Emojito! |
Auf
einen Blick: Verlag : Huch Autor : Urtis Sulinskas Grafik : Tony Tzanoukakis Spieleranzahl : 2 bis 14 Spieler Alter : ab 7 Jahren Dauer : ca. 30 min Erscheinungsjahr : 2017 (2016 bei Desyllas Games) Spielart: Kommunikationsspiel Auszeichnungen: Kinderspiel des Jahres 2018 Nominierungsliste ZUR HAUPTSEITE |
Das
Spielmaterial 1 Spielplan - 100 Emotionskarten - 7 Wählscheiben - 7 Marker - 1 Anleitung |
Weitere
Infos: - Die Homepage von HUCH Spiele |
Superfred
vergibt 7 von 10
Punkten (für ein Kinderspiel):
Emojito
ist ein Spiel, wie der Name ja schon vermuten lässt, mit Emotionen.
Genauer gesagt geht es darum Emotionen darzustellen, so dass andere
Spieler sie erkennen. Gesteuert wird das Spiel über ein Kartendeck,
welches aus liebevoll gestalteten Karten besteht, die förmlich zum
Spielen einladen. In jeder Runde muss ein Spieler allen anderen
Spielern eine Emotion nahe bringen. Dazu gibt es im Spiel je nach
Variante unterschiedliche Möglichkeiten. Zum einen hat der Spieler die
Möglichkeit mit seinem Gesicht Mimiken zu machen. Eine andere
Möglichkeit erfolgt über Geräusche. Auch eine Kombination aus beidem
ist möglich um die verlangte Emotion seinen Mitspielern nahe zu
bringen. Danach werden in zufälliger Reihenfolge die Aufgabenkarte aber
auch noch sechs weitere Karten offen ausgelegt, so dass die ratenden
Mitspieler jeder für sich nun heraus finden müssen, welche Karte wohl
vom aktiven Spieler gerade dargestellt wurde. Da alle gemeinsam
Spielen, werden die Punkte mittels zweier Marker festgehalten.
Ein Marker notiert die Erfolge der Spieler, der andere Marker die
Fehler. Ziel dabei ist es natürlich den positiven Marker als erster auf
der Punkteleiste ins Ziel zu bringen.
Emojito ist zunächst einmal ein Spiel, welches durch das ansprechende Spielmaterial, aber auch mit der Idee, dass im wahrsten Sinne mit Emotionen gespielt wird, durchaus begeistern kann. Wie gut das Spiel dann aber in der Gruppe ankommt, hängt dann doch stark von den Mitspielern ab. Gehen die Kinder aus sich heraus ist sicherlich für viel Spaß gesorgt. Ich habe aber auch Gruppen erlebt, wo die Kinder große Schwierigkeiten hatten die Gefühle darzustellen bzw. die Darstellungen dann mit der richtigen Karte in Verbindung zu bringen. Die Spielanleitung liefert für das Spiel eine Vielzahl an Varianten. Grundsätzlich heiße ich sowas für gut, da man für sich und für die Gruppe das Beste heraussuchen kann. Bei Emojito habe ich aber eher das Gefühl, dass man sich nicht sicher war, was man eigentlich wollte und somit den Spielern eine Vielzahl an Möglichkeiten bietet, wie er denn das Spiel grundsätzlich spielen möchte. Das Ganze soll nun aber auch nicht zu negativ rüberkommen. In der richtigen Besetzung mit den passenden Regeln, kann sich das Spiel zu einem Dauerbrenner entwickeln, aber nicht jedes Kind kommt damit klar, wenn es eine bestimmte Emotion darstellen soll oder wenn die anderen Spieler darüber lachen, auch wenn es wirklich lustig ist. Am besten lässt sich das damit vergleichen, dass viele Erwachsene ungern Activity spielen, weil man sich bei der Phantomine sowieso immer zum Affen machen muss. Wer meint eine passende Kindergruppe für dieses Spiel zu haben, sollte es aber unbedingt mal ausprobieren. Vielleicht es auch hilfreich, wenn Erwachsene mitspielen, dass diese mit dem Spiel beginnen um erst einmal das Eis zu brechen. Im Handel ist das Spiel für rund 20 Euro erhältlich. |