Gartenzwerge e.V. |
Auf einen
Blick:
Verlag : Argentum Autor : Roman Mathar Graphik :Georg von Westphalen Spieleranzahl : 2-6 Spieler Alter : ab 12 Jahren Dauer : ca. 60 min. Erscheinungsjahr : 2004 Spielart : Versteigerungsspiel ZUR HAUPTSEITE |
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Das Spielmaterial 136 Zwergenkarten - 6 Übersichtskarten - 18 Ereigniskarten - 5 Wettbewerbskarten - 45 Zuchtkarten - 6 Garten-/Schuppenkarten - 48 Bietchips - Blüten - 1 Spielregel |
Weitere Infos: - Die Homepage von Argentum |
Troudi vergibt 8 von
10 Punkten: Zunächst einmal ein dickes Lob aufgrund des
außergewöhnlichen und lustigen Themas. Wunderschön wird
hier die deutsche Gartenzwergkultur auf die Schippe genommen - die
Spielidee hat alle Tester begeistert. Ansonsten handelt es sich bei
"Gartenzwerg e.V." um ein gelungenes Versteigerungs- und
Optimierungsspiel. Grundsätzlich gilt es, seine eigenen Zwerge
geschickt zur vermarkten und gleichzeitig wertvolle Tauschpartner zu
suchen. Grundlage dafür ist eine intelligentes
Versteigerungssystem, das jedem Spieler eine vernünftige
Einschätzung des anbietenden oder suchenden Spielers abverlangt.
Abgesehen davon sollte man die Anzahl der eigenen Zwerge nicht
übertrieben hoch halten, denn schließlich kostet jeder
Zwerge pro Runde 100 Blüten und so hat schon manch ein Spieler
eine böse Überraschung erlebt, der seine Zwerge nicht
losgeworden ist. Sehr häufig war außerdem der Spieler mit
den meisten Zwergen nicht immer der Spieler, der eine der
Siegbedingungen erfüllen konnte. Ansonsten ist bei der
Zwergenzucht natürlich etwas Glück gefragt, denn ansonsten
bekommt man einen weniger wertvollen Zwerg und schlimmstenfalls sogar
einen von den grauen Zwergen. Zum Trost dient hier nur, dass man
(außer den grauen) alle Zwerge noch an die Bank verkaufen kann.
Was uns nicht so gut gefiel, waren die Ereigniskarten - die hätte
man ruhig auch weglassen können. Das Spiel wird ohne
Ereigniskarten taktischer - also einfach mal ohne ausprobieren, das
funktioniert problemlos. Fazit: "Gartenzwerge e.V." ist ein originelles
und kurzweiliges Spiel, das man unbedingt ausprobieren sollte. Wer
für einen Ladenpreis von ca. 15 Euro direkt zuschlägt, kann
aber auch nicht viel falsch machen.
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