Camel
Up |
Auf
einen Blick: Verlag : eggert Autor : Steffen Bogen Grafik : Dennis Lohausen Spielanzahl : 2 bis 8 Spieler Alter : ab 8 Jahren Dauer : 20 bis 30 min Erscheinungsjahr : 2014 Spielart: Zockerspiel Auszeichnungen: Spiel des Jahres 2014 Deutscher Spielepreis 2014 (Platz 5) SdS: Spielehit für Familien 2014 Niederländischer Spielepreis 2015 Nominierungsliste Juego del Ano 2014 Finalist Jocul Anului 2014 Incepatori (Platz 1) Vuoden Pephepeli 2014 Finalist Best Japanese Boardgame 2014 (Platz 5) ZUR HAUPTSEITE |
Das
Spielmaterial 1 mehrteilige Pyramide - 1 Spielplan - 5 Kamele - 5 Würfel - 40 Wettkarten - 8 Wüstenplättchen - 15 Etappen-Wettplättchen - 5 Pyramidenplättchen - 1 Etappen-Startspielermarker - 50 Geldmünzen - 20 Geldkarten - 1 Spielanleitung |
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Der Spieler wettet auf den Etappensieger, indem er einen Wettschein mit der höchsten Prämie in der entsprechenden Farbe vom Spielbrett nimmt und offen in seine Auslage legt. Gewinnt das passende Kamel das Rennen, so bekommt man je nach Wettschein fünf, drei oder zwei Geldmünzen. Für einen zweiten Platz bekommt man grundsätzlich pro Wettschein eine Goldmünze. Erreicht das Kamel einen schlechteren als den zweiten Platz, muss man pro Wettschein eine Münze an die Bank zurück geben. Sind alle Wettscheine vergeben, kann diese Aktion nicht gewählt werden. |
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Der Spieler legt ein Wüstenplättchen
auf die Rennstrecke. Wüstenplättchen dürfen nur auf
leere Felder ohne Kamele und andere Wüstenplättchen gelegt
werden. Außerdem darf ein Wüstenplättchen niemals
direkt benachbart zu einem anderen Wüstenplättchen ausgelegt
werden. Landet später ein Kamel auf einem solchen
Plättchen, bekommt sein Besitzer sofort eine Münze aus der
Bank. Außerdem haben die Plättchen zwei
Seiten. Eine zeigt eine +1, die andere Seite eine Minus -1. Diese Werte
beinflussen möglicherweise später den Rennverlauf. Ein eigenes bereits gelegtes Plättchen kann auch in einer späteren Aktion auf ein anderes Feld umgelegt werden. Obige Legeregeln müssen natürlich weiterhin beachtet werden. |
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Der Spieler bewegt ein Kamel
entlang des Parcours, indem er aus der Würfelpyramide genau einen Würfel
herausfallen lässt. Jeder Würfel zeigt dabei die Werte von eins bis drei.
Das Kamel in der passenden Würfelfarbe wird um so viele Felder nach
vorn gezogen, wie die Augenzahl des Würfels angibt. Stehen auf dem
erwürfelten Kamel weitere Kamele werden diese mitgezogen. Mögliche
Kamele unterhalb des erwürfelten Kamels verbleiben auf dem Feld.
Befinden sich auf dem Zielfeld bereits Kamele werden die neuen Kamele
in gleiche Reihenfolge auf die bereits vorhandenen Kamele gestellt.
