Diamonds Club |
Auf
einen
Blick:
Verlag : Ravensburger Autor : Rüdiger Dorn Graphik : Franz Vohwinkel Spieleranzahl : 2-4 Spieler Alter : ab 10 Jahren Dauer : ca. 45 min. Erscheinungsjahr : 2008 Spielart : Strategiespiel Auszeichnungen: Spiel des Jahres 2009 Empfehlungsliste Deutscher Spielepreis 2009 (Platz 7) DSP: Essener Feder 2009 IGA Multiplayer Nominierungsliste 2009 ZUR HAUPTSEITE |
Das Spielmaterial 4 Spielertableaus - 1 Spielplan - 40 Spielsteine - 84 Landschaftsplättchen - 21 Tierplättchen - 56 Ausrüstungsgegenstände - 12 doppelseitige Marktstreifen - 2 Streifen "Markt geschlossen" - 100 Edelsteine - 8 Bonuskarten - 4 Kurzspielregeln - 1 Spielregel |
Weitere Infos: - Die Homepage von Ravensburger |
Troudi vergibt 8 von
10 Punkten: Über das Thema kann man
sich sicherlich streiten, optisch ist das Spiel aber wirklich gelungen
und auch die Regel lässt keine Fragen offen, so dass der
Sonderpreis hier in Ordnung geht. (Allerdings gibt es viele Regeln die
wirklich gut sind, so dass ich hier den Sinn dieses Preises etwas in
Frage stellen möchte - das ist aber ein anderes Thema). Auch in
spielerischer Hinsicht hat "Diamonds Club" interessante Komponenten zu
bieten: Dies ist vor allem das Kaufsystem im ersten Teil, das ich
absolut innovativ und hochinteressant finde. Hier muss man deutliche
Prioritäten setzen und abwägen, wofür man sein Geld
ausgeben möchte. Dabei kommt es natürlich nicht vor allem
darauf an, möglichst viele Plättchen zu kaufen, sondern
möglichst sinnvolle Plättchen zu kaufen. Eine
hochinteressante Alternative zu einer Versteigerung. Dabei muss man
natürlich auch schon immer den zweiten Teil des Spiels im Augen
haben, denn da kann man schließlich die Punkte machen. Das gilt
vor allem in Hinblick auf die Farbe der Edelsteine, die man erwerben
möchte. Im zweiten Teil fanden wir das Spiel dann allerdings nicht
mehr ganz so stark, was an den mittlerweile vieldiskutierten drei
Strategien liegen mag, die einem in diesem Spiel zum Erfolg führen
sollen. Danach sollte man einmal die Entwicklung für "Bäume"
bis zum Maximum treiben und dann möglichst viele Bäume bauen,
da für diese keine bestimmten Edelsteinfarben benötigt
werden. Die zweite Möglichkeit ist die Konzentration auf das Bauen
von möglichst vielen Gartenplättchen, um so die Bonuskarten
zu erhalten. Zu guter Letzt gibt es noch die Möglichkeit, sich auf
das Sammeln von Tierplättchen (also Dreierkombinationen) zu
konzentrieren, um so möglichst viele Punkte zu machen. Der Erfolg
einer Strategie hängt dabei allerdings auch davon ab, welche
Strategie von den anderen Spielern gespielt wird. So wird es für
Einsteiger dann allerdings extrem schwierig, erfahrenere "Diamonds
Club"-Spieler zu schlagen. Trotzdem bleibt die Einstiegshürde in
das Spiel extrem niedrig, so dass man das Spiel auch getrost mit
Gelegenheitsspielern oder Familien mit älteren Kindern spielen
kann. Einige Spieler bemängelten die mangelnde Interaktion, wobei
die erste Spielphase natürlich eine Alternative zu einer
interaktiven Versteigerung darstellt. Es lohnt sich auf jeden Fall,
"Diamonds Club" mal auszuprobieren. Das Spiel ist für ca. 26 Euro
im Handel zu haben.
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