Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod
|
Vielen Dank an Kosmos für ein Rezensionsexemplar
Auf einen
Blick:
Verlag : Kosmos
Grafik : SENSiT Communication
Spieleranzahl : 2-5 Spieler
Alter : ab 12 Jahren
Dauer : ca. 30-45 min.
Erscheinungsjahr : 2006
Spielart: Einschätzungsspiel
ZUR HAUPTSEITE |
|
Das Spielmaterial
180 Karten - 5 Tippkärtchen "Richtig" - 5 Tippkärtchen
"Falsch" - 100 Punktechips - 1 Decoder - 1 Spielregel (Deutsch/Englisch)
|
In diesem Spiel zum gleichnamigen
Bucherfolg von Bastian Sick geht es darum, dass die Spieler aus
vorgegebenen Möglichkeiten eines Satzes die grammatisch richtige
Variante einschätzen und gemeinsam überprüfen, ob ihre
Einschätzung richtig war oder nicht. Dabei gilt es durch richtige
Einschätzungen möglichst viele Punkte zu sammeln.
Vor
dem Spiel wird, abhängig von der Spieleranzahl, eine
bestimmte Anzahl von Karten als verdeckter Stapel in die Mitte der
Spielfläche gelegt: 20 Karten bei 5 Spielern, bei 3 oder 4
Spielern jeweils 24 und bei 2 Spielern 26 Karten. Jeder Spieler
erhält jeweils außerdem ein Tippkärtchen "Richtig" und
"Falsch". Der jüngste Spieler wird Startspieler.
Beginnend mit dem Startspieler und
danach im Uhrzeigersinn zieht jeder Spieler immer die oberste Karte vom
Stapel und sieht sich die beiden Seite an und legt soviele
Punktechips in die Tischmitte, wie Spieler teilnehmen. Danach sucht er
sich eine Seite der Karte auf und liest eine der abgedruckten Varianten
laut vor. Alle Spieler geben nun mit ihren Tippkärtchen ihre
Meinung ab: Halten sie den vorgelesenen Satz für falsch oder
richtig? Dementsprechend legt jeder Spieler sein Tippkärtchen
verdeckt vor sich ab. Wenn alle Spieler ihr Tippkärtchen gelegt
haben, decken sie diese gleichzeitig auf. Der aktive Spieler steckt die
Karte in den Decoder und liest die richtige/n
Antwortmöglichkeit/en vor.
Die Spieler erhalten nun Punkte:
Hat der aktive Spieler eine falsche Möglichkeit vorgelesen und ein
Spieler hat das entsprechende Tippkärtchen gelegt, erhält er
einen Punktechip aus der Tischmitte. Natürlich erhält ein
Spieler auch einen Punktechip aus der Tischmitte, wenn der aktive
Spieler eine richtige Variante vorgelesen hat und man dieses auch
getippt hat. In allen anderen Fällen gibt es keine Punkte. Die
übrigen Chips aus der Tischmitte erhält der aktive Spieler -
natürlich nur, wenn seine Einschätzung richtig war.
Das Spiel endet, sobald die letzte
Karte vorgelesen und ausgewertet wurde. Es gewinnt dann der Spieler mit
den meisten Puntkechips.
(Troudi 04.07.07)
Troudi vergibt 4 von
10 Punkten:
Das Buch ist ja vielleicht ganz
witzig, aber hinter dem Spiel steckt leider nicht viel mehr als die
Idee, an dem Erfolg des Buches anzuknüpfen. Die Idee ist relativ
banal und dann doch sehr schnell irgendwie ziemlich wenig
abwechslungsreich, zumal die gestellten Aufgaben wirklich einfach zu
lösen sind und das Niveau relativ weit unten liegt. So richtig
Freude kam in unseren Testrunden bei dem Spiel irgendwie nicht auf,
dazu ist "Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod" dann doch zu langweilig.
Trotzdem bin ich überzeugt, dass das Spiel wieder seine
Anhänger finden wird, besonders originell ist es deswegen aber
trotzdem nicht. Das Spiel ist für ca. 16 Euro im Handel zu haben.
|
Fragen
zu Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod? Schickt uns eine Mail.