Das isses!

Auf einen Blick:
Verlag : Heidelberger Spieleverlag
Autor : Frank Stark
Grafik : Frank Stark
Spieleranzahl : 3+
Alter : ab 12 Jahren
Dauer : beliebig
Erscheinungsjahr : 2000
 
Spielart: Kommunikationsspiel

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Das isses! von Heidelberger Spieleverlag

Das Spielmaterial
170 Bildkarten - 60 Sprechblasenkarten - 1 Spielregel

In diesem Kommunikationsspiel geht es darum, verschiedenen Aussagen auf den Sprechblasenkarten Bildkarten zuzuordnen, so dass beide Karten eine möglichst originelle Kombination ergeben.

Vor dem Spiel werden die Bildkarten gemischt und an jeden Spieler werden sieben Bildkarten verteilt. Die Sprechblasenkarten werden ebenfalls gemischt und bilden einen verdeckten Nachziehstapel in der Tischmitte. Ein Startspieler wird ermittelt und das Spiel kann beginnen.

Das Spiel wird in Runden gespielt, wobei jede Runde ein neuer Spieler die Rolle des Vorlesers und Schiedsrichters übernimmt. Der Spieler zieht eine Sprechblasenkarte vom Stapel und liest den Text vor. Wenn sich dabei kursiv gedruckte Teile auf der Karte befinden, kann der Spieler diese Teile variieren, d.h. er darf auswählen oder einen eigenen Text einsetzen.

Die anderen Spieler müssen nun eine ihre Bildkarten auswählen, deren Text dann die entsprechende Auslassung auf der vorgelesenen ausfüllen soll. Die Bildkarten werden alle dem Vorleser gegeben, der nun auch zum Schiedsrichter wird: Er mischt die Bildkarten, die er von den Spielern bekommen hat und liest diese der Reihe nach vor, indem er sie in den Text von der Sprechblasenkarte einbaut. Danach muss er sich entscheiden, welchen Bildkarte er am originellsten, besten passend - was auch immer - findet. Dieser Spieler erhält 3 Punkte. Die Punkte können entweder aufgeschrieben werden oder man gibt ihm drei der Bildkarten, die gerade ausgespielt wurden. Besonders entscheidungsschwache Schiedsrichter können von der Sonderregel Gebrauch machen: Sie können die Punkte ausnahmsweise verteilen und dem besten Spieler 2 und dem zweitbesten Spieler 1 Punkt geben.

Danach werden die übrigen Bildkarten auf den Ablagestapel und jeder Spieler füllt zieht eine Bildkarte vom Stapel nach, so dass er wieder 7 Karten auf der Hand hat. Danach wird der nächste Spieler im Uhrzeigersinn Vorleser und Schiedsrichter.

Das Spiel endet, nachdem eine bestimmte Bedingung erfüllt worden ist, die vorher von den Spielern beliebig vereinbart wurde. Dies kann z.B. eine bestimmte Zeit sein oder die Spieler können vereinbarne, dass das Spiel endet, wenn jeder Spieler dreimal Vorleser und Schiedsrichter war o.ä. In jedem Fall gewinnt der Spieler mit den meisten Siegpunkten.
(Troudi 28.06.06)

Weitere Infos:
- Die Homepage vom Heidelberger Spieleverlag
- Die Homepage des Spieleautoren (mit Variante)

Troudi vergibt 8 von 10 Punkten:
Wem das Spielprinzip nicht ganz unbekannt vorkommt, der hat wahrscheinlich schon "Wie ich die Welt sehe" gespielt - und tatsächlich haben die Macher wohl etwas von "Das isses!" abgekupfert. "Das isses!" ist ein hoch amüsantes und kurzweiliges Spiel, das mit sehr wenigen Regeln auskommt und wirklich Spaß macht. Dazu trägt nicht nur die Spielidee bei, sondern auch die witzig illustrierten Bildkarten. Das ganze Spiel mit seinen Karten ist natürlich witzig angelegt und der Schiedsrichter hat eine wirklich schwere Aufgabe: Denn bei den Sprechblasenkarten und den verfügbaren Bildkarten kommen in der Regel witzig-abstruse Antworten heraus, die wirklich unterhaltsam sind. Wer einmal angefangen hat zu spielen, wird schnell Lust auf weitere Runden bekommen. "Das isses!" ist ein hochempfehlenswertes Spiel für Spieler jeden Alters und ist besonders gut auch für größere Spielerunden geeignet. Einziger Wermutstropfen ist, dass die Bildkarten irgendwann ausgehen und nach der 100. Runde "Das isses!" dann doch irgendwann bekannt sind. Mit einem ungefähren Ladenpreis von 6 Euro stellt das Spiel eine echte Empfehlung dar.

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