Decktective:
Den Tod kann man nicht betrügen |
Auf
einen Blick: Verlag : Abacus Autor : Martino Chiacchiera und Silvano Sorrentino Grafik : Cristiana Leone Spieleranzahl : 1 bis 6 Spieler Alter : ab 12 Jahren Dauer : ca. 60 min Erscheinungsjahr : 2022 Spielart: Rätselspiel ZUR HAUPTSEITE |
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Das
Spielmaterial 60 große Karten - 7 Clips |
Weitere
Infos: - Die Homepage von Abacus Spiele |
Superfred
vergibt 8 von 10
Punkten: Decktective:
Den Tod kann man nicht betrügen
ist der Name eines kleinen Krimi-Ratespiels welches stark an die Spiele aus der Reihe „Sherlock“ erinnert. Beide Spiele sind in der deutschen Übersetzung bei Abacus erhältlich. Die Originale stammen aber von unterschiedlichen Verlagen und unterschiedlichen Autoren. Genau wie bei Sherlock erhalten die Spieler nach und nach Karten, die etwas Licht in das Dunkel der Rahmengeschichte bringen sollen. Jeder Spieler entscheidet in seinem Zug, ob er den Inhalt einer Karte öffentlich macht in dem er die Karte in die Tischmitte legt oder die Informationen zunächst für sich behält und die Karte verdeckt ablegt. Ist das Kartendeck aufgebraucht muss die Spielegruppe Fragen beantworten. Über die daraus resultierenden Punkte erhält die Spielegruppe eine Bewertung und erfährt somit, wie gut sie den Fall gelöst hat. Also alles genau so wie bei Sherlock? Gott sei Dank nicht. Sherlock versteht es sicherlich auch auf seine Art und Weise zu unterhalten, Decktective macht aber einiges besser. Während man bei Sherlock Karten verdeckt ablegen muss um Minuspunkte zu vermeiden, gibt es hier einen stimmigeren Grund. Alle Karten haben eine Zahl zwischen 1 und 10. Eine Karte darf aber nur dann öffentlich gemacht werden, wenn mindestens so viele Karten schon verdeckt ausliegen, wie es die Zahl auf der Karte angibt. Minuspunkte gibt es dabei gar nicht. Des Weiteren gibt es zwischendurch immer mal wieder Karten, die die Spieler in eine bestimmte Richtung treiben und Fragen aufwerfen, die das Spiel vorantreiben. Auch hat das zu spielende Deck eine feste Reihenfolge, so dass es nicht wie bei Sherlock vorkommen kann, dass man Informationen, die als unwichtig erachtet werden, weil Infos fehlen, weggespielt werden. Insgesamt kommt Decktective etwas runder, somit aber auch etwas einfacher daher. Dazu kommt noch das Detail, dass zu Spielbeginn aus den Karten ein kleines Diorama aufgebaut wird, welches sich im Spielverlauf ändern kann und durchaus interessante Infos erhält. Auch die Karten sind liebevoll gestaltet. Bei machen Karten entfaltet sich der ganze Inhalt sogar erst dann wenn sie richtig zusammengelegt worden sind. Uns hat der Fall viel Spaß bereitet. Der „Mörder“ und das „Motiv“ konnten richtig ermittelt werden, beim „Tathergang“ hatten wir allerdings etwas andere Ideen, weshalb wir am Ende mit der Bewertung nur im Mittelfeld gelandet sind. Aber egal. Wie gesagt, hat es allen Beteiligten gefallen und alle würden, sofern es weitere Spiele dieser Art geben wird, wieder mitspielen. Das Spiel selber kann nur einmal gespielt werden, da man ja am Ende die Auflösung erfährt. Da aber nichts zerstört wird und nur die Karten zurück in die richtige Reihenfolge gebracht werden müssen, kann man das Spiel an Freunde oder Bekannte weitergeben. In Handel kostet das Spiel rund 10 Euro. |