Die Minen von Zavandor |
Auf
einen
Blick:
Verlag : Lookout Games Autor : Alexander Pfister Grafik : Klemens Franz Spieleranzahl : 2-4 Spieler Alter : ab 12 Jahren Dauer : 60-90 min. Erscheinungsjahr : 2010 Spielart : Versteigerungsspiel ZUR HAUPTSEITE |
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Das Spielmaterial 1 Spielbrett mit dem
Königsweg - 2 Ablagebretter - 112 Edelsteinkarten - 56
Erweiterungskarten - 4 Spielübersichtskarten - 4 Spielertableaus -
30 Siegpunktmarker - 70 Aufwertunsgsteine - 1 Startspielerfigur - 1
Königsfigur - 1
Spielregel
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Weitere Infos: - Die Homepage von Lookout Games - Die Homepage vom Heidelberger Spieleverlag |
Troudi vergibt 8 von
10 Punkten: Bei uns ist "Die Minen von
Zavandor" wirklich gut angekommen und das in unseren Viel- und
Wenigspieler-Runden. Woran liegt das? Einmal ist das mit Sicherheit das
Spielmaterial, dass ansprechend und auch witzig gestaltet ist, was die
Karten angeht. Das Spiel ist schnell zu erklären und wenn man das
Grundprinzip einmal erklärt hat, dann kann man sofort loslegen.
Die einzelnen Erweiterungskarten kann man bequem während des
Spiels erklären. Die Einkommensphase ist zur Beobachtung der
Mitspieler und der richtigen Einschätzung der eigenen Chancen
wichtig: Wer erhält welches Einkommen, insbesondere wer
erhält wieviele Karten von welchem Stapel? Da die vorkommenden
Edelsteine auf der Rückseite der entsprechenden Edelsteinkarten
inkl. deren Häufigkeit abgedruckt sind, kann man sich schon ein
Bild davon machen, wer welche Karten haben könnte. In der
nachfolgenden Phase muss man dann geschickt tauschen - egal ob mit der
Bank oder den Mitspielern, obwohl die Mitspieler meist die besseren
Konditionen haben - und auch wieder beobachten, wer welche Karten
sammelt etc.. Die Beobachtungen sollte man dann beim Bieten in der
Versteigerungsphase bedenken, denn sonst bindet man nur wertvolle
Karten, obwohl man keine Chance hat. In der Versteigerungsphase macht
es im Übrigen durchaus mal Sinn, mit mehr als einer Karte um einen
Punkt zu bieten, wenn man dafür dem Gegner einen Punkt
wegschnappen kann. Aber auch die Karten sind lohnenswert, allerdings
sollte man immer überlegen, ob man die ersteigerten Karten auch
wirklich braucht. Ansonsten gilt auch hier wieder: Beobachten. Wer in
dieser Runde 9 blaue Edelsteinkarten bietet, ist für die
nächste Runde mit blauen Karten bestimmt nicht mehr so gut
ausgestattet - jemand der nur 3 drei blaue Karten bietet kann dagegen
ein echter Konkurrent sein. Auch für die nachfolgende
Aufwertungsphase sollte man sich vorbereiten: Man sollte schon die
entsprechenden Karten auf der Hand haben, denn sonst sieht es mit der
Aufwertung finster aus. Das gilt besonders, wenn man die Bewegung der
Königsfigur nicht einkalkuliert hat und der liebe Mitspieler jetzt
auf ein Feld mit Karten zieht, die man gar nicht besitzt. Im Spiel zu
zweit kann man das übrigens hervorragend taktisch nutzen, wenn man
in den Phasen davor richtig beobachtet und auch die in der
Versteigerung gebotenen Karten des Mitspielers berücksichtigt -
denn die liegen ja noch aus. Im Spiel zu dritt oder viert geht das
auch, ist aber doch schwieriger. Dabei läuft das ganze Spiel
äußerst schnell und abwechslungsreich ab und - vor allem -
macht viel Spaß. Auch zu zweit oder dritt funktioniert "Die Minen
von Zavandor" gut, denn da fallen eine bzw. zwei
Erweiterungskartentypen weg und man spielt in dieser/diesen Kategorien
nur noch um Punkte. Die Anleitung schlägt übrigens für
das Profispiel vor, die ungleichen Seiten der Spielertableaus zu
nutzen, da starten dann die Spieler nämlich mit verschiedenen
Startbedingungen. In unseren Testpartien haben sich dabei allerdings
meist zwei bestimmte Spielertableaus den Sieg geteilt (also 1. und 2.
Platz), so dass wir dann doch eher die Spielertableaus der Grundversion
bevorzugen - macht doch mehr Spaß. Insgesamt ist "Die Minen von
Zavandor" eine echte Empfehlung und für ca. 25 Euro im
Handel zu haben.
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