Geheimnis am Riff

Auf einen Blick:
Verlag : Ravensburger
Autor : Wolfgang Riedesser
Grafik : Michael Pleesz
Spieleranzahl : 2-5 Spieler
Alter : ab 7 Jahren
Dauer : 45 min.
Erscheinungsjahr : 1991
 
Spielart: Zugspiel

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Geheimnis am Riff von Ravensburger

Das Spielmaterial
1 Spielplan mit Steuerad - 1 Boot - 5 Taucher - 2 Delphine - 18 Schatzkisten -
5x5 Tauchkarten - 20 Ereigniskarten - 1 Spielanleitung

Ziel des Spieles ist es, Schatzkisten vom Meeresgrund zu bergen, um so möglichst viele Punkte zu sammeln.

Der Spielplan zeigt ein quadratisch gerastertes Spielfeld. In der oberen Reihe bewegt sich das Boot, vom dem alle Spieler aus starten und zu dem die Schätze später wieder zurück gebracht werden müssen. Auf dem unterem Rand werden die Kisten plaziert, die unterschiedliche Werte haben. Kleine Kisten bringen zwischen 2 und 4 Punkte, grosse Kisten schon bis zu 6 Punkte. Die zwei Delphine, welche die Spieler bei der Bewegung im Wasser unterstützen oder behindern können, werden auf die entsprechenden Startfelder gestellt. Ausserdem werden die Ereigniskarten als verdeckter Nachziehstapel bereit gelegt. Nachdem nun jeder Spieler noch einen Satz Bewegungskarten erhalten hat, kann das Spiel beginnen.

Gespielt wird reihum. Wer an der Reihe ist "würfelt" zunächt mit dem Steuerrad und spielt danach eine Handkarte. Die Summe der beiden Werte gibt an, wie weit ein Taucher sich bewegen kann. Sollte das Steuerrad auf dem Fragezeichen stehen bleiben, so erfüllt der Spieler zunächst eine Ereigniskarte und spielt danach eine Karte für seine Bewegung. Spielt der Spieler eine Delphin-Karte so wird nur der Wert des Steuerrades für die Bewegung genutzt. Er darf aber dann zusätzlich einen Delphine um bis zu 3 Felder bewegen. Für die Bewegungung gelten folgende Regeln:
Ein Tauchvorgang kann unterschiedlich enden:
Danach erhält der Spieler alle Karten zurück auf die Hand, bewegt das Boot um eine Position weiter und der nächste Spieler ist mit seinem Zug an der Reihe. Sobald das Boot die letzte Position erreicht hat endet das Spiel sofort. Taucher die nun noch einen Schatz bei sich tragen heben diesen automatisch. Jeder Spieler zählt nun die Punkte unter seinen Schatztruhen. Der Spieler mit der höchsten Summe gewinnt.

(Superfred 12.09.05)

Weitere Infos:
- Die Homepage von Ravensburger

Superfred vergibt 5 von 10 Punkten:
Geheimnis am Riff ist ein schönes Familienspiel mit einem stimmungsvollen Thema. Das Spiel selber besteht aus einer gesunden Mischung aus Glück und taktischen Elementen. Beim Einsatz der eigenen Karten kann man noch sehr gut planen und auch die möglichen Ergebnisse des Steuerrades lassen sich für eine mögliche Bewegung noch gut kalkulieren. Bei einem Fragezeichen ist man dann allerdings dem folgenden Ereignis der Karte ausgeliefert und muss vielleicht zusehen wie die angestrebte Truhe von einem Mitspieler geborgen wird. Schön ist der Mechanismus mit einem Delphin den Mitspieler ins Abseits zu bewegen. Dieses bietet den Spielern eine gute Möglichkeit den scheinbar Führenden etwas auszubremsen, was bei unseren Spielen aber eher selten genutzt wird, da natürlich auch jeder Spieler erst einmal selber versucht die Schätze zu heben. Ausserdem ist es während des Spiel nicht unbedingt klar wer denn überhaupt vorne liegt. Dieses sieht man erst ganz am Ende des Spiels wenn die Punkte unter den Schatzkisten aufdeckt werden, und da kann es manchmal, trotz der Punktestaffelung, auch zu einer kleinen Überraschung kommen. Denn es gewinnt ja nicht wer die meisten Kisten geborgen hat, sondern der Spieler, der die meisten Punkte unter seinen Kisten hat. Insgesamt ist Geheimnis am Riff ein durchschnittliches Spiel, welches von dem Thema Schatzsuche im Meer lebt.

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