Vor
dem Spiel
werden die Edelsteinkarten
nach Rückseiten (Baumstammlore, Bretterlore, Metalllore, Goldlore)
sortiert und bilden 4 verschiedene und verdeckte Nachziehstapel.
erhält jeder Spieler ein Spielertableau. Spielt man die normale
Variante, dann dreht jeder Spieler die Clantafel so, dass darauf die
gleiche Seite bei allen Spielern zu sehen ist. Danach werden, je nach
Spieleranzahl, die beiden Spielplanteile in die Tischmitte gelegt. Die
Erweiterungskarten für die entsprechende Spieleranzahl werden nun
so gemischt und gestapelt, dass die hellen Karten offen auf den dunklen
Karten der jeweiligen Farbe liegen. Alle Stapel werden auf das Feld
ganz links in der Reihe für die entsprechende Farbe gelegt. Danach
wird die oberste Karte auf das rechte und die Karte danach auf das
mittlere Feld der Reihe gelegt. Jeder Spieler erhält nun
zufällig eine Clantafel. Bei
der Profivariante drehen die Spieler ihre Clantafeln so, dass jeder
eine andere Tafel mit anderen Werten hat. Außerdem erhält
jeder Spieler eine Spruchrolle, die er auf eines der Höhlenfelder
auf der Clantafel legt. Auf der Ausbauleiste der Clantafel und der
Spruchrolle ist jeweils ein roter Würfel aufgedruckt. Die Spieler
sollten nun einen Würfel aus dem Vorrat nehmen und auf diese
Felder legen. Während des Spiels wird jedes erweiterte Feld in der
entsprechenden Skala (und auch auf allen Erweiterungskarten) mit einem
weiteren Würfel markiert. Außerdem erhält jeder Spieler
sechs zufällig gezogene Karten vom Stapel mit den Baumstammloren.
Zum Schluss wird noch der Plan mit dem Königsweg neben die
Spielpläne gelegt (die
Seite ist dabei egal: die eine ist funktional, die andere nett
illustriert; ansonsten sind beide gleich) und die Königsfigur auf
das Startfeld gestellt. Ein Startspieler wird auf beliebige Art und
Weise bestimmt und erhält die Startspielerfigur.
Das Spiel geht über eine
unbestimmte Anzahl an Runden, wobei eine Runde wiederum aus ingesamt 4
Phasen besteht, die folgendermaßen durchgeführt
werden:
1. Einkünfte
Beginnend mit dem Startspieler und dann im Uhrzeigersinn erhält
jeder Spieler Einkünfte. Einmal erhält er so viele
Lorenkarten der entsprechenden Sorte, wie dies der Ausbaustufe auf
seiner Clantafel entspricht. Dazu kommen noch die Einkünfte der
Clans, die auf den Höhlenfeldern des Spielplans liegen. Auch hier
erhält man so viele Karten, wie dies der Ausbaustufe entspricht
(links befindet sich immer die Leiste für die Ausbauwürfel,
rechts die für das Einkommen; man schaut immer, wo die Würfel
auf der linken Seite liegen und erhält dann die Einkünfte auf
der rechten Seite; befindet sich kein Würfel auf der Clankarte,
dann erhält man auch keine Einkünfte). Die so erhaltenen
Karten sind das sog. "Grundeinkommen". Ein Spieler kann auf diese Weise
maximal 6 Karten erhalten - sollte er mehr bekommen, muss er sich
entscheiden, welche er nehmen will. Wer einen Packdrachen oder einen
entsprechenden anderen Ausbau hat, kann in dieser Phase beliebig viele
Karten erhalten. Die Karten werden immer von dem Nachziehstapel der
entsprechenden Lorenart genommen, ggf. wird der Ablagestapel
durchgemischt. Befinden sich in beiden Stapeln keine Karten mehr, dann
muss der Spieler Karten der nächstniedrigeren Lorenart nehmen.
Durfte er nur von den Minenkarten mit der Baumstammlore nehmen, dann
gibt es keine niedrigere Kategorie und der Spieler kann dementsprechend
auch keine Karten nehmen.
Neben den Grundeinkünften kann ein Spieler noch andere
Einkünfte durch Erweiterungskarten oder Spruchrollen erhalten.
Diese Einkünfte zählen nicht gegen das Grundeinkommen und
somit auch nicht gegen das Kartenlimit. Für Spruchrollen
erhält man außerdem nur einmal Karten, wobei man zwischen
den verschiedenen abgedruckten Lorenarten wählen kann. Die
Spruchrollen sind danach verbraucht und kommen aus dem Spiel.
2. Handel
Jeder Spieler kann Minenkarten im Verhältnis 2:1 der gleichen
Lorenart mit dem entsprechenden Edelsteinkartenstapel tauschen
(die Karten kommen auf den entsprechenden Ablagestapel) und sich den
gewünschten Edelstein (denn die sind immer auf den Minenkarten
abgebildet) aus dem Ablagestapel dieser Minenkartenart heraussuchen.
