City of Rome Mini-Erweiterung: Der Schrein |
Auf
einen Blick: Verlag : Abacus Autor : Matthew Dunstan und Brett J. Gilbert Grafik : Martin Hoffman und Claus Stephan Spieleranzahl : 2 bis 4 Spieler Alter : ab 10 Jahren Dauer : ca. 60 min Erscheinungsjahr : 2018 Spielart: Aufbauspiel ZUR HAUPTSEITE |
Das
Spielmaterial 80 Gebäudekarten - 6 Einflusswertungskarten - 6 doppelseitige Aktionsstreifen - 39 Münzen - 6 Baumarker - 18 Siegpunktmarker - 33 Einflussmarker - 6 Baumeister-Figuren - 1 Kaiser-Figur - 1 Startspieler-Figur - 1 Wertungsblock - 1 Spielanleitung - 1 Gebäudeübersicht |
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Vorbereitungsphase:
Zunächst wird ein neuer Aktionsstreifen aufgedeckt. Jede Seite jedes
Aktionsstreifens zeigt fünf Felder. Immer zwei der fünf Felder zeigen
ein Produktionssymbol, die drei anderen Felder ein Bausysmbol. Die
Anordnung der Symbole ist allerdings immer unterschiedlich. Danach wird
von jedem Stapel genau eine Karte offen aufgedeckt. Liegt auf dem
ersten Stapel nun eine Einflusskarten oben auf, wird diese neben die
Stapel gelegt. |
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Setzphase:
Beginnend mit dem Startspieler und dann im Uhrzeigersinn setzt nun
jeder Spieler seine Baumeister-Figur auf ein noch freies Feld des
Aktionsstreifens |
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Aktionsphases:
Diese Phase wird in Reihenfolge der gesetzten Baumeister-Figur
abgehandelt. Es beginnt der Spieler der mit seiner Baumeister-Figur dem
Kaiser am nächsten steht. Als nächstes ist dann der Spieler an der
Reihe dessen Figur dem Kaiser am zweitnächsten steht, usw. In seinem Zug sucht sich der aktive Spieler zunächst eine Karte der offenen Auslage aus und nimmt diese auf die Hand. Danach darf er zwei Aktionen Bauen und Produzieren in beliebiger Reihenfolge jeweils genau einmal durchführen. Für seine Aktionen benötigt der Spieler Bau und Produktionspunkte. Alle Symbole die er zwischen sich und dem Kaiser sieht, inklusive dem Symbol auf dem er steht kann er kostenlos nutzen. Benötigt er weitere Baupunkte kann er diese für jeweils zwei Gold erkaufen. Weitere Produktionspunkte kosten jeweils ein Gold.
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Weitere
Infos: - Die Homepage von Abacus Spiele |
Superfred
vergibt 8 von 10
Punkten: City
of Rome ist ein tolles Aufbauspiel, das ich das erste Mal auf der
Spiele Messe 2018 ausprobieren konnte und mich damals sofort
gepackt hatte. Thematisch geht es um die Planung einer Siedlung im
alten Rom. Gut, das Thema ist völlig austauschbar, man hätte auch
Gemüsesorten im Garten platzieren können, aber wahrscheinlich ist
dieses Thema dann sogar noch ausgelutschter als das alte Rom, für das
man sich nun mal entschieden hat. Viel wichtiger ist aber der knackige
Mechanismus von dem das Spiel lebt. Im Prinzip haben wir es mit einer
versteckten Versteigerung zu tun. Möchte ich in einer Runde früh an der
Reihe sein, muss ich letztendlich dafür zahlen. Dieses Zahlen ist aber
sehr trickreich gelöst. In jeder Runde gibt es einen Aktionstreifen mit
fünf Feldern. In der Reihe kann man alle Felder nutzen die vor
einem liegen inklusive dem Feld auf dem man steht. Pro Streifen gibt es
immer drei Felder die einem Baupunkte liefern und zwei die
Produktionspunkte geben. Fehlende Punkte kann man durchaus durch Geld
kompensieren, aber Geld ist knapp. Gleichzeitig will man aber auch so oft
nur möglich weit vorne stehen. Denn immer der Spieler, dessen Figur vorn
steht führt seinen kompletten Zug aus. Und wer zuerst an die Reihe
kommt, kann sich natürlich auch das beste Gebäude aussuchen. Insgesamt
ein tolles Dilemma. Aber was ist das beste Gebäude? Wenn man City of
Rome das erste Mal spielt, mag man dieses wahrscheinlich noch nicht
einschätzen können. Alles gibt irgendwie Punkte oder Ressourcen, so
dass man an seinem Bauplan arbeiten kann. Gute Kombis zeigen sich erst
in Folgespielen. Auch schadet es nicht, wenn man weiß welche Gebäude
noch in den jeweiligen Stapeln zum Vorschein kommen könnten. Wie
gesagt, mein erster Kontakt mit City of Rome war einfach klasse. Vier
Spieler die das Spiel kennen lernen wollten und nach der Erstpartie
begeistert waren. Mein zweiter Kontakt war dagegen ein völliger
Reinfall, naja zumindest hatte ich große Erwartungen, die so gar nicht
eintrafen. Mein zweites Spiel war ein Spiel zu zweit. Leider hat man in
dieser Version das Spiel völlig kastriert, denn der so gut
funktionierende Mechanismus im Spiel zu dritt oder viert greift leider
nicht mehr. Gespielt werden nun nur noch sieben Runden, was ja erst mal
nicht schlimm ist. Aber nun setzt jeder Spieler zwei Figuren auf die
Aktionsleiste, was fast den Anreiz nimmt, die ideale Position
abzuschätzen. Mit zwei Figuren ist man irgendwie immer vorn dabei um
ein gutes Gebäude zu bekommen. Für sich allein betrachtet funktioniert
natürlich auch die 2er-Version einwandfrei, an den Spielreiz einer
vollen Besetzung kommt das Spiel dann aber nicht heran. Ich kann
verstehen, wenn man das Spiel nicht mag, denn die Entscheidungen scheinen anfangs
beliebig und weder das Aussehen noch das Thema laden groß zum Spielen
ein. Wer aber auf einen kernigen Mechanismus steht und bereit ist sich
mit dem Spiel auseinander zu setzen, wird nicht enttäuscht werden. Ich
bin froh, dass ich drei weitere ebenso begeisterte Spieler in meiner
Gruppe gefunden habe, mit denen ich City of Rome immer wieder spielen
kann. Trotzdem würde auch ich mich über weitere Gebäudekarten mit noch
mehr spielerischen Möglichkeiten freuen. Und man weiß ja nie,
vielleicht gibt es demnächst zu dem Spiel noch eine Erweiterung.
Möglichkeiten gäbe es ja genug. Im Handel ist das Spiel für rund 25
Euro erhältlich.
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Erscheinungsjahr: 2018 Erhältlich: Spielemesse Essen 2018 Spielmaterial: 4 Schreinkarten Zu Spielbeginn erhält jeder Spieler die Schreinkarte in seiner Spielerfarbe als zusätzliche Handkarte.
Der Schrein wird wie eine normale Tempelkarte behandelt. Er kann wie gewohnt in der Aktionsphase gebaut werden, kostet allerdings keine Baupunkte. Am Spielende bringt der Schrein 2 Siegpunkte für jede angrenzende Gebäudekarte. |