Evolution |
Auf
einen Blick: Verlag : Schmidt Autor : Dominic Crapuchettes, Dmitry Knorre, Sergey Machin Grafik : Catherine Hamilton Spieleranzahl : 2 bis 5 Spieler Alter : ab 10 Jahren Dauer : 30 bis 45 min Erscheinungsjahr : 2015 Spielart: Aufbauspiel Auszeichnungen: A la carte 2015 (Platz 5) ZUR HAUPTSEITE |
Das
Spielmaterial 1 Wasserloch - 110 Eigenschaftskarten - 19 Tierarten-Tableaus - 38 Holzmarker - 180 Nahrungschips - 5 Nahrungs-Beutel - 1 Startspielermarker - 1 Kartenübersicht - 1 Spielanleitung |
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Karten verteilen: Zu Beginn jeder Rune erhält jeder Spieler drei Karten plus jeweils eine Karte für jede vor ihm ausliegede Tierart. |
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Nahrungsangebot festlegen: Nun legt jeder Spieler verdeckt genau eine Handkarte auf das Wasserloch. Mittels dieser Karten wird in der Fressen-Phase das Nahrungsangebot festgelegt. |
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Karten ausspielen:
Beginnend mit dem Startspieler kann der Spieler nun beliebig viele
Karten ausspielen. Jede Karte kann dabei auf drei unterschiedliche
Arten genutzt werden.
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Fressen: In der Fressen-Phase werden nacheinander die drei folgenden Dinge abgehandelt:
Jeder Spieler der nun keine Tierart mehr besitzt, erhält wie zu Spielbeginn eine neue Tierart. Alle nun noch vorhandenen Nahrungschips kommen ebenfalls in den Spielerbeutel |
Weitere
Infos: - Die Homepage von Schmidt Spiele |
Superfred
vergibt 8 von 10
Punkten: Evolution
ist ein tolles Kartenspiel in einer großen Schachtel. Dabei ist
das Spiel nicht neu. Bereits 2010 erschien die erste Version
dieses Spiels bei einem russischen Verlag unter dem Namen Evolution The
Origin of Species und 2011 war es auf der Spielemesse in Essen
erhältlich, an dem kleinen Verlagsstand von Right Games weit
abseits der vielen großen Spiele. Es folgen Erweiterung und eine
große Kickstarter Kampagne. Und endlich bringt Schmidt
Spiele dieses schöne Spiel, in dem es um das Thema fressen und
gefressen werden geht in deutsch heraus. Das beiligende Regelwerk ist
umfangreich, bietet aber auch viele Beispiele und jede einzelne Karte
wird ausführlich erklärt. Diese Regeln sind verständlich
und gehen schnell in Fleisch und Blut über. Allerdings dauert es
etwas bis man alle Karte und die daraus entstehenden Kombinationen
verinnerlich hat und wie man mittels der Eigenschaften der Karten seine
Tierarten optimiert. Das Spiel bietet viele Freiheiten. Man kann auf
Masse spielen und eine nach der anderen Tierart zum Leben erwecken um
sie kurz danach wieder aussterben zu lassen. Man kann aber auch seine Tierarten
ausbauen und immer dafür sorgen, dass genug Nahrung vorhanden ist.
Gerade am Anfang ist es nicht unbedingt einfach zu verstehen wie man
eine fleischfressende Tierart optimal ins Spiel einbringt. Gleichzeitig
kann es aber auch für die Mitspieler sehr frustrierend sein, wenn
sich Fleischfresser auf die eigenen Tiere stürzen. Evolution ist ein
Themenspiel, dass davon lebt, dass man seine Karten richtig
einschätzt und gleichzeitig ein Auge darauf hat, welche Karten die
Mitspieler vor sich ausliegen haben und welchen Zweck sie damit
verfolgen. In unseren Testrunden hat sich gezeigt, dass gerade Spieler
die sich auf eine einfache Art unterhalten wollten, dieses alles schon
zu viel war. Zu viele Karten, dabei sind es gerade mal 17
unterschiedliche, mit nicht immer unbedingt klaren Spielaktionen, haben
dann doch viele Spieler abgeschreckt. Die Spieler, die sich in das
Spiel reingekniet haben waren aber begeistet und hoffen natürlich
auf weiteres Futter, also weitere Eigenschaftskarten die vielleicht
über Erweiterungen auch den deutschen Spielern zugänglich
gemacht werden. Im Handel ist das Spiel für rund 29 Euro
erhältlich.
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