Die Borgia |
Auf einen Blick: Verlag : Phalanx Games Autor : Alexander S. Berg Grafik : Franz Vohwinkel Spieleranzahl : 3-5 Alter : ab 12 Dauer : ca. 90 min. Erscheinungsjahr : 2003 Art: Taktikspiel ZUR HAUPTSEITE |
Das Spielmaterial 60 Spielkarten - 30 Kardinalsspielsteine - 120 Dukaten-Münzen - 1 Papst-Figur - 1 Spielzuganzeiger - 5 Siegpunktanzeiger - 5 Familienblätter - 1 Wahlblock - 1 Spielregel |
Troudi vergibt 8 von
10 Punkten: Als das Spiel erschien, unterschied es sich deutlich von den anderen Spielen, die bis dahin von Phalanx veröffentlicht worden waren. Tatsächlich ist das Spiel bis heute eher wenig beachtet worden. Dabei lohnt sich dieses Spiel wirklich: Der Mechanismus ist gut durchdacht und die Spielregel lässt keine Fragen offen. Die Karten sind optisch schön gestaltet, das gesamte Layout ist sehr wohlgefällig. Das Spiel verknüpft geschickt Strategie, Versteigerung und Interaktion, so das "Die Borgia" durchgehend spannend und keine Sekunde langweilig ist. Die Verhandlungen sollten auf jeden Fall mit eingebaut werden, da sie dem Spiel noch einen zusätzlichen Reiz geben. Besonders gut gefällt mir, dass kein Spieler den anderen davonziehen kann und man eigentlich noch bis zum Schluss die Möglichkeit hat, das Spiel für sich zu entscheiden. Auch ist schön, dass selbst ein Spieler der dreimal hintereinander Papst wird, das Spiel nicht unbedingt gewinnen muss. Insgesamt ist ein guter Blick für die Aktionen der Mitspieler erforderlich, um eigene Aktionen sinnvoll im Voraus planen zu können, um dann so aus jeder Situation seinen eigenen Vorteil schlagen zu können. Das Spiel ist allerdings relativ schnell vorbei, und drei Runden erscheinen im Nachhinein ziemlich wenig. Wir haben es deshalb einfach mit 4 Spielrunden ausprobiert, tatsächlich gewinnt das Spiel dadurch an Spannung. Allerdings hinterlässt der Preis einen bitteren Nachgeschmack, hat dieses Kartenspiel doch den Preis eines Brettspieles. Trotzdem ist das Geld damit sehr gut investiert. Wer keine Lust hat es für den Preis zu kaufen, sollte es auf jeden Fall mal ausprobieren! |