Don Quixote
Sancho Pansa Erweiterung

Vielen Dank an Pegasus für ein Rezensionsexemplar

Auf einen Blick:
Verlag : Pegasus
Autor : Reinhard Staupe
Spieleranzahl : 1-4 Spieler
Alter : ab 8 Jahren
Dauer : 30 bis 45 min.
Erscheinungsjahr : 2010

Spielart: Legespiel

Auszeichnungen:
Spiel des Jahres 2010 Empfehlungsliste
SdS: Spielehit für Familien 2010

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Don Quixote von Pegasus

Das Spielmaterial
4 Fürstentümer - 1 Punkteleiste - 4 Übersichtstafeln - je 24 Plättchen in 4 Farben - 4 Punkteanzeiger - 24 Positionskarten - 1 Spielanleitung

Ziel des Spieles ist es durch geschicktes Auslegen von Plättchen - in das eigene Fürstentüm - möglichst viele Punkte zu sammeln.

Zu Beginn des Spieles erhält jeder Spieler sein Fürstentum welches in 3x8 gerasterte, rechteckige Felder aufgeteilt ist, wobei jedem Feld eine eindeutige Koordinate zugewiesen ist. Außerdem erhält jeder Spieler einen identischen Satz an Plättchen, aus dem zunächst die beiden Burgplättchen aussortiert und offen neben das Fürstentum gelegt werden. Die restlichen 22 Plättchen jedes Spielers werden gemischt und verdeckt vor dem jeweiligen Spieler abgelegt. Auf den Plättchen sehen wir immer Strassenzüge, auf denen Burgen, Ritter, Kirchen oder Windmühlen abgebildet sein können. Später im Spiel wird es wichtig sein die unterschiedlichen Objekte durch die Strassen zu verbinden. Burgen trennen Strassen, alle anderen Objekte auf Strassen trennen diese nicht. Nun werden noch die 24 Positionskarten, die jeweils genau eine Koordinate zeigen,  ebenfalls gut gemischt und zu einem verdeckten Nachziehstapel bereit gelegt.

Gespielt wird in mehreren Phasen, wobei die Spieler ihre Züge immer glreichzeitig durchführen. Nach und nach werden die Plättchen in das Fürstentum eingebaut. Hierbei gelten die folgenden Regeln. Die Plättchen müssen ihrer Form entsprechend passend auf die Felder gelegt werden. Auf Grund der rechteckigen Form kann somit jedes Plättchen auf genau zwei Arten gelegt werden. Auch ist es nicht zwingend dass später Strassen immer an Strassen angelegt werden, Strassen können auf dem Spielbrett jederzeit enden, somit kann also jedes Plättchen auf jedes freie Feld gelegt werden, Strassen die an Kanten enden, müssen also nicht fortgesetzt werden.

Vorbereitende Phase:
Ein Spieler deckt die oberste Positionskarte auf. Alle Spieler legen nun das Burgplättchen mit dem Wert 6 auf die angegebene Koordinate. Danach wird eine zweite Positionskarte aufgedeckt. Auf diese Koordinate legen nun alle Spieler ihr Burgplättchen mit dem Wert 4. Zwischen den beiden Plättchen muss mindestens ein Feld frei bleiben. Ist dass nicht der Fall wird die zweite Positiosnkarte in den Nachziehstapel wieder eingemischt und eine neue Karte gezogen. Nachdem beide Burgen plaziert sind endet die vorbereitende Phase, die genutzten Positionskarten kommen aus dem Spiel.

Phase 1:
Jeder Spieler deckt für sich von seinem Nachziehstapel neun Plättchen auf und legt sie offen neben sein Fürstentum. Eine Positionskarte wird aufdeckt und jeder Spieler entscheided für sich selber welches seiner offenen Plättchen auf dieses Feld gelegt wird. Einmal gelegte Plättchen können nicht noch mal umgelegt werden. Dieser Vorgang wird nun noch acht weitere Male wiederholt, bis alle Spieler ihre offenen Plättchen eingebaut haben. Die genutzten Positionskarten kommen aus dem Spiel. Nun folgt die erste Wertung.

Wertung Phase 1:

Phase 2:
Wie in Phase 1 deckt nun jeder sieben seiner Plättchen auf die dann analog zu oben eingebaut werden.

Wertung Phase 2:
Die Wertung aus Phase 1 wird mit folgenden Änderungen durchgeführt:
Um die jeweiligen Burgpunkte zu bekommen, müssen jeweils zwei beliebige Ritter an die Burg angrenzen. Für die Landesverteidigung wird ein Ritterwert von 8 benötigt.

Schlussphase:
Wie in Phase 1 deckt nun jeder seine verbleibenden sechs Plättchen auf wobei er das letzte Plättchen zur Markierung quer legt. Analog zu oben werden nun nach und nach die ersten fünf offenen Plättchen eingebaut. Das zuvor quergelegte Plättchen wird dann zum Schluss auf dass letzte verbleibende Feld vom Fürstentumgelegt.

