Castle
Merchants |
Auf
einen Blick: Verlag : Z-Man Games Autor : Jerry Dziuba Grafik : Patrick McEvoy Spieleranzahl : 2-4 Spieler Alter : ab 10 Jahren Dauer : 30-60 min. Erscheinungsjahr : 2005 Spielart: Zug-/Legespiel ZUR HAUPTSEITE |
Das
Spielmaterial 1 Spielplan - 45 Wegeplättchen - 60 Wegekarten - 10 Erdrutschplättchen - 1 Wegewürfel - 20 Warenmarker - 29 Goldmünzen - 4 Spielfiguren - 4 Übersichtskarten - 1 Spielregel (Englisch/Niederländisch/Deutsch) |
Weitere
Infos: - Die Homepage von Z-Man Games |
Troudi vergibt 4 von 10 Punkten: Wer hinter dem Titel ein spannendes Handelsspiel mit mittelalterlichem Hintergrund vermutet, wird hier leider enttäuscht (wie auch wir). Der Titel "A Game of Medieval Travel & Trade" ist einfach nicht gerechtfertigt. Tatsächlich haben wir es hier mit einem einfachen Zug- und Legespiel zu tun, dessen Verlauf einzig und allein durch die Karten bestimmt wird. Das ist zwar nicht unbedingt so schlecht, war aber in mehreren Spielen schon der Fall. Abgesehen davon erinnert das ganze Spiel stark an das Amigo-Spiel "Die Dracheninsel" von Tom Schoeps, das bereits 2003 erschienen ist und auch zu den eher durchschnittlichen Spielen gehört. Wer die passenden Karten hat, kann vorwärts ziehen und die Prämien einstreichen - wer nicht, der hat halt Pech gehabt und kann wenig machen. Die Blockade durch evtl. eingesetzte Erdrutschplättchen hält einen Spieler mit guten Karten dann auch nicht lange auf. Insgesamt ein Spiel, das zwar funktioniert, aber weder innovativ noch besonders spannend ist. Das Thema "Handel" spielt in dem Spiel außerdem eine dermaßen untergeordnete Rolle, dass man das hätte auch weglassen können. Schade um die schöne Graphik und die gut geschriebene Anleitung. Hinzu kommt aber auch noch der astronomische Preis von 35 Euro auf dem europäischen Markt, deswegen gehen wir auch bis auf 4 Punkte runter. |
millibeth : |
Ich finde es gut, dass das Spiel
kürzer dauert, als auf der Schachtel angegeben, dann sonst
hätte ich mich in unseren Testrunden länger gelangweilt. Ich
hatte beim spielen den Eindruck, dass der Autor versucht hat, aus
2 an sich gut funktionierenden Mechanismen etwas neues zu
basteln, was dann aber schrecklich nach hinten losgegangen ist. Schade
ist, wenn man beim spielen darüber grübelt, dass man
unbedingt noch Hundefutter kaufen muss und zur Post fahren wollte. Das
ist dann, wie in diesem Fall, vergeudete Zeit. |
Superfred : |
Hat man passende Karten kommt
man auch schnell an die begehrten Siegpunkte, ansonsten muss man eben
zuschauen und hinterherlaufen. Castle Merchants erinnert mich doch
stark an Dracheninsel von Tom Schoeps, welches ebenfalls sehr
kartenabhängig war. Bei Dracheninsel waren die Siegpunkte aber
wenigstens noch umkämpft, da immer nur zwei Spieler einen Schatz
bergen konnten. Hingegen gibt es bei Castle Merchants einfach Punkte
fürs überlaufen von Zielfeldern. Äusserst leichte Kost. |