Fury of Dracula |
Auf einen Blick: Verlag : Fantasy Flight Games Autor: Stephen Hand Grafik : A. Navaro / S. Nicely Spieleranzahl : 2-5 Alter : ab 12 Jahren Dauer : ca. 60+ min. Erscheinungsjahr : 2005 Spielart: Zugspiel ZUR HAUPTSEITE |
Anmerkung Diese Rezension gibt nur den groben Spielablauf wieder, denn tatsächlich hat "Fury of Dracula" so viele Feinheiten und besondere Kartenregel, dass es schnell zur Entstehung eines ganzen Buches führen würde, wenn wir alle Regeln hier im Detail wiedergeben würden. Bitte berücksichtigt dies beim Lesen der Rezension! |
Das Spielmaterial 1 Spielplan - 5 Figuren - 1 Dracula-Karte - 4 Jäger-Karten - 1 Dracula-Übersichtskarte - 2 Jägerwürfel - 1 Draculawürfel - 1 Eisenbahnwürfel - 75 Ereigniskarten - 70 Ortskarten - 5 Übersichtskarten - 12 Taktikkarten für die Jäger - 8 Taktikkarten für Dracula - 5 Taktikkarten für Draculas Helfer - 5 Machtkarten für Dracula - 45 Begegnungsmarker - 15 Blutmarker - 4 Gesundheitsmarker - 4 Bissmarker - 3 Heilige Hostien - 2 Zeitmarker - 1 Gesegnete-Erde-Marker - 3 Weiter-Marker - 1 Straßenblockade-Marker - 1 Vampirmarker - 1 Lösungsmarker - 1 Tag/Nacht Marker - 1 Spielregel (Englisch) |
Weitere Infos: - Die Homepage von Fantasy Flight Games - Die Homepage vom Heidelberger Spieleverlag |
Troudi vergibt 6
von 10 Punkten: Zu allererst sticht einem natürlich wieder das hervorragende Spielmaterial ins Auge, das wieder einmal einen optischen Hochgenuss darstellt. Das Spiel an sich kann dann aber doch nicht so überzeugen, wie das Material vielleicht vorgibt. Da sind einmal die Regeln: Die sind wirklich sehr ausführlich und sehr komplex und dazu noch unübersichtlich. Hier ist eine gründliche Erklärung notwendig, die bei vielen Spielern schon Mal dazu führt, dass man nach der Hälfte irgendwie gar nicht mehr zuhört. Das Spiel an sich ist nett, aber auch kein Überflieger: Der Deduktionsmechanismus ist ganz nett, doch irgendwie hat man manchmal doch das Gefühl, einfach so ins Blaue zu schießen, denn schließlich trifft man nicht überall Agenten. Auf der anderen Seite ist das Spiel gut ausgewogen, denn Dracula hat es wirklich nicht leicht - besonders wenn die Jäger tagsüber einen Agenten besiegen und sich dann über den Master himself hermachen. Die Spiellänge ist vollkommen unterschiedlich, wir hatten schon Partien, die nicht mehr als 45 Minuten dauern, aber auch welche, die fast 160 Minuten gedauert haben. Dabei kann es dann auch schon Mal passieren, dass den einen oder anderen Spieler der Frust packt, denn so viel Abwechslung bietet das Spiel dann im Endeffekt auch nicht. "Fury of Dracula" ist mit Sicherheit kein schlechtes Spiel, aber dennoch ein Spiel, das eher für eine spezielle Interessentengruppe in Frage kommt, die auch bereit sind, sich ausführlicher mit dem Spiel auseinanderzusetzen und denen es auch nichts ausmacht, die selbe Hatz erneut durchzuspielen. Die meisten unserer Testspieler wollten nach 2 Runden nicht nochmal ein "Fury of Dracula" spielen, dazu wiederholte sich der Ablauf dann doch zu sehr. Noch ein wichtiger Hinweis: Das Spiel ist momentan nur in Englisch auf dem Markt, allerdings plant Heidelberger für den Herbst eine deutsche Variante. Wer bei der Komplexität des Spiels nicht über gute Englischkenntnisse verfügt, sollte darauf warten. Das Spiel ist für ca. 40 Euro im Handel erhältlich. |