Crosswise |
Auf
einen Blick: Verlag : Schmidt Autor : Nicholas Cravotta Grafik : Dennis Lohausen Spielanzahl : 2 bis 4 Spieler Alter : ab 6 Jahren Dauer : ca. 20 min Erscheinungsjahr : 2011 Spielart: Legespiel ZUR HAUPTSEITE |
Das
Spielmaterial 1 Spielbrett - 1 Beutel - 42 Symbolsteine - 12 Aktionssteine - 1 Spielanleitung |
Weitere
Infos: - Die Homepage von Schmidt Spiele |
Superfred
vergibt 8 von 10
Punkten: Crosswise ist ein, besonders was die Regeln
betrifft, sehr
einfaches Legespiel, welches allerdings weniger banal ist, als man auf
dem ersten Blick meinen könnte. Die verständliche Anleitung
geht dabei gerade mal über zwei Seiten, ist mit vielen
Beispielen versehen und läßt keine Fragen offen. Auch das
Spielmaterial kann überzeugen. In der Spieleschachtel befindet
sich neben dem großen Spielplan noch 56 weiße Spielsteine
aus Holz die mit großen Symbolen versehen sind. Der
Spielaublauf ist recht simpel. Jeder Spieler hat immer vier Spielsteine
vor sich liegen, die nur er selber kennt. Eines davon muss er auf den
Spielplan legen, bzw. mit dem Spielstein eine Sonderaktion
auslösen. Danach füllt er seine Auslage wieder auf vier
Steine auf und schon ist der nächste Spieler an der Reihe. Der
Spielplan zeigt ein Raster aus 6x6 Felder, wobei im Zweierspiel ein
Spieler versucht mittels der Kombinmation der Steine in den Spalten und
der andere Spieler mittels der Auslagen in Reihen zu punkten. Jeder
gelegte Stein beeinflusst somit die Kombinationsmöglichkeiten
beider Spieler, so dass man immer abwegen muss ob man sich selber etwas
Gutes tut, also eine punktebringende Kombination vorbereitet oder
lieber dem Mitspieler in die Parade fährt und versucht dort Punkte
zu verhindern. Im Spiel zu viert funktioniert dieses auch sehr gut.
Hier bilden jeweils zwei Spieler ein Team. Die Spieler sitzen sich am
Brett gegenüber und versuchen gemeinsam, allerdings ohne sich bei
den
Zügen abzusprechen, zu gewinnen. Ob man Crosswise lieber zu zweit
oder viert
spielt hängt sicherlich von den Vorlieben eines Spielers ab, also
ob man lieber selber die Zügel in der Hand hat oder ob man ein
Teamplayer ist und auch in der Lage ist auf vielleicht manchmal
unerwartete Züge des Partners zu reagieren. In beiden
Spieleranzahlen spielt sich Crosswise sehr gut. Im Spiel zu dritt
spielt ein Spieler allein gegen ein Team aus zwei Spielern. Hier hat
der Solospieler allerdings die besseren Siegmöglichkeiten, da
er immer alle seine Spielsteine kennt, die Teamspieler nur ihre jeweils
eigenen. Aber auch hier gibt es natürlich keine Garantie auf den
Sieg für den Solospieler, da Crosswise ohne Frage auch ein
Glücksspiel ist. Je nachdem ob Aktionssteine früh oder
spät
ins Spiel kommen, oder ob ein Spieler die erhofften Symbolsteine findet
kann man großen Einfluss auf den Spielausgang nehmen. Dafür
ist
eine Runde Crosswise schnell gespielt. Bei erfahrenen Spielern dauert
ein Spiel zu zweit maximal 15 Minuten, so dass hier genügend Zeit
für eine Revanche bleibt. In unserer Spielegruppe gab es durchweg
positive Resonanz auf dieses unterhaltsame Spiel. Auch die
Spielefreaks, die sich manchmal etwas mehr Einfluss auf das
Spielgeschehen erhofft hätten, hatten ihren Spass daran die
optimalen Punkte auf ihren Spielsteinen heraus zu holen. Crosswise
bietet spannende Unterhaltung mit einfachen Regeln, mit einer gesunden
Mischung aus Glück und Einfluss. Im Handel ist das Spiel für
rund 24 Euro erhältlich.
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