Deal Or No Deal Kompakt

Vielen Dank an Clementoni für ein Rezensionsexemplar

Auf einen Blick:                        
Verlag : Clementoni
Autor : unbekannt
Grafik : unbekannt
Spieleranzahl : 2-6 Spieler
Alter : ab 7 Jahren
Dauer : ca.  min.
Erscheinungsjahr : 2007

Spielart: Einschätzungsspiel

Auszeichnungen:


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Deal Or No Deal Kompakt von Clementoni

Das Spielmaterial
48 Gewinnkarten - 48 Kofferkarten - 1 Block - 1 Bleistift - 1 Spielregel (Deutsch/Englisch)

Im Spiel zur gleichnamigen Fernsehsendung müssen die Spieler ebenfalls einschätzen, wie viel Geld sich in den Koffern befindet, die sie noch vor sich ausliegen haben. Diese Koffer müssen sie dann möglichst gewinnbringend veräußern und am besten auch noch den letzten verbleibenden Koffer mit Geld ergattern. Aber Vorsicht: Wer zuviel für den letzten Koffer investiert, kann sich auch ziemlich auf den Bart legen.....

Vor dem Spiel
wird, zunächst ein Kartengeber bestimmt. Dieser legt die roten Gewinnkarten in der richtigen Reihenfolge in 6 Reihe zu je 4 Karten offen auf den Tisch. Danach mischt er die blauen Gewinnkarten gut und verteilt sie gleichmäßig an die Spieler, die diese verdeckt vor sich ablegen und diese nicht anschauen dürfen. Jeder Spieler legt nun auf jede blaue Gewinnkarte eine Kofferkarte. Die roten Kofferkarten kommen als verdeckter Stapel in die Tischmitte.

Das Spiel geht über mehrere Runden. Der Kartengeber ist immer Startspieler der Runde und nach jeder Runde wechselt die Rolle Startspielers. Der Startspieler deckt immer die oberste Karte vom Stapel mit den roten Kofferkarten auf. Dann deckt der Spieler, der den Koffer mit der entsprechenden Nummer vor sich liegen hat, die darunter liegende blaue Gewinnkarte auf, die somit aus dem Spiel ausscheidet, was durch das Umdrehen der roten Gewinnkarte für alle ersichtlich gemacht wird.

Nachdem der 12. Koffer geöffnet wurde, kommt nach dem Aufdecken der nächsten roten Kofferkarte immer noch eine Handelsphase dazu. Gegenseitig können sich die Spieler noch eine oder mehrere ihrer Koffer verkaufen, ohne jedoch den Inhalt der Koffer zu kennen. Die Spieler einigen sich auf eine Summe und dann erhält der Käufer einen Schuldschein mit der entsprechenden Summe und der Verkäufer die Gutschrift in der entsprechenden Höhe. Natürlich werden auch die Koffer dementsprechend verschoben. Danach wird die nächste Karte aufgedeckt und eine weitere Handelsphase beginnt.

Eine Runde endet, wenn nur noch ein Spieler eine Kofferkarte hat. Dieser Spieler erhält die Summe unter diesem Koffer als Guthaben aufgeschrieben. Auch alle anderen Spieler rechnen nun ab und rechnen jeweils Schuldscheine und Gutschriften gegeneinander auf. Dabei können natürlich auch negative Ergebnisse herauskommen.

Danach fängt eine neue Runde an und der linke Nachbar des bisherigen Kartengebers wird neuer Kartengeber und somit auch Startspieler.

Das Spiel endet, sobald so viele Runden gespielt worden sind, wie Mitspieler teilnehmen. Der Spieler mit dem höchsten positiven Ergebnis gewinnt das Spiel.
(Troudi 19.08.07)

Weitere Infos:
- Die Homepage von Clementoni


millibeth vergibt 6 von 10 Punkten:
"Deal or no Deal Kompakt" kam in unseren Runden auch dann noch recht gut an, als Superfred uns darauf hinwies, dass, so rein rechnerisch gesehen, der ganze Mechanismus mit dem Bieten auf die Koffer, die die Mitspieler noch besitzen, im Hinblick auf den Spielausgang so überhaupt keinen Sinn macht, schließlich kann man ja nicht beeinflussen, welcher Koffer am Ende noch im Spiel bleibt und bevor man wüst Koffer kauft, die dann vielleicht rausgezogen werden, hat man die gleichen Chancen, wenn man stoisch vor seinen eigenen Koffern sitzen bleibt und hofft, einer von ihnen möge übrig bleiben. Diese Erklärung macht zwar Sinn, das Spiel jedoch mit dieser Geisteshaltung keinen Spaß mehr. Lässt man sich jedoch darauf ein trotzdem wild Koffer zu verscherbeln und zu erstehen, und tun das dann auch alle Mitspieler, kann das Spiel, vor allem durch seine kurze Dauer  von ca. 10 Minuten pro Runde und seiner einfachen Regel, wirklich Laune machen. Trotzdem sollte man nicht wirklich nach Logik oder einem ähnlichen "Biss" wie in der gleichnahmigen Fernsehshow suchen, das gibt das Spiel bei weitem nicht her. Zudem wäre es nicht schadhaft gewesen, die beigefügten Notizzettel gegen Spielgeld auszutauschen, denn die Zettel reichen nur für wenige Runden und müssen nachkopiert werden, am besten notiert man sich die gebotenen Beträge gleich auf ein Schmierblatt. Das Spiel ist für ca. 10  Euronen im Handel erhältlich.

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