Die Hängenden Gärten |
Auf einen
Blick: Verlag : Hans im Glück Autor : Din Li Spieleranzahl : 2-4 Spieler Alter : ab 8 Jahren Dauer : ca. 45 min. Erscheinungsjahr : 2008 Spielart: Lege- und Sammelspiel Auszeichnungen: Spiel des Jahres 2008 Empfehlungsliste ZUR HAUPTSEITE |
Das Spielmaterial 4 Startkarten - 60 Baukarten - 49 Punktetafeln - 20 Tempel - 1 Startspielerblume - 1 Spielanleitung |
Weitere Infos: - Die Homepage von Hans im Glück |
milenea vergibt 8 von
10 Punkten: „Die hängenden Gärten“ ist ein
kurzes, flockiges Lege- und Sammelspiel, welches nach dem ersten Lesen
der
Anleitung einen recht anspruchslosen Eindruck machte. Doch dieser
Eindruck
täuscht gewaltigt. In unserer Spielegruppe gab es bei allen
Testspielern, die
das Spiel zum ersten mal gepielt haben, sofort den Wunsch auf
mindestens eine
Folgepartie. Und so hat sich „Die hängenden Gärten“ sehr
schnell zu einem der
meistgespielten Spielen der letzten Wochen entwickelt, doch der Reihe
nach. Die
Anleitung zum Spiel ist verständlich und mit einer Vielzahl von
Beispielen auch
sehr ausführlich. Kennt man die Regeln des Spiels, läßt
es sich innerhalb
kürzester Zeit an seine Mitspieler weitergeben. Das Spielmaterial,
komplett
Papier/Pappe ist vielleicht nicht das Schönste, aber durchaus
zweckmäßig und
übersichtlich. Den Namen des Autors haben wahrscheinlich die
wenigsten zuvor
gehört, manche hielten den Namen sogar für ein Pseudonym, auf
der
Spieleschachtel findet man aber einige Informationen über Herrn
Li. Das Spiel selber
kommt recht flockig daher. Die Spieler haben in ihrer Aktion immer
mehrere
Optionen den optimalen Zug zu finden, auf Grund eines gewissen
Glückselements,
sind die Denkpausen aber insgesamt eher gering. Beim vielen Spielern
kam der
Vergleich zu Alhambra auf, und das nicht nur weil man auch hier Arkaden
bauen
kann. Vom Grundmechanismus bauen die Spieler durch vorgegebene Karten
in der
eigenen Auslage ein Landschaftgebiet auf. Werden gewisse Kriterien
erfüllt,
dürfen Plättchen aus der allgemeinen Auslage genommen werden,
die später für
die Siegpunkte entscheidend sind. Das Ganze immer unter der
Vorausetzung, den
eigenen Bereich zu stärken und dem Folgespieler keine Vorlage zu
liefern. Wie
schon angedeutet, hat das Spiel durch die im eigenen Zug ausliegen
Karten und
Plättchen sicherlich ein deutliches Glückselement. Trotzdem
egalisieren sich
manche Vorteile in einem Spiel. Ansonsten kann man der angenehmen
Spieldauer
von 30 bis 45 Minuen schnell noch eine weitere Runde spielen. „Die
hängenden
Gärten“ kann mit zwei, drei oder vier Personen gespielt werden,
wobei bei den
Freaks eher das Spiel zu zweit vorgezogen wurde, da bei steigender
Spieleranzahl
der Einfluss nochmal etwas abnimmt. Den Familienspielern war es egal.
Sie
hatten in jeder Anzahl Spass am Spiel. Wer ein nettes, unterhaltsames
Spiel
sucht, welches aber in keinsterweise banal ist, sollte „Die
hängenden Gärten“
unbedingt einmal ausprobieren. Im Handel ist das Spiel für rund 20
Euro
erhältlich.
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