Außerdem nimmt sich der Spieler noch eine Pyramidenkarte und legt sie
offen vor sich aus. Beenden ein oder mehrere Kamele den Zug auf einem Wüstenplättchen so werden sie entsprechend der Angabe auf dem Plättchen ein Feld nach vorn oder nach hinten bewegt. Müssen sich Kamele zurück bewegen kommen sie nicht auf mögliche vorhandene Kamele oben auf sondern werden unterhalb der bereits stehenden Kamele gesetzt. |
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Der Spieler wettet auf den Ausgang des Rennens. Dazu hat er zwei Möglichkeiten. Er kann auf den Sieger, aber auch auf den Letztplazierten setzen. Dazu legt er seine Handkarte mit der entsprechende Farbe, auf die er wetten möchte, verdeckt auf das Sieger- bzw. Verlierer-Feld auf dem Spielplan. Bereits gelegte Handkarten kann man sich nicht mehr anschauen und bleiben bis zum Ende des Spiels auf dem Spielbrett liegen. Hat ein Spieler keine Handkarten mehr, kann er diese Aktion auch nicht mehr ausführen. |
Weitere
Infos: - Die Homepage von eggert Spiele - Die Homepage von Pegasus |
Superfred
vergibt 8 von 10
Punkten: Camel
Up ist ein unterhaltsames Zockerspiel für die ganze Familie, bei
dem darauf gewettet werden muss, welches Kamel am Ende einer Etappe
möglichst weit vorn liegt. Natürlich wollen wir aber auch
wissen, wer den nun gewinnt und welches Kamel der absolute Looser ist.
Die Spieler können aber nicht nur Wetten abgeben sondern auch
aktiv in das Geschehen auf dem Rennkurs eingreifen. Einmal pro Etappe
wird jedes Kamel bewegt und zwar um genau so viele Felder wie der
Würfel in der gleichen Farbe des Kamels anzeigt. Stehen mehrere
Kamele auf einem Feld werden sie immer übereinander gestapelt, wobei
das Kamel welches nachrückt immer auf die bereits vorhandene
Kamele gesetzt wird. Bewegt sich nun ein Kamel so nimmt es immer alle
anderen Kamel die über ihm stehen mit. Somit kann es
häufiger passieren, das die Kamele innerhalb einer Etappe die
Positionen untereinander tauschen. Eine weitere Möglichkeit in das
Renngeschehen einzugreifen sind die Oasen, die die Spieler auf der
Rennstrecke einbauen können. Endet der Zug eines oder mehrerer
Kamele auf einer Oase, so bewegen sie sich, so wie auf der Oase
angegeben ein weiteres Feld nach vorn oder auch zurück.
Sollten Kamele bei einer Rückwärtsbewegung auf andere Kamele
treffen, so werden die aktiven Kamele ausnahmsweise nicht auf sondern
unterhalb der vorhandenen Kamele plaziert. Wie man schnell merkt ist
der Glücksfaktor bei diesem Spiel recht hoch. Es wäre ja auch
zu einfach wenn man das Kamelrennen mal eben durchrechnen könnte.
Dennoch hat man als aktiver Spieler meist sehr viele
Zugmöglichkeiten in das Spiel einzugreifen. Nimmt man lieber einen
Wettschein oder riskiert man es in den Rennverlauf frühzeitig
einzugreifen. Camel Up ist ein tolles
Spiel für Gross und Klein, das einfach Spass macht. Die
Spieleranzahl liegt laut Verlag bei 2 bis 8 Spieler. Zu zweit
funktioniert es prizipiell auch, hier ist aber die Aktion des
Würfels relativ schwach besetzt, da man schnell seinem
Spielpartner eine Vorlage liefern kann. Natürlich passiert das
auch in einer größeren Gruppe, hier verteilen sich solche
Vorlagen auf mehr MItspieler. In großer Spieleranzahl
nimmt natürlich der schon recht geringe Einfluss auf das
Spielgeschehen noch deutlicher ab. Auch kann es passieren, wenn
plötzlich alle Spieler lieber würfeln möchten, dass man
innerhalb einer Etappe gar nicht an die Reihe kommt. Bei Camel Up steht
klar das Erlebnis Spiel im Vordergrund. Gemeinsam und doch
gegeneinander treiben die Spieler die Kamele nach vorn; geben ihre
Wetten ab und erhalten dabei Siegpunkte, bzw. in diesem Fall
Geldmünzen. Ob man am Ende der siegreiche Spieler ist oder
sich dann doch knapp geschlagen geben muss ist schon fast zweitrangig.
Außerdem dauert ein solches Rennen selten länger als eine
halbe Stunde, so dass man gern auch nochmal eine weitere Runde dieses
flockige und spannende Kamelrennen spielt. Camel Up wurde in diesem Jahr zum Spiel
des Jahres gekrönt. Ein sehr gute Wahl wie wir finden. Im Handel
ist das Spiel für rund 25 Euro erhältlich.
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