For Sale

Auf einen Blick:
Verlag : Ravensburger
Autor : Stefan Dorra
Grafik : Klaus Willinski
Spieleranzahl : 3-5 Spieler
Alter : ab 10 Jahren
Dauer : 15 min.
Erscheinungsjahr : 1997
 
Spielart: Versteigerungsspiel

ZUR HAUPTSEITE


Das Spielmaterial
75 Chips - 20 Schecks - 20 Gebäudekarten - 1 Spielanleitung

Ziel des Spieles ist es, nach zwei unterschiedlichen Versteigerungsrunden das meiste Geld gesammelt zu haben.

Zu Beginn des Spieles erhält jeder Spieler 15 Bietchips. Die Gebäudekarten und die Schecks werden getrennt voneinander gemischt und bereitgelegt.

In der ersten Spielhälfte kommen die Gebäude zur Versteigerung. Es werden so viele Karten offen ausgelegt, wie Spieler teilnehmen. Ein Spieler beginnt und legt sein Gebot in Form von Chips offen vor sich aus. Danach geht es reihum. Um im Spiel zu bleiben muss mindestens ein neuer Chip aufgedeckt werden, es reicht aus mit dem Gebot des vorangehenden Spieler gleich zu ziehen. Wer nicht mehr bieten kann oder möchte steigt aus. Er nimmt sich von den noch offenen Karten das Gebäude mit dem niedrigsten Wert und legt dieses für die zweite Spielhälfte zur Seite. Die abgerundete Hälfte an gebotenen Chips darf er wieder auf die Hand nehmen, die restlichen Chips kommen aus dem Spiel. So werden nach und nach die Gebäude an die passenden Spieler verteilt. Der Spieler, der übrig bleibt, erhält somit das teuerste Gebäude und muss dafür alle gebotenen Chips abgeben. Danach deckt er neue Gebäude für die nächste Runde auf und muss dort ein Anfangsgebot abgeben. Sind alle Gebäude verteilt, folgt die zweite Spielhälfte. Die Chips, die die Spieler nun noch besitzen werden in der zweiten Hälfte nicht mehr benötigt, bringen am Ende des Spiel allerdings noch Punkte.

In der zweiten Spielhälfte werden nun die gerade erworbenen Gebäude wieder verkauft. Dazu werden - der Anzahl der Spieler entsprechend - offene Schecks auf dem Tisch ausgelegt. Jeder Spieler bietet nun verdeckt ein Gebäude, die danach alle gleichzeitig aufgedeckt werden. Der Spieler mit dem teuersten Gebäude nimmt sich den höchsten Scheck, und so weiter. Die Schecks legt der Spieler verdeckt vor sich ab, die Gebäudekarten kommen aus dem Spiel. Sind alle Gebäude verkauft und somit alle Schecks verteilt, folgt die Schlusswertung.

Jeder Spieler addiert die Werte seiner Schecks plus 1 Million für jeden Chip den er noch aus der ersten Hälfte vor sich liegen hat. Der Spieler mit dem grössten Vermögen gewinnt das Spiel. Bei Gleichstand entscheiden die Mehrheit der Chips.

Variante:
In der ersten Spielhälfte wird immer eine Karte weniger als Spieler aufgedeckt. Der Spieler der als erstes aussteigt bekommt somit keine Gebäudekarte, darf aber alle Chips wieder aufnehmen. Dadurch kann es in der zweiten Hälfte zu unterschiedlich vielen Handkarten bei den Spielern kommen. Solange man Gebäudekarten hat muss man diese einsetzten. Es werden immer so viele Schecks aufgedeckt, wie Spieler noch Gebäudekarten besitzen.
(Superfred 21.07.05)

Weitere Infos:
- Die Homepage von Ravensburger

Superfred vergibt 7 von 10 Punkten:
"For Sale" ist ein einfaches aber durchaus trickreiches Versteigerungsspiel, bei dem man genauestens kalkulieren muss, ob sich der Preis für eine Karte noch rentiert oder ob man den Mitspieler noch etwas in die Höhe treiben kann. Der doppelte Versteigerungsmechanismus ist ein wahrer Leckerbissen für Fans von Versteigerungsspielen, da die erste Runde "nur" dazu dient das Zahlungsmittel für die zweite Runde zu erhalten und somit ordentlich zu punkten.  Für einen Sieg sind aber nicht nur Taktik, sondern auch ein gesundes Mass an Glück nötig, da niemand weiss wann und in welcher Kombination die guten Karten aufgedeckt werden oder mit welcher Gebäudekarte ein Mitspieler versucht einen gewissen Scheck zu erhalten. Das Spiel ist schnell erklärt und schnell gespielt, eine Partie dauert selten länger als 15 Minuten. Wer Versteigerungsspiele mag und dieses Spiel noch nicht sein eigen nennt, sollte dieses umgehend ändern.

Fragen zu For Sale? Schickt uns eine mail.