Raub in
Venedig aus der Reihe: Deckscape |
Auf
einen Blick: Verlag : Abacus Autor : Martino Chiacchiera und Silvano Sorrentino Grafik : Alberto Bontempi Spieleranzahl : 1 bis 6 Spieler Alter : ab 10 Jahren Dauer : ca. 60 min Erscheinungsjahr : 2018 Spielart: Rätselspiel ZUR HAUPTSEITE |
Anmerkung: Eine Übersicht über alle Deckscape-Spiele findet ihr hier. |
Das
Spielmaterial 60 große Karten - 1 Plan |
Weitere
Infos: - Die Homepage von Abacus Spiele |
Superfred
vergibt 9 von 10
Punkten: Raub
in Venedig ist das dritte Spiel aus der Reihe Deckscape, die es schafft
mit
60 doppelseiten Karten eine kleine Escape Geschichte mit vielen Rätsel
zu erzählen. Dabei ist man sofort im Spiel. Es gibt keine Anleitung.
Nur Stifte und Papier, sowie eine Uhr sollte man bereitlegen.
Thematisch schlüpfen wir diesmal in die Rolle von Meisterdieben, die
einen Auftrag, wie der Name schon sagt, in Venedig übernehmen sollen.
Weitere Details seinen an dieser Stelle nicht verraten. Wie bei allen
Deckscape-Spielen
unterscheiden wir bei den Karten zwischen Rätsel und Gegenständen.
Rätsel sind Aufgaben die es zu lösen gilt. Hat sich die Gruppe auf eine
Lösung geeinigt, wird die Karte ungedreht und die Lösung angeschaut.
Ist diese falsch gibt es Minuspunkte. Man bekommt keine zweite Chance.
Gefundene Gegenstände werden zunächst offen zur Seite gelegt.
Möglicherweise können sie im weiteren Spielverlauf nützlich sein.
Neben den 60 Karten gibt es diesmal noch einen "Plan", den man sich im
Verlauf der Geschichte anschauen darf. Neu ist diesmal dass man
wirklich in die Rolle der Diebe eintauchen muss. An Anfang des Spiel
werden sechs Charakterkarten ausgelegt und unter dem Spielern zu
gleichen Anteilen verteilt. Dadurch erhält jeder Spieler spezielle
Fähigkeiten, aber auch Wissen, über das nicht gesprochen werden darf
und erst später im Spiel zum Einsatz kommen kann. Grundsätzlich ist
dieses eine gute Idee. Da wir dieses Spiel zu zweit gespielt haben, hat
jeder Spieler drei Karten bekommen und musste sich somit später im
Spiel auch nur mit einem Spieler austauschen. Im Nachhinein wäre es
zwar schöner gewesen wenn wir zu sechst gespielt hätten und jeder
Spieler genau einen Charakter bekommen hätte. Aber so ein Spiel möchte
in gar nicht in einer großen Runde spielen. Dafür bieten die Rätsel
dann doch zu wenig um alle Spieler gleichzeitig am Spiel zu beteiligen.
Und wie gesagt es funktioniert auch prima zu zweit, auch wenn jeder
dann drei Rollen gleichzeitig bekommt. Auch diesmal warten wieder viele
kleine aber durchaus unterhaltsame Rätsel auf die Spieler. Auch die
Geschichte kann wieder überzeugen. Und am Ende wartet dann auf alle
Spieler ein großer Showdown, bei dem mehr als eine Karte nötig ist. Wer
bei dem ersten beiden Teilen schön Gefallen an dieser Spielart hatte,
wird auch diesmal wieder auf seine Kosten kommen. Mir hat dieser Teil
von den bisher erschienen Deckscape Spielen am besten gefallen. Es gab
eine Einleitung in der man in Rollen schlüpfen müsste, es gabe einen
spannenden und unterhaltsamen Mittelteil und wie schon bei den
Deckscape Spielen üblich gab es auch hier wieder mal eine nicht
unbedingt zu erwartende Wendung. Von mir eine klare Empfehlung für alle
Meisterdiebe und die, die es noch werden möchten. Im Handel
ist das Spiel für rund 10 Euro erhältlich.
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