Dividends |
Auf
einen Blick: Verlag : Fun Factory Games Autor : Nikki Lim Grafik : Evelyn Brunner Spieleranzahl : 2-12 Spieler Alter : ab 12 Jahren Dauer : 30-90 min. Erscheinungsjahr : 2005 Spielart: Zockerspiel / Wirtschaftssimulation ZUR HAUPTSEITE |
Das
Spielmaterial 1 Börsenanzeigetafel - 3 Würfel - 5 Dividendenmarker - 1 Spielstein - 12 Spielerreihenfolgemarker - 4 Ereignisplättchen - 50 Aktien - 5 Mehrheitseignerplättchen - 5 doppelseitige Plättchen "Technische Kurskorrektur"/"Platzierungs-Angebot" - 1 Kurzregel (Englisch / Deutsch) - 1 Spielanleitung (Englisch / Deutsch) |
Weitere
Infos: - Die Homepage von Fun Factory Games |
Superfred vergibt 6 von 10
Punkten: Dividends ist eine durchaus gelungene Börsensimulation, die einige taktische Möglichkeiten bietet, bei der das Glück, bzw. Pech aber auch gnadenlos zuschlagen kann. Das Spielmaterial ist etwas frickelig. Immerhin hat jede Aktie einen eigenen Schacht im Spielfeld, welcher im Innenteil der Spielschachtel eingelassen ist. Rutscht eine solche Aktie durch den Schacht durch, so gilt es erst einmal alle Aktien rauszunehmen, den Spielplan aus der Schachtel rausnehmen und danach wieder schön alles einzusortieren. Insgesamt ist das Spielmaterial eher nicht so ansprechend, viel bunt bedruckte Pappe, dafür aber zweckmäßig. Das Spiel selber spricht dann die Spieler an die gerne mit Geldscheinen hantieren und gerne spekulieren. Zunächst wird um die Startreihenfolge gezockt, indem die Plätze versteigert werden. Dabei sind die vorderen Plätze natürlich heiß begehrt, schließlich sind die ersten Aktien ja die günstigsten, allerdings ist das Geld knapp, so dass es hier abzuwägen gilt, ob man Geld für einen Startplatz investiert oder vielleicht dann doch eine teurere und nicht so interessante Aktie erwerben sollte. An Ende einer jeden Reihe tritt dann ein zufälliges Ereignis in Kraft. Verliert man dadurch einen Grossteil seines Aktienwertes, so hilft auch die beste Planung nichts mehr und man läuft denen hinterher, die mehr Glück mit ihren Aktien hatten. Soweit also ein recht gelungene Simulation. Leider ist es den Spieler nicht erlaubt Geschäfte miteinander abzuwickeln, so dass eine solche Interaktion dem Spiel leider fehlt. Auffällig ist auch die Spieleranzahl, von 2 bis 12, für die dieses Spiel ausgelegt ist und sicher von den Regeln auch funktioniert. Als optimal hat sich eine Anzahl von 4 bis 6 Spieler heraus kristallisiert. Mit mehr Spielern ist man in seinen Entscheidungen zu sehr eingeschränkt und auch die Dauer, bis man wieder an der Reihe ist, zieht sich ein wenig. In zu kleinen Gruppen teilen sich die Spieler die Aktienbereiche einfach unter sich auf, Übernahmen von Firmen sind hier einfach zu schwierig oder zu unlukrativ. Wer Spiele mit Aktien und mit vielen Geldscheinen in den Händen mag, für den könnte Dividends interessant sein. Der Preis fällt allerdings mit 35 Euro dann sehr hoch aus, auch wenn die geringe Auflage und der weite Weg aus Singapur irgendwie vom Hersteller finanziert werden will. |