Befindet sich der gewünschte Stein nicht darunter, dann werden so
lange Karten vom entsprechenden Stapel aufgedeckt, bis der
gewünschte Stein aufgedeckt wurde. Außerdem können die
Spieler untereinander Edelsteinkarten beliebig miteinander tauschen -
allerdings darf gegen nichts anderes als Edelsteinkarten getauscht
werden.
3. Versteigerung der Erweiterungskarten
Jeder Spieler muss sich nun überlegen, ob und welche Karten bzw.
Siegpunkte er ersteigern will. Zur Versteigerung stehen immer die
Karten, die in der rechten Spalte auf dem Spielplan liegen. Für
alle 4 Edelsteinsorten (rot, gelb, grün, blau) wird eine
Versteigerung durchgeführt. Jeder Spieler muss gleichzeitig
für alle vier Versteigerungen Karten auf die Hand nehmen. In jeder
Kategorie wird immer mit den Edelsteinkarten in der entsprechenden
Farbe geboten. Alle Spieler decken gleichzeitig ihre Gebote auf. Dann
werden alle vier Versteigerungen von oben nach unten auf dem Spielplan
durchgeführt: Die Versteigerung gewinnt immer der Spieler, der die
meisten Karten der geforderten Sorte ausgespielt hat. Bei Gleichstand
gewinnt der Spieler, der näher am Startspieler sitzt. Dieser
Gewinner hat nun mehrere Optionen: Hat er mindestens eine Karte
ausgespielt, gibt er sein Gebot ab und erhält dafür einen
Siegpunkt. Hat ein Spieler mindestens 3 oder 4 Karten ausgespielt
(abhängig von der Edelsteinsorte), dann kann er sich entweder
einen Siegpunkt oder die Erweiterungskarte nehmen. Hat ein Spieler
sogar 8 oder 9 Karten ausgespielt (abhängig von der
Edelsteinsorte), dann erhält er dafür sogar entweder 8
Siegpunkte und die Karte oder 10 Siegpunkte. Der Spieler, der die blaue
Edelsteinauktion gewinnt, darf die Königsfigur auf dem
Königsweg ein Feld weiter nach vorne ziehen. In einer Auktion
erworbene Karten werden sofort auf ein freies Höhlenfeld des
eigenen Spielertableaus gelegt. Ist dieses bereits voll, muss vorher
eine Karte entfernt werden. Wichtig: Nur der Spieler der die jeweilige
Auktion gewonnen hat, muss die Edelsteinkarten an die Bank bezahlen,
allerdings müssen alle anderen Spieler ihre Karten bis zum
Rundenende noch offen liegen lassen, d.h. diese dürfen in der
vierten Phase nicht verwendet werden.
4.
Aufwertung
Die Spieler können nun mit ihren Edelsteinkarten beliebig viele
verschiedene Objekte auf ihrem Spielertableau um genau eine Stufe
aufwerten. Bei einigen Erweiterungskarten ist ein bestimmter Preis in
Edelsteinen oder Siegpunkten aufgedruckt, auf vielen Karten und auch
auf dem Spielertableau an sich befindet sich die Abbildung eines
Spielpöppels: Der Preis für eine Aufwertung entspricht dem
Feld, auf dem die Königsfigur gerade steht. Jede Aufwertung wird
mit einem Aufwertungsstein auf dem obersten freien Feld des jeweiligen
Objektes markiert.
Damit ist die Runde zu Ende.
Die Erweiterungskarten, die in dieser Runde nicht versteigert wurden,
kommen auf den Ablagestapel und die nächste Karte wird auf das
Feld durchgerückt und eine neue Karte vom Stapel aufgedeckt.
Außerdem dürfen alle Spieler nun alle Karten wieder auf die
Hand nehmen. Die Startspielerfigur wird an den nächsten Spieler im
Uhrzeigersinn weitergegeben und die nächste Runde kann beginnen.
Das Spiel
endet nach der Aufwertungsphase der Runde, in der die
Königsfigur in der Krönungshalle, dem letzten Feld des
Königsweges, angekommen ist. Jeder Spieler kann nun noch beliebig
häufig jeweils 3 Edelsteinkarten gegen einen Siegpunkt
eintauschen. Dann werden die Siegpunkte gezählt: Jede graue
Siegpunktmünze zählt 1, jede gelbe Siegpunktmünze 5
Siegpunkte. Dazu kommen noch die Werte der Objekte, die komplett
aufgewertet wurden (d.h. bei denen alle Felder mit Aufwertungssteinen
belegt wurden), sowie evtl. Siegpunkte für Erweiterungskarten mit
besonderen Eigenschaften. Der Spieler mit den meisten Siegpunkten hat
das Spiel gewonnen.