Carcassonne
- Das Würfelspiel |
Auf
einen Blick: Verlag : Hans im Glück Autor : Klaus-Jürgen Wrede und Olivier Lamontagne Grafik : Christof Tisch Spieleranzahl : 2 bis 5 Spieler Alter : ab 8 Jahren Dauer : ca. 10 min. Erscheinungsjahr : 2011 Spielart: Zockerspiel ZUR HAUPTSEITE |
Das
Spielmaterial 9 Carcassonne-Würfel - 1 Block und 1 Bleistift - 1 Spielanleitung |
Weitere
Infos: - Die Homepage von Hans im Glück |
Superfred
vergibt 4 von 10
Punkten: Carcassonne Das Würfelspiel ist ein sehr einfaches Würfelspiel, bei dem es darum geht durch den Bau, bzw. durch das Erwürfeln von passenden Bauteilen möglichst schnell mindestens 42 Punkte zu erspielen. Die Spielanleitung ist verständlich, was bei der Einfachheit der Regeln letztendlich aber auch nicht verwundert. Die Würfelseiten erinnernen mit ihren schwarzweißen Elementen an die Plättchenbilder des großes Bruders Carcassonne. Hier hätten sich viele Spieler allerdings schönere Motive gewünscht, auch wenn die einfachen Bildchen durchaus sehr zweckmäßig sind. Das Spiel selber plätschert so dahin. Weder die Carcassonne-Freaks, die sich sowieso alles kaufen wo Carcassonne drauf steht, noch Liebhaber von Würfelspielen konnte das Spiel so richtig gefallen, da das gewürfelte Ergebnis zu wenig Auswahl bietet. Die Katapulte sind einfache Nieten, hiermit kann man rein gar nichts machen. Beim ersten Lesen - laut Regel soll man Katapulte zum linken Nachbar geben - hatte ich noch vermutet dass man hiermit die Städte des aktiven Spielers irgendwie angreifen könnte. Und auch die Ritter erfüllen keinen wirklichen Zweck. Gut, man kann bewußt darauf spielen um einen Würfel für die Mitspieler aus dem Spiel zu ziehen und um darauf zu hoffen im nächsten Wurf eine besonders große Stadt zu erspielen. Aber da man wenige Stadtteile hat, hat man oft sowieso mindestens drei Ritter, so dass die Würfel auch diese Entscheidung abnehmen. Und auch beim Erbauen der eigenen Stadt sind die Entscheidungen recht begrenzt. Jeder Würfel zeigt zwei Mittelteile, eines mit drei Kanten und eines mit zwei Kanten, sowie unterschiedliche zwei Schliesser. Jeder der schon mal Carcassonne gespielt hat, wird wissen, wie er mögliche Stadtteile am besten anordnet. Hier kann man nur noch entscheiden ob man auf Sicherheit oder vielleicht dann doch auf Risiko spielen möchte. Desweiteren muss man sich die Frage nach der Siegbedingung stellen. Man muss kein Professor der Mathematik sein, um den immensen Startspielervorteil zu erkennen. Mit viel Glück kann der Startspieler bereits schon mit seinem zweiten Durchlauf das Spiel gewinnen. Sollten die Mitspieler auch kein zu großes Glück haben, wird der Startspieler wenn nicht alles schief gehen sollte, mit seinem dritten Durchgang alles klar machen können. Hier hätte man sicherlich eine bessere Endbedingung finden können. So genug gemeckert. Wer sehr einfache Würfelspiele mag, oder einfach mal zwischendurch ein etwas anderes Würfelspiel spielen möchte, könnte vielleicht Spass an diesem Spiel finden. Wir haben Diesen hier leider vergeblich gesucht. Dennoch spreche ich hier für alle Carcassonne Fans eine klare Kaufempfehlung aus. Die Blechschachtel im Format eines Carcassonne-Pöppels ist einfach nur klasse und ist ein Augenschmauss für jede Vitrine. Und da die Klebestreifen auf der Schachtel beim Entfernen hässliche Klebespuren hinterlassen, sollte man die Schachtel am besten erst gar nicht öffnen. Hierfür ist der Inhalt der Schachtel einfach viel zu uninteressant. Im Handel kostet das Spiel rund 10 Euro. |