Burgenland |
Auf
einen Blick: Verlag : Kosmos Autor : Inka & Markus Brand Grafik : Julien Delval Spieleranzahl : 2 bis 4 Spieler Alter : ab 9 Jahren Dauer : 45 bis 60 min Erscheinungsjahr : 2014 Spielart: Kartensammelspiel ZUR HAUPTSEITE |
Das
Spielmaterial 1 Spielplan - 4 dreiteilige Sichtschirme - 8 Grenzsteine - 9 Tauschplättchen - 13 Bonusplättchen - 80 Farbkarten - 17 Joker - 12 Baumeisterkarten - 11 Brunnenkarten - 16 graue Mauern - 12 schwarze Palasse - 12 braune Häuser - 8 hellblaue Brunnen - 1 roter Brunnen - 1 Spielanleitung |
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Bauen:
Jede der elf Burgen liegt zwischen zwei Grenzsteinen. Die Farben der
Grenzsteine geben an, welche Kartenfarbe benötigt wird, um in der
Burg zu bauen. Jede Burg hat vier Bauplätze. Ein Brunnen kann nur
auf einem runden Bauplatz errichtet werden, eine Mauer, ein Palas oder
ein Haus kann man nur auf einem eckigen Bauplatz bauen. Jeder Bau
kostet immer genau vier farblich passende Karten unabhängig vom
Kartenwert, die danach auf dem Ablagestapel gelegt werden.
Mögliche Jokerkarten, die ja jede Farbe annehmen können,
kommen zurück auf den Joker-Stapel. Für jeden Bau erhält
der Spieler eine Belohnung, so wie sie auf dem jeweiligen Bauplatz
angegeben ist. Jedes Bauteil unterliegt eigenen Bauregeln:
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Karten nachziehen: Der Spieler zieht vom Nachziehstapel zwei Farbkarten auf die Hand. Es gibt kein Handkartenlimit. |
Weitere
Infos: - Die Homepage von Kosmos |
Superfred
vergibt 6 von 10
Punkten: Burgenland
ist ein unterhaltsames Familienspiel. Trotz des umfangreichen
Spielmaterials, unterschiedlicher Gebäudearten und einer
Vielzahl an Bonuskarten, ist das Spiel einfach zu verstehen und schnell
zu spielen. Die Spielanleitung ist sehr ausführlich und
verständlich. Und ist das Spiel erst einmal vorbereitet, steht
einem zügigen Spielablauf nichts mehr im Weg. Denn der Spieler
hat, wenn er an die Reihe kommt immer genau zwei Möglichkeiten.
Entweder zieht er Handkarten nach. Oder er spielt seine Handkarten, ggfs.
zusammen mit Bonuskarten aus der Hand um ein Gebäude aus dem
eigenen Vorrat zu verbauen. Auch wenn der Spieler scheinbar immer an
Vielzahl an Möglichkeiten hat, verlaufen die Spiele dann doch
immer gleich. Zunächst versucht man die schwierigeren Gebäude
wegzuspielen, oder Gebäude, durch die man hilfreiche Boni
ergattern kann. Hier ist man allerdings auch von seinem
Kartennachziehglück abhängig. Wer schnell passende Karten
findet hat sicherlich einen nicht zu verachtenden