Days of Steam

Auf einen Blick:
Verlag : StrataMax
Autor : Aaron Lauster
Grafik : Sharp Designs & Illustrations
Spieleranzahl : 2-4 Spieler
Alter : ab 10 Jahren
Dauer : ca. 60 min.
Erscheinungsjahr : 2008

Spielart : Eisenbahn- / Legespiel



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Days of Steam von StrataMax

Das Spielmaterial
4 Lokomotiven - 4 Dampfmarker - 4 Eisenbahnplättchen - 1 Würfel - 28 Warenquader - 7 Schleifencounter - 20 Kohlequader - 1 Stoffbeutel - 1 Spielregel (Deutsch / Englisch)

In der goldenen Zeit der Eisenbahn in den USA des 19. Jahrhunderts übernehmen die Spieler die Kontrolle über eine Eisenbahngesellschaft. Dabei müssen die Spieler versuchen ihre Gesellschaft so zu entwickeln, dass diese am meisten Waren zwischen den Städten hin- und hertransportiert. Allerdings müssen die notwendigen Verbindungen zwischen den Städten erst noch gebaut werden und dabei müssen allerlei Geländehindernisse überbaut werden. Und auf diesen Strecken ist dementsprechend auch der Betrieb der Lokomotiven nicht ganz einfach.

Vor dem Spiel werden die Stadtplättchen verdeckt gemischt und dann wird das oberste Plättchen offen in die Mitte der Spielfläche gelegt. Dieses Plättchen stellt den Anfang des "Spielplans" dar. Danach werden noch zwei weitere Stadtplättchen aufgedeckt und neben den Spielplan gelegt. Darauf kommen dann noch jeweils 2 Warenmarker aus dem Beutel. Auch die Streckenplättchen werden gemischt und jeder Spieler erhält drei davon auf die Hand. Die restlichen Plättchen bilden einen Nachziehstapel. Jeder Spieler wählt eine Farbe und nimmt sich die entsprechende Lok und das entsprechende Eisenbahnplättchen. Jeder Spieler stellt seinen Dampfmarker auf das Feld 0 des Eisenbahnplättchens. Die Lokomotive kommt auf die erste Stadt. Ein Startspieler wird auf beliebige Art und Weise bestimmt und das Spiel kann beginnen.

Das Spiel wird in Spielerzügen gespielt. Der Startspieler beginnt und dann ist immer der nächste Spieler im Uhrzeigersinn an der Reihe, bis das Spiel zu Ende ist. In seinem Zug kann ein Spieler genau eine von den folgenden drei möglichen Aktionen durchführen:
Wenn das letzte Stadtplättchen eingebaut wurde, dann erhält jeder Spieler 5 Kohlemarker. Diese können während des eigenen Zuges dazu genutzt werden, um für jeden abgegebenen Kohlequader einen Dampfpunkt dazu zu erhalten. Jeder Spieler kann aber weiterhin maximal über 6 Dampfpunkte verfügen.

Das Spiel endet
entweder, sobald ein Spieler 13 oder mehr Siegpunkte erreicht hat oder das letzte Streckenplättchen gezogen wurde. Für jeden gelieferten Warenmarker erhält man 2 Siegpunkte, für jeden Schleifenmarker 1. Außerdem erhält man für gelieferte Warenmarker in 2, 3 oder 4 Farben 1, 3 oder 5 Siegpunkte. Der Spieler mit den meisten Siegpunkten gewinnt das Spiel. Bei Gleichstand gewinnt der Spieler, der mehr Schleifencounter besitzt.
(Troudi 29.11.09)

Weitere Infos:
- Die Homepage von StrataMax

Troudi vergibt 4 von 10 Punkten:
Tja, was soll man zu diesem Spiel schon sagen? "Days of Steam" ist insgesamt ein sehr langweiliges und äußerst unstrategisches Spiel. Das Spiel soll ein taktisches Eisenbahnspiel sein, durch das Ziehen der Plättchen wird das ganze Unterfangen allerdings zum reinen Glücksspiel, denn auch auf den Erwerb von Dampfpunkten hat man dann dadurch nicht wirklich Einfluss und so ergeben sich mitunter sehr gravierende Unterschiede zwischen den Bewegungsfähigkeiten der Lokomotiven der verschiedenen Spieler. Aber generell ist die Bewegung teuer und dementsprechend schleppend bewegen sich die Loks über den Spielplan. Dazu kommt dann noch die vollkommen überflüssige Regel mit dem Würfeln bzw. Entgleisen. Auch auf den Erwerb eines Schleifencounters zu spielen lohnt sich nicht wirklich, denn schnell werden die eigenen Anfänge durch die anderen Spieler ergänzt bzw. fertiggestellt. Dazu kommt dann noch, das auch das gesamte Spielsystem nicht so ganz neu ist (z.B. "Frachtexpress) und insgesamt einfach nicht mehr auf der Höhe der Zeit ist. Auch als einfaches Legespiel kann "Days of Steam" aufgrund der angeführten Längen nicht überzeugen. Insgesamt ein überflüssiges Spiel. "Days of Steam" ist für ca. 15 (Restposten von StrataMax) bzw. 42 Euro (2. Auflage von Valley Games) im Handel zu haben.

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