Elfengold

Auf einen Blick:
Verlag : White Wind
Autor : Alan R. Moon
Grafik: Doris Matthäus
Spieleranzahl : 2-6 (optimal 5-6)
Alter : ab 10 Jahre
Dauer : 30 bis 60  min
Erscheinungsjahr : 1991

Spielart: Bluffspiel

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Das Spielmaterial
1 Spielplan - 6 Spielsteine - 30 Schaufeln - 18 Spitzhacken - 30 Holzsteine -
1 Drache - Goldchips - 1 Spielregeln (deutsch, englisch)

Das Ziel des Spieles ist, in der Mine des Trolls möglichst viel Gold abzubauen.

Einmal im Jahr, zum grossen Waldfest der Elfen, lädt der Troll die Waldwesen in seine Höhle ein, damit diese sich im Goldschürfen messen können. Die Spieler schlüpfen dabei in die Rolle dieser Elfen und versuchen nun, nicht nur selber viel Gold zu sammeln, sondern auch die Mitspieler bei ihrer Arbeit zu behindern. Schauen wir uns zunächst einmal das Spielmaterial an: Auf dem Spielbrett sehen wir einen Mine die in mehrere Felder eingeteilt ist, eine Hütte, in der wir Werkzeug kaufen können und einen Aufzug, der uns vom tiefsten Punkt der Mine wieder in die Hütte zurückbringt. Diese Felder bilden einen Rundgang auf dem die Spielfiguren sich bewegen können. Die Hütte ist außerdem noch der Startpunkt unserer Figuren und muss ebenfalls wieder erreicht werden um das Spiel zu beenden. Jeder Spieler erhält zu Beginn eine gewisse Anzahl an Holzscheiben, je nachdem wie viele Mitspieler an diesem Spiel teilnehmen. Ein oder zwei der Holzscheiben haben das Bild einer kaputten Schaufel auf der Rückseite, dazu später mehr. (Bei vier Spieler bekommt zum Beispiel, jeder Spieler vier Holzscheiben, eine davon mit einer kaputten Schaufel.) Damit das Spiel beginnen kann, erhält jeder Spieler noch 10 Taler (in Form von Goldchips). Nun wird noch ein Startspieler festgelegt und schon kann das grosse Schürfen beginnen.

Gespielt wird immer in mehreren Phasen. Sofern nicht anders angegeben werden die Aktionen immer zunächst vom Startspieler und dann von den Spielern reihum ausgeführt:
Die Abrechnung:
Wurde das Spiel durch mindestens einen Spieler beendet erfolgt die Abrechnung. Zunächst verkaufen alle Spieler ihr Werkzeug. Für eine Schaufel erhält man einen Taler, für eine Spitzhacke erhält von drei Taler. Nun zahlt man noch dem Wert des Feldes auf dem man gerade steht an die Bank. Der Spieler der danach das meiste Geld hat, gewinnt dieses Spiel.
(Superfred 08.04.05)

Superfred vergibt 5 von 10 Punkten:
"Elfengold" ist ein nettes Bluffspiel, mit kleinen taktischen Momenten, aber mit nicht allzuviel Tiefgang. Man muss seine Mitspieler eben richtig einschätzen, auf welches Feld sie den nun die Holzscheibe mit der kaputten Schaufel gelegt haben oder wo man denken soll, dass sie die Scheibe vielleicht hingelegt haben könnten. Regeltechnisch kann man das Spiel sicher auch schon zu zweit spielen, richtig interessant wird es aber erst wenn man es zu mehrere, am bestens fünf oder sechs Personen spielt. Das Spielmaterial ist für einen Kleinverlag sehr ordentlich. Die kleinen Plastikschaufeln und -spitzhacken sorgen für die nötige Atmosphäre bei Spiel. Leider bietet das Spiel wenig Abwechslung. Holzscheiben legen, Figur ziehen, Holzscheiben aufdecken, das war es dann auch schon. Was anfänglich noch Spass macht, wird mit der Zeit zur Routine und der Spielspass lässt zum Ende dann doch etwas nach. Ein durchschnittliches Spiel aus dem früheren Eigenverlag von Alan R. Moon. Dieses Spiel ist auf 1200 Exemplare limitiert und inzwischen ein gesuchtes Sammlerobjekt.

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