Das ist mein Parkplatz |
Auf einen Blick: Verlag : Truant Autor : Chris Clark Spielanzahl : 2-6 Spieler Alter : ab 12 Jahre Dauer : 60-90 min. Erscheinungsjahr : 2004 (1999 Inner City Games Design) Art: Würfel und Rollen-Spiel ZUR HAUPTSEITE |
Das Spielmaterial 1 Spielplan - 1 Block Spielerblätter - 7 Autos - 1 Spielstein für die Uhr - 1 Spielregel |
Weitere Infos: - Die Homepage von Truant |
Troudi vergibt 4 von 10
Punkten: Schwierig, schwierig,
schwierig: Wir haben hier ein superinteressantes
Grundkonzept, das schon nah an ein Rollenspiel herankommt. Das Spiel
hat natürlich starke satirische Aspekte, und klingt auch bei den
(doch recht unübersichtlichen) Regeln recht spannend und
unterhaltend. Leider ist das aber nur der erste Eindruck, denn das
Spiel an sich spielt sich leider recht zäh und kommt nicht in
Schwung: Das liegt vor allem daran, daß man - auch ganz ohne
irgendwas zu machen - jede Runde schon einen Lebenspunkt verliert
(Vorschlag: Das evtl. weglassen, hat bei uns dann etwas besser
funktioniert). Auch die ersten Aktionen kommen dann nur sporadisch vor,
niemand mag so recht den Ball ins rollen bringen. Und das ist auch
nicht einfach: Ständig ist irgendwer irgendwo im Gebäude,
häufig zieht man mit seinem Auto allein die Runden. Auch das Handy
(ruft sofort die Polizei bei Rammen/Angriff) ist nicht wirklich gut
fürs Spiel: Es ist billig zu haben und man zaudert dann doch sehr,
ob man einen Handy-Besitzer nun angreift oder nicht. Ingesamt wurde der
Zeitfaktor nicht genügend berücksichtigt: Spieler die
ausscheiden, sind draußen und haben das Nachsehen, denn: Je
weniger Spieler auf dem Spielplan sind, desto weniger tut sich auch.
Heißt im Klartext: Bei noch 2 oder 3 verbleibenden Spielern kann
das Spiel noch locker 30 Minuten weitergehen, was dann für die
ausgeschiedenen 3 Spieler nicht mehr ganz so lustig ist. Wer die Regeln
Krankenhaus und Gebrauchtwagenhändler mit einbezieht, lässt
sich dementsprechend auf ein Endlosspiel ein. Fazit: Für 6 Spieler
durchaus unterhaltsam, aber am Besten nebenbei noch ein Paar 2 oder 3
Spieler-Spiele bereitstellen, damit die ausgeschiedenen Spieler auch
was zu tun haben. Bei einer Überarbeitung könnte das Spiel
aber wirklich interessant werden.
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