Schlusswertung:
Die Wertung aus Phase 1 wird mit folgenden Änderungen durchgeführt:
Um die jeweiligen Burgpunkte zu bekommen, müssen jeweils drei Ritter an die Burg angrenzen. Für die Landesverteidigung wird ein Ritterwert von 12 benötigt. Außerdem errechnet noch jeder Spieler die größte Innenverteiding im Fürstentum . Hierzu werden die Werte der Ritter betrachtet die über Strassen zusammenhängen. Die Gruppe, die aus mindestens zwei Ritten und in Summe den größten Wert bildet wird zu den Spielerpunkten hinzugefügt,

Es gewinnt der Spieler, der in Summe über alle drei Wertungen die meisten Punkte ansammeln konnte.

(Superfred 24.05.10)

Weitere Infos:
- Die Homepage von Pegasus
- In der Brettspielwelt kann man Don Quixote online spielen

Superfred vergibt 7 von 10 Punkten:
"Don Quixote" ist ein klassisches Solitärspiel. Jeder Spieler bastelt in seinem eigenen Fürstentüm vor sich hin ohne dass ein fremder Spieler darauf Einfluss nehmen könnte. Wer diese Art von Spiel nicht mag braucht nicht weiterzulesen. Allen anderen bietet Don Quixote langanhaltenden Legespass. Die Spielregeln sind klar verständlich und mit vielen Beispielen versehen und auch die Grafik der Pappplättchen ist ansprechend, so dass einem spannenden Spiel nichts im Weg stehen sollte. Interessanterweise hat sich bei unseren Testspielen gezeigt dass man eine große Frustgrenze braucht um das Spiel zu spielen. Denn scheinbar machen sich viele Spieler zu Beginn des Spiels eine Art Masterpaln wie ihr Fürstentum aussehen soll, und wenn die Felder dann gar nicht so kommen wollen wie man es gerne hätte, um viele Punkte zu machen, wird man unzufrieden und natürlich ist dann das Spiel Schuld und nicht der Spieler, der nicht in der Lage ist flexibel auf die Situation zu reagieren. Hier spielt es dann auch keine Rolle dass die Mitspieler mit den gleichen Herausforderungen zu kämpfen haben. Komischerweise ist diese negative Haltung von Spielern bei vergleichbaren Solitärspielen nicht aufgefallen. Positiv muss man erwähnen dass Don Quixote kein abstraktes Solitärspiel ist, sondern ein ansprechendes, in sich stimmiges Thema hat. Trotz unterschiedlicher Meinungen in unserer Spielegruppe waren wir uns einig, dass, sofern man diese Art von Spiel mag, Don Quixote ausprobieren sollte. Im Handel ist das Spiel für faire 19 Euro erhältlich.

Fragen zu Don Quixote? Schickt uns eine Mail.


Sancho Pansa Erweiterung
Erweiterungen zu Don Quixote

Auf einen Blick:
Verlag : Pegasus
Autor : Reinhard Staupe
Spieleranzahl : 1-4 Spieler
Alter : ab 8 Jahren
Dauer : 30 bis 45 min.
Erscheinungsjahr : 2010

Spielart: Legespiel


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Das Spielmaterial
je 1 Sancho Pansa Plättchen in 4 Farben - 1 Spielanleitung

Die Spielregeln des Basisspiel bleiben unverändert.

Neu ist, dass jeder Spieler zu Beginn ein Sancho Pansa Plättchen bekommt, welches er offen neben sein Fürstentum legt. Der Spieler kann jederzeit, an Stelle eines offenen Plättchens ins Fürstentum einzubauen, das Sancho Pansa Plättchen auf die entsprechende Koordinate auf sein Spielbrett legen. An Ende der Runde, in der Sancho Pansa eingebaut wurde, bleibt ein Plättchen übrig. Dieses Plättchen darf nicht in einer Folgerunde genutzt werden und kommt aus dem Spiel. Wird Sancho Panda in der Schlussrunde genutzt muss weiterhin das zuvor quer gelegte Plättchen an die letzte Position gelegt werden. Wurde Sancho Pansa bis zum Ende nicht gelegt, kann diese Plättchen auch alternativ dem zuvor quer gelegten Plättchen gelegt werden.

(Superfred 24.05.10)

Weitere Infos:
- Die Homepage von Pegasus

Superfred vergibt 6 von 10 Punkten:
"Sancho Pansa" ist mehr ein kleines Gimmick als eine echte Erweiterung. Durch das zusätzliche Plättchen hat der Spieler ein Plättchen mehr, durch dass er eine gewisse Planungssicherheit bekommt, da er das Sancho Pansa Plättchen genau auf die Koordinate legen kann, die er möglicherweise schon länger im Auge hatte um zwei Strassen zu verbinden. Denn nichts anderes macht diese Karte - Strassen verbinden. Gleichzeit muss man aber auch abwegen ob man die Karte tatsächlich einbaut, denn dadurch kommt auch eine Karte aus dem Spiel, auf der vielleicht ein Ritter, eine Windmühle oder eine Kirche zur Wertung hätte kommen können. Im Augenblick ist diese Erweiterung nur über Gewinnspiele oder über die Pegasus-Supportertage erhältlich und so eine Beschränkheit furt zwangsweise zu einem kleinen Hype. Wir haben einen Erweiterung gewonnen und freuen uns darüber, klar, aber auch wer noch keine Erweiterung hat, seit nicht traurig, die Sancha Pansa ist zwar nett, mehr aber auch nicht.

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