Dicht
dran |
Auf
einen Blick: Verlag : NSV Autor : Reinhard Staupe Grafik : Oliver Freudenreich und Sandra Freudenreich Spielanzahl : 3 bis 5 Spieler Alter : ab 8 Jahren Dauer : ca. 20 min Erscheinungsjahr : 2013 Spielart: Kartenablegespiel Auszeichnungen: A la carte 2013 (Platz 5) ZUR HAUPTSEITE |
Das
Spielmaterial 100 Spielkarten - 5 Ablagekarten - 1 Spielanleitung |
Weitere
Infos: - Die Homepage vom Nürnberger Spielkartenverlag (NSV) - Die Homepage von Oliver Freudenreich |
Superfred
vergibt 7 von 10
Punkten: "Dicht dran" ist ein spannendes und
unterhaltsames Kartenspiel mit einfachen Regeln. Bei der ersten
Betrachtung erinnern viele Spieleelemente an den Klassiker 6 nimmt.
Dennoch spielt sich "Dicht dran" anders. Ziel des Spieles ist es
natürlich viele Punkte zu machen und Punkte macht man
zunächst einmal darüber dass man eine Karte ablegt, deren
Zahlenwert dicht dran an der gerade aktuellen Zielkarte ist. Da
man die Zahlenwerte der Mitspieler nicht kennt, kann man nur zocken.
Entweder spielt man auf Risiko und legt eine Karte in der Hoffnung
dicht dran an der Zielkarte zu landen oder man spielt auf Sicherheit
und legt eine Karte deren Wert sich im aktuellen Intervall befindet. Auch dass bringt indirekt Punkte, da man die Minuspunkte seiner Hand
reduziert. Die nächsten sechs Zielkarten liegen für alle
Spieler sichtbar aus, und auch bei den Intervallen kann man recht gut
abschätzen welche Karten man in der nächsten Zeit gut
loswerden kann, so dass trotz des Glückselements der
Kartenverteilung unter den Mitspielern eine gewisse Planung
möglich ist. Nicht so gut hat uns das mögliche Ende eines
Durchgangs gefallen. Hat ein Spieler nur noch eine Karte auf der Hand
und paßt diese nicht in das letzte Intervall, sei es weil der
Spieler schlecht geplant hat oder seine Mitspieler ihm einen Strich
durch die Rechnung gemacht haben, kann es zu einer kleinen
Endlosschleife kommen, aus der der Mitspieler mit eigener Kraft nicht
rauskommen kann, wenn er immer wieder Karten zieht, deren Wert nicht in
das geforderte Intervall passen. Natürlich ist eine solche
Situation nicht schön, und der eine oder andere Spieler hätte
sich für diesen Fall eine andere Lösung gewüscht, auf
der anderen Seite wäre es aber auch langweilig, wenn Dicht dran ab
einer gewissen Stelle komplett durchgerechnet werden kann. Uns hat
trotz des vielleicht nicht für alle Mitspieler runden
Durchgangsendes das Spiel gut gefallen. Der Mechanismus, dass man Karten ablegen
muss die dicht dran an andere liegen ist sich sicherlich nicht neu,
gepaart mit der Möglichkeit zu entscheiden ob man vielleicht
Pluspunkte machen möchte oder sicher Minuspunkte los werden
möchte, bietet "Dicht dran" aber ein frisches und flockiges
Spielgefühl. Dazu kommt dass immer alle Spieler am Geschehen
beteilig sind und selbst wenn das Glück einem so gar nicht hold
war man noch genügned Zeit für eine schnelle Revanche hat. Im
Handel ist das Spiel "Dicht dran" für rund 8 Euro erhältlich.
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