Fair Play |
Auf einen
Blick: Verlag : eg-Spiele Autor : Spartaco Albertarelli Spieleranzahl : 3-6 Spieler Alter : ab 10 Jahren Dauer : ca. 45 min. Erscheinungsjahr : 1997 Spielart: Bluffspiel ZUR HAUPTSEITE |
Das Spielmaterial 48 Streckenplättchen - 6 Metall-Autos - 1 Spezialwürfel - 54 Spielkarten - 1 Spielanleitung |
|
Würfeln:
Der Spieler würfelt mit dem Spezialwürfel, der Ergebnisse von
1 bis 3 zeigt und bewegt sein Auto um die gewürfelte Augenzahl an
Plättchen nach vorne. Sollten noch nicht genügend
Plättchen ausliegen, so zieht der Spieler Plättchen nach und
baut diese sofort an den Parcours an, so dass er seinen Zug komplett
ausführen kann. Die meisten Plättchen zeigen einfach nur
einen normalen Wegabschnitt der Rennstrecke, einige Plättchen
hingegen haben Spezialeigenschaften:
|
|
Karte nehmen:
Nun zieht der Spieler eine Karte vom Nachziehstapel nach. |
|
Karte spielen:
Und zu guter Letzt spielt der aktive Spieler eine Karte auf einen
Mitspieler seiner Wahl, indem er diese Karte verdeckt vor ihm ablegt.
Dieser Mitspieler muss nun entscheiden ob er das Angebot annimmt und
die Karte spielt, oder ob der aktive Spieler diese Karte ausführen
soll. Mitspieler, die einen Reifenschaden haben, darf keine Karte
angeboten werden. Die Karten können dabei folgenden Auswirkungen
auf den Spiel nehmen, der die Karte ausführt.
|
Weitere Infos: - Die Homepage von Editrice Giochi |
Superfred vergibt 4
von
10 Punkten: Fair Play ist eine nette Mischung aus Renn-
und Bluffspiel, welches durchaus funktioniert, aber den Spielspass
über die verhältnismäßig lange Spieldauer nicht
aufrechterhalten kann. Neben dem Würfelwurf, der das Spiel
insgesamt vorantreibt ist der eigentliche Spielmechanismus das Anbieten
von Karten. Da man aber keinerlei Anhaltspunkte über die Karte
erahnen kann, und wenn überhaupt nur Rückschlüsse durch
die aktuellen Positionen auf dem Parcours entnehmen kann, ist Fair Play
ein reines Glückspiel, welches aber durchaus eine interessante
Gruppendynamik erzeugen kann. Während des ganzen Spieles stellt
man
sich somit immer wieder die gleiche Frage. Wem biete ich welche Karte
an, in der Hoffnung dass er die Karte ablehnt oder vielleicht doch
lieber annimmt. Die Ergebnisse sorgen für Lacher oder auch Frust,
leider nur zu Anfang des Spiels. Da das Spiel ansonsten keinerlei
Abwechslung bietet, kommt schnell Routine und somit auch Langeweile ins
Spiel. Die Idee zu Fair Play ist nicht gerade innovativ. Wenn man das
Spiel begrenzt, zum Beispiel auf die Hälfte und auf ein Drittel
der Karten, kann es in der richtigen Runde durchaus unterhalten. In der
vorliegende Form kann es aber leider nicht überzeugen. Fair Play
ist nicht mehr im Handel erhältlich.
|