Campus |
Auf
einen Blick: Verlag : Amigo Autor : Andre Francois Spieleranzahl : 2 Spieler Alter : ab 8 Jahren Dauer : ca. 20 min Erscheinungsjahr : 1985 Spielart: Ablegespiel Auszeichnungen: Spiel der Jahres 1985 Auswahlliste ZUR HAUPTSEITE |
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Das
Spielmaterial 2 Spielplatten - 88 Zahlenplättchen - 2 Würfel - 2 Beutel - 1 Spielanleitung |
Weitere
Infos: - Die Homepage von Amigo Spiele |
Superfred
vergibt 7 von 10
Punkten: Campus
ist ein solides Würfelspiel, bei dem es darum geht geschickt seine
Zahlen wegzuspielen und sinnvolle Boni zu nutzen. Jeder Spieler
erhält eine Spielplatte mit 36 Feldern die zufällig mit
Zahlenplättchen gefüllt werden. Ein Würfelwurf bestimmt
dann, in welcher Höhe die Zahlenplättchen entfernt werden.
Bei einer gewürfelten 10 kann somit ein einzelnes
10er-Plättchen entfernt werden oder zum Beispiel ein 5er, 3er und
2er-Plättchen. Das Ziel sollte es sein, die Plättchen so zu
entfernen, dass man in den Genuss der Boni kommt. So muss man zum
Beispiel das alleinige letzte Zahlenplättchen einer Reihe nicht
erwürfeln, sondern kann es einfach so umdrehen. Hierdurch
können Kettenreaktionen entstehen, die es ermöglichen auch
mit einer kleinen Würfelzahl mehrere hohe Plättchen
wegzuspielen. Campus ist ein Spiel welches schon über 30 Jahre alt
ist. Die Spielplatten sind aus Plastik und die Zahlenplättchen aus
dicker Pappe. Somit kann man das Spielmaterial nicht nur als praktisch,
sondern als sehr robust bezeichnen. Die Anleitung ist, wie es
früher üblich war, sehr knapp gehalten. An manchen Stellen
hätte man sich eine genauere Erklärung gewünscht, aber
mit ein wenig Spielerverstand kann man sich schnell auf eine gemeinsame
und wahrscheinlich richtige Regelauslegung einigen. Ein Hingucker sind
auch die kleinen Plastik-Müllsäcke in denen die
Plättchen aufbewahrt werden. Aber auch hier gilt: praktisch und
unverwüstlich. Das Spiel selber macht nach all den Jahren auch
heute noch Spass. Klar, der Glücksfaktor ist groß. Auch wenn
die Bretter getauscht werden und jeder Spieler somit einmal mit jedem
der beiden Bretter spielen muss, können extreme
Würfelwürfe durchaus entscheidend sein. Immerhin gilt jedes
Ergebnis immer nur genau für den Mitspieler und nicht für
einen selbst. Und die Regel, dass das ein Pasch doppelt zählt kann
schon sehr frustierend sein, auch wenn sich die Würfe meist
über ein längeres Spiel irgendwo ausgleichen. Wer gern
Zockerspiele spielt, sollte sich dennoch Campus mal näher
anschauen. Denn auch wenn man dem Spiel sein Alter anmerkt, macht es
auch heutzutage immer noch großen Spaß. Im Handel ist das
Spiel nicht mehr erhältlich.
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