Garfield's Tellerschlacht

Auf einen Blick:
Verlag : F.X.Schmidt
Spielanzahl : 3 bis 4 Spieler
Alter : ab 8 Jahre
Dauer : ca. 40 min
Erscheinungsjahr : 1988

Spielart: Zug- und Würfelspiel

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Garfields Tellerschlacht von FX Schmidt

Das Spielmaterial
1 Spielbrett - 4x12 Leibgerichte - 33 Speisekarten - 4 Spielfiguren - 1 Würfel - 4 Reservierungskarten - 4 Pappteller - 1 Anleitung

Das Ziel des Spiels ist es, 8 eigene Leibspeisen zu sammeln.

Spielvorbereitung
Die Reservierungskarten werden in die Plastikfüße gesteckt. Jede MitspielerIn sucht sich einen Platz am Spielbrett aus und erhält die damit verbundene, farblich passende Spielfigur, ihre Reservierungskarte und einen rosa Pappteller.
Jede bekommt nun auch die Leibspeisen der anderen SpielerInnen, bei 3 sind das 2 x 6 und bei 4 sind es 3 x 4 Leibspeisen der anderen. Bei 3 SpielerInnen kann also eine Leibspeise zur Seite gelegt werden.Welche Leibspeise man selber hat, sieht man auf dem Teller- Mittelfeld der eigenen Spielfarbe.
Die Speisekarten werden gemischt und verdeckt auf das vorgesehene Feld auf dem Spielbrett gelegt.

Spielablauf
Alle SpielerInnen beginnen das Spiel auf dem eigenen Teller- Mittelfeld. Gespielt wird im Uhrzeigersinn, die aktive SpielerIn bewegt ihre Figur der Würfelaugenzahl entsprechend. Kommt eine SpielerIn auf bestimmten Feldern zum stehen, muss sie die jeweiligen Aktionen ausführen.

Teller- Mittelfeld:
Kommt eine SpielerIn auf das Mittelfeld einer anderen, muss sie ihr eine ihrer Leibspeisen abgeben.
Landet eine SpielerIn auf ihrem eigenen Teller- Mittelfeld, erhält sie von ihrer rechten und linken Nachbarin je eine eigene Leibspeise.
Wenn jemand eine bestimmte Speise nicht hat, muss er sie logischerweise auch nicht abgeben.

Sprechblasen- Feld:
Auf den Feldern mit Sprüchen wie "Würg", "Fantastico" etc. passiert nichts.

Speisekarte:
Kommt eine Spielerin auf ein Speisekartenfeld, zieht sie die oberste Karte vom Stapel und führt die Anweisung darauf aus.
Einige Karten sind mit losen Sprüchen bedruckt, bei denen nichts passiert.
Zieht man einen "Tellerjoker", darf man diesen aufheben, bis man auf das Teller- Mittelfeld einer MitspielerIn gelangt. In diesem Fall muss man keine Speise abgeben; die Jokerkarte wird vorgezeigt und anschließend unter den Stapel gelegt.
Die " Ich halte Diät"- Karte darf aufgehoben werden und im Falle des "Verdauungssofas" eingesetzt werden um nicht aussetzten zu müssen. Die Karte wird vorgezeigt und wandert danach wieder unter den Stapel.
Jede Speisekarte wird nach der Verwendung wieder unter den Stapel gelegt.

"Bitte nicht stören":
Ist das Feld frei geschieht nichts. Ist es bereits durch eine andere SpielerIn besetzt, bleibt die Tür zu und die Neuankommende muss ein Feld davor stehen bleiben.

"Reserviert":
Erreicht eine SpielerIn direkt das Eckfeld "Reserviert", stellt sie ihre Reservierungskarte darauf. Überquert sie das Feld nach einer Runde, darf sie sich alle Speisen, die sich möglicherweise im Futternapf angesammelt haben, nehmen. Kommt sie dabei wieder direkt auf  "Reserviert" darf sie den Futternapf leeren und die Reservierung gilt weiter.
Kommt in der Zwischenzeit eine andere Spielerin direkt auf dieses Feld, verfällt die Reservierung und die andere SpielerIn darf ihr eigenes Reservierungsschild dort aufstellen.

Spielende
Diejenige, die zuerst 8 eigene Leibspeisen auf dem Pappteller liegen hat, gewinnt das Spiel und beendet die Tellerschlacht.

   (millibeth, 22.12.2004)

millibeth vergibt 4 von 10 Punkten:
Garfield's Tellerschlacht ist ein reines Kinderspiel, aber auch wenn man das bei der Bewertung berücksichtigt, unheimlich fad und langweilig. Es besteht aus nichts anderem als würfeln- ziehen- und dem Befolgen von wenig originellen Anweisungen. Die lustig gemeinten Sprüche auf den Speisekarten sind es spätestens nach dem zweiten Spielen nicht mehr und hinterher ist es einem ziemlich egal wer gewonnen hat, Hauptsache es hat jemand gewonnen und somit das Spiel beeendet. Die Tellerschlacht hätte vom Spielprinzip sicherlich nur 3 Punkte verdient, allerdigs sind Aufmachung und Ausstattung sehr liebevoll und kreativ gestaltet und sprechen Kinder wie eingefleischte Garfieldfans gleichermaßen an. Allerdings sollten letztere lieber ein Garfieldcomic lesen, als dieses Spiel zu spielen, davon haben sie auf jeden Fall mehr. Das Spiel ist nicht mehr im Laden erhältlich.

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