Credit Mobilier

Auf einen Blick:
Verlag : StrataMax Games
Autor : Max Michael
Grafik : Aaron Lauster und Stuart John Bernard
Spieleranzahl : 2-5 Spieler
Alter : keine Angabe
Dauer : ca. 60 min.
Erscheinungsjahr : 2004

Spielart: Wirtschaftssimulation


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Credit Mobilier von Strata Max

Das Spielmaterial
1 Spielbrett - je 6 Warenpöppel in 4 Farben - je 10 Schienenmarker in 4 Farben -
5 Spezialwürfel - je 16 Aktien in 5 Farbe - ca. 100 Spielgeldmünzen -  1 Spielregel (in englisch)

Ziel des Spieles ist es durch den Ausbau des Schienennetzes, Transport der Waren und dem Einsatz von Aktien möglichst viel Geld zu verdienen.

Das Spielbrett zeigt ein 4x4-Raster, bei dem die benachbarten Felder durch Schienen miteinander verbunden sind. Die 4 Felder auf der Ostseite des Spielplan haben eine Schwarze Umrandung. Von diesen Feldern beginnend werden später die Schienen ausgebaut. Die Felder auf der Westseite haben zusätzlich noch eine Schienenverbindung zur Küste. Hierhin werden die Waren in späteren Spielverlauf transportiert.
Gespielt wird mit 5 Würfeln, die alle jeweils sechs Farben zeigen. Die Farben rot, geld, grün und blau stehen für die vier Aktiengesellschaften die Waren transportiern, die Farbe lila steht für die Hauptaktiengesellschaft, und mit der Farbe orange können Dividenden an die Aktionäre ausbezahlt werden.

Zu Spielbeginn werden zunächst die 16 Felder mit jeweils einer zufälligen Ware bestückt. Die fünf Aktiengesellschaften werden zusammen mit den jeweiligen Aktien bereit gelegt. Jeder Spieler erhät nun noch drei Geldmünzen und eine lila Aktie und schon kann das Spiel beginnen.

Gespielt wird reihum. Der aktive Spieler würfelt zunächst mit allen fünf Würfeln und muß sich danach für eine, den Würfelfarben passende Aktion entscheiden. Sollten die Würfel fünf verschiedene Farben zeigen, darf der Spieler erneut würfeln.
Hat der Spieler seine Aktion vollständig ausgeführt, folgt der nächste Spieler im Uhrzeigersinn. Das Spiel endet sofort, wenn sich nur noch Waren in zwei Farben auf dem Spielbrett befinden. Es gewinnt der Spieler der dann das meiste Bargeld besitzt.
(Superfred 29.07.07)

Weitere Infos:
- Die Homepage von StrataMax

Superfred vergibt 7 von 10 Punkten:
Credit Mobilier ist eine durchaus interessante Wirtschaftssimulation. Das Spielmaterial kann natürlich nicht mit den großen Verlagen mithalten, ist aber für einen Kleinverlag durchaus zweckmäßig gestaltet. Die Regeln, die nur in englisch vorliegen, sind klar verständlich und auch nicht wirklich schwierig, so dass man nach einer kurzen Erklärung mit dem Spiel anfangen kann. Doch wie spielt man Credit Mobilier am besten, wie muß man seine Würfel am besten einsetzen um am Ende vorne zu sein? Und hier ist sicherlich ein kleiner Kritikpunkt anzusetzen. Schließlich kann man sich in seinen Aktionsmöglichkeiten nur immer im Rahmen der gewürfelten Möglichkeiten bewegen, und wenn man hier einen schlechten Start hinlegt, kann es passieren, dass man während des gesammten Spiel immer dem Führenden hinterher läuft. Deshalb sollte man Credit Mobilier auch lieber in einer größeren Runde spielen. Hier können mehrere Spieler in das Spiel eingreifen und gegebenenfalls die Situation auf dem Spielbrett etwas drehen. Die Würfel stehen sicherlich etwas in der Kritik, aber dieses Spiel wird auch nicht als hochtaktisches Spiel angeboten. Es ist eine Simulation, bei der nicht alles planbar ist und auch nicht sein soll, und meiner Meinung nach bietet jeder Würfelwurf, zwar nicht immer den gewünschten oder schon gar nicht perfekten, aber immer noch ausreichenden Einfluss auf das Spiel um spannende 60 Minuten zu erleben. Bis dato war dieses Spiel nur in einer sehr kleinen Auflage direkt beim Verlag über die Homepage oder zur Spielemesse in Essen erhältlich, der Preis lag bei rund 30 Euro. Inzwischen ist aber auch Rio Grande auf dieses Spiel aufmerksam geworden und wird wohl noch dieses Jahr eine Neuauflage auf den Markt bringen. Wer es zur Spielemesse nach Essen schafft sollte sich Credit Mobilier, aber auch die anderen Spiele von Stratamax, ruhig mal genauer anschauen.

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