiven Sog aus und ist auch für Brettspielanfänger ein tolle Einstiegsdroge ins Genre. Was macht nun den Reiz dieses sehr einfachen Spiel aus? Zunächst wirkt es wie ein billiges Bluffspiel, der Spieler  mit dem besseren Pokergesicht gewinnt. Weit gefehlt, es ist super spannend seinem Mitspieler durch Spieltaktiken, Mimik und Gestik in die Irre zu führen. Dabei kann man sich unzähliger Spielzüge und Bluffmöglichkeiten bedienen. Als besonderen Bonbon sehe ich die unterschiedlichen Gewinnmöglichkeiten , hierbei muß ich nicht unbedingt selbst einen guten Geist ins gegnerische Tor bringen, nein es genügt, wenn ich den Gegner so verwirre, dass er meine bösen Geister frißt. Diese Vielfalt und die Spielfreude gepaart mit einem enormen Schuß Schadenfreude machen Geister zu einem Muß und Must Have, nicht nur für Randolph Fans. Als letztes Plus spricht die enorm kurze und spannende Spieldauer. Das Spiel wurde über die Jahre immer wieder neu aufgelegt, ist aber zur Zeit nicht im Handel erhältlich.

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