Exit Das Spiel:
Das Vermächtnis des Weltreisenden

Auf einen Blick:
Verlag : Kosmos
Autor : Inka und Markus Brand
Grafik : Franz Vohwinkel
Spieleranzahl : 1 bis 6 Spieler
Alter : ab 12 Jahren
Dauer : 45 bis 90 min
Erscheinungsjahr : 2016

Spielart: Rätselspiel


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Exit Das Spiel Das Vermächtnis des Weltreisenden

Das Spielmaterial
1 Decodier-Scheibe - 85 Karten - 2 seltsame Teile - 1 Buch - 1 Spielanleitung

Anmerkung:
Eine Übersicht über alle Spiele der Exit Das Spiel-Reihe aus dem Kosmos-Verlag findet ihr hier.

Ziel des Spiels ist es gemeinsam in möglichst kurzer Zeit die Aufgaben und Rätsel zu lösen und aus dem geheimen Labor zu entkommen.

Zu Beginn des Spiels werden die Rätsel-Karten, die Lösungskarten und die Hilfekarten zu drei verdeckten Stapeln bereit belegt. Bevor das Spiel begonnen hat, darf sich niemand diese Karten ansehen. Zusätzlich wird noch die Decodier-Scheibe und das Buch bereit gelegt. Die zwei seltsamen Teile kommen erst dann ins Spiel, wenn entsprechende Karten dazu aufforden. Um die benötigte Spieldauer und somit das Ergebnis zu ermitteln sollte man einen Timer mitlaufen lassen.

Das Szenario: "Leicht verdientes Geld" denkt ihr euch, als ihr eine Zeitungsanzeige entdeckt, in der Probanden für eine medizinische Studie gesucht werden. Da zögert iht nicht lange und meldet euch für den nächstmöglichen Termin an. Pünktlich trefft ihr bei der Adresse ein, die euch telefonisch mitgeteilt wurde. Ihr betretet ein modernes Labor mit allerlei merkwürdigen Gefäßen und Verrichtungen. Aber irgendetwas stimmt hier nicht. Außer euch scheint niemand hier zu sein.
Plötzlich steigt Dampf aus einem Reagenzglas empor und euch wird schwindelig. Als ihr wieder aufwacht, brummt euch der Schädel und ihr stellt fest, dass die Tür hinter euch verschlossen ist. Auf einem Tisch entdeckt ihr ein Notizbuch und eine seltsame Drehscheibe, die vorher ganz sicher nicht dort lagen.
Das Labor scheint komplett mit Rätseln übersät zu sein. Nur wenn ihr rechtzeitig alle gemeinsam lösen könnte, werdet ihr entkommen. Wenn nicht, wendet ihr wohl Teil eines unheimlichen Experiments, dessen Folgen ihr euch lieber nicht ausmalt.

Gespielt wird gemeinsam. Nachdem die Spieler durch das Szenario auf das Spiel eingestimmt wurden, beginnt die Zeit zu laufen und die Spieler dürfen sich gemeinsam das geheimnisvolle Buch anschauen. Hier findet man auch den ersten Hinweis auf ein Rätsel.
Immer wenn man im Verlauf des Spiel einen solchen Hinweis auf ein Rätsel findet, sucht man die entsprechenden Rätselkarten aus dem Rätsel-Stapel heraus und deckt diese auf. Auf diesen Rätsel-Karten, aber auch im Buch findet man nun Aufgaben, die es zu lösen gilt. Jedem Rätsel ist ein eindeutiges Symbol zugewiesen. Außerdem ist die Lösung für jedes Rätsel ein dreistelliger Code. Diese drei Ergebnisse, die in diesem Fall Gefäße  oder Farben sind, werden auf der Decodierscheibe unterhalb des entsprechenden Symbols eingestellt. Im Fenster der Decodier-Scheibe erscheint nun eine Zahl. Nun nimmt sich ein Spieler die Lösungskarte mit genau dieser Zahl aus dem Stapel der Lösungskarten und schaut sich die Karte an. Ist die Lösung falsch, wird dieses auf der Karte eindeutig benannt. Könnte die Lösung hingegen richtig sein, findet man auf der Lösungskarte eine Übersicht mit verschiedenen Gegenständen. Auf welchem dieser Gegenstände, die im Buch oder auf den Rätselkarten zu finden sind, ist das aktuelle Symbole abgebildet? Hinter diesem Gegenstand findet man eine weitere Zahl. Auch die Lösungskarte dieser Zahl kann nun aus dem Stapel herausgesucht werden. War die Lösung korrekt, nennt die Karte neue Rätselkarten die nun aufgedeckt werden müssen und die zu neuen Rätsel oder zumindest zu neuen Information zu bereits offenen Rätseln führen. Die benutzen Lösungskarten werden danach wieder zurück in den Stapel sortiert.
Wenn man bei einem Rätsel so gar nicht weiter kommt, kann man sich Hilfe holen. So gibt es zu jedem Rätsel im Hinweis-Stapel eine Karte, die einen ersten Tipp gibt, eine weitere Karte, die einen zweiten Tipp gibt und eine dritte Karte, die einem die Lösung des Rätsels verrät.
Außerdem sei darauf hingewiesen, dass es bei diesem Spiel durchaus vorkommen kann, das man Spielmaterial für manch eine Lösung auch zerstören muss. Es kann vorkommen, dass man Seiten aus dem Buch raus reißen muss, Seiten oder Karten falten oder zerschneiden muss oder vielleicht auch mal Dinge tun muss, an die man so erst einmal gar nicht gedacht hat. Hier muss man sich einfach trauen um an die Lösung des Rätsels zu kommen, denn alle Rätsel sind immer lösbar mit den Sachen, die man aus dem Spieletisch liegen hat.

Das Spiel endet mit dem Lösen des letzten Rätsels. Wann das der Fall ist, wird den Spielern wieder mittels einer entsprechenden Lösungskarte mitgeteilt. Alle, die nun wissen wollen wie gut sie das Spiel gemeistert haben, finden in der Anleitung einen Bewertungsschlüssel, der abhängig ist von der verbrauchten Zeit und der Anzahl der genutzen Tipps. Für ein perfektes Spiel dürfen die Spieler nicht länger als 60 Minuten benötigen und auch keine Hilfekarte in Anspruch nehmen.
(Superfred 18.04.16)

Weitere Infos:
- Die Homepage von Kosmos Spiele

Superfred vergibt 9 von 10 Punkten:
Exit Vermächtnis
Abwechslungsreich, unterhaltsame Rätsel und passende Geschichte in die man prima eintauschen kann.
Koi-rätsel - Da die Buchstaben ABC auf die Buchstaben PHY gezeigr haben und ich der Meinung war, dass das kein Zufall sein konnte haben wir von Anfang an in die falsche Richtung gedacht. Da wir patout nicht weitergkommen sind (wie auch) und meine Mitspielerin die beredhtigte Frage stellte, warum da eigentlich ein Feld frei ist, konnten wir das Rätsel dann doch noch lösen.
Das Rätsel in London ebenfalls etwas gedauert, da es für uns ganz klar war, blöderweise aber zu keiner Lösung geführt hatte. Und was sollte die Sache mit der Sonnerbrille, die wir so gar nicht zuordnen konnten. Naja, wie man sieht schafft es Kosmos auch noch erfahrene Spieler, die sich alles vorher genau ansehen und sich dann nur Fragen, wann bestimmte Dinge benötigt werden, alt aussehen zu lassen. Manche Rätsel sind einfach einfacher als die einfachen Ansätze die man zuerst hatte.
Ein kleiner Wermutstropfen am Ende gab es dann doch noch. Der beiligende Ballon war defekt (hatte ein Loch aus dem die Luft entweichte) so dass das Rätsel nicht lösbar war. Gut, man hätte jetzt Kosmos kontaktieren können und vielleicht hätten sie zeitnah eine Ersatz geschickt. Aber das wir das Rätsel lösen jetzt lösen wollten, sind wir einfach auf ein alternatives Material umgestiegen, welches sovieso immer mal wieder auch in anderen Spielen dabei lag. Mit dann zwar nicht so einen schönen 3D-Effekt, das Rätsel war aber dann dennoch lösbar.
Das Ende, ja ich möchte nicht spoilern, es war mit dann doch etwas zu abbrubt, aber es war wirklich klassse.
Was soll ich sagen. Das Vermächtnis war nun das 15. EXIT von Kosmos und es war wieder ein Highlight wie viele, viele andere EXITs von Kosmos zu vor auch. Nach sieben Jahren gibt es keine Ermüdungserscheinungen (außer bei Material unseres Ballons, aber damit konnten wir leben). Auf das die nächsten sieben Jahren ebenso gut werden und uns weiter mit überraschenden Rätsel überraschen werden


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