Dao |
Auf
einen Blick: Verlag : Amigo Autor : Andy Hopwood Grafik : Alexander Jung Spieleranzahl : 2 bis 6 Spieler Alter : ab 8 Jahren Dauer : ca. 15 min Erscheinungsjahr : 2016 Spielart: Zocker- und Kartensammelspiel ZUR HAUPTSEITE |
Das
Spielmaterial 60 Spielkarten - 1 Spielanleitung |
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Karte nehmen: Der Spieler nimmt sich die Karte aus der Reihe, die direkt am Nachziehstapel liegt und legt sie verdeckt in seine Auslage. |
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Karte aufdecken: Der Spieler deckt eine Karte vom Nachziehstapel auf und legt sie offen an das Ende der Reihe. Nun wird überprüft wieviele Punkte in der Auslage liegen. Liegen dort 12 oder weniger Punkte passiert weiter nicht. Liegen dort mehr als 12 Punkte muss der Spieler alle Karten verdeckt in seine Auslage legen. Eine Ausnahme von dieser Regel besteht dann wenn die zuletzt gelegte Karte den gleichen Wert zeigt, wie die unmittelbar davor liegenden Karte. Auch dann passiert nichts weiter. |
Weitere
Infos: - Die Homepage von Amigo |
Superfred
vergibt 7 von 10
Punkten: Dao
ist ein schnelles Zockerspiel mit einfachen Regeln. Entweder nehme ich
die erste Karte aus der Auslage oder ich fülle die Auslage mit
einer Karte auf und riskiere dabei unter Umständen die ganze
Auslage nehmen zu müssen. Es gibt fünf Kartenfarben im
Spielmit den Kartenwerten 0-4. Karten einer Farbe nach Wahl geben mir
am Ende Punkte. Alle anderen
Karten bringen Minuspunke. Und das ist schon das ganze Spiel.
Thematisch hat man versucht das Spiel durch die Grafiken und symbole
einen ostasiatisch Flair zu geben, der aber nicht wirklich
rüberkommt. Somit bleibt Dao ein abstraktes Spiel, bei dem es
darum geht
passende Karten zu sammeln. In den ersten Runden des Spiels standen
vielen Spielern Fragezeichen auf der Stirn und es
hagelte große Kritik, da man sich komplett vom Spiel gespielt
gefühlt hatte. Die Entscheidungsmöglichkeiten waren gleich
Null und man wurde durch das Zockerelement quasi gespielt. Allerdings
hatte man den Fehler gemacht, die sehr einfachen Spielregeln zu
unterschätzen, da man sich früh auf eine Farbe festgelegt hat
und wenn passende Karten auslagen diese einfach genommen hat. Und da
ist es natürlich verständlich wenn man sich dann gespielt
fühlt. Dao entwickelt erst dann seinen Reiz, wenn man es wirklich
als Zockerspiel spielt und nicht einfach ein Karte nimmt die passt,
sondern lieber darauf zockt, dem Mitspieler eine schlechte
Kartenauslage zu präsentieren oder im nächsten Zug auf
eine bessere Auslage zu hoffen. Gerade im Spiel zu zweit sind so
kleine psychologische Spielchen möglich. Ich kann verstehen wenn
man Dao nicht mag, da die Einflussnahme auf einen Sieg im Spiel nicht
sehr hoch ist. Gerade aber im Spiel zu zweit bietet es einen
schönen Ärgerfaktor. Trotz der kurzen Spieldauer ist Dao ein
Spiel was man mehrfach hintereinander spielen kann. Aber für ein
schnelles Zweier-Dao mal eben so zwischendurch mit einem Mitspieler der
ebenfalls an Zockerspielen Spass hat bin ich immer zu haben. Im
Handel ist das Spiel für rund 8 Euro erhältlich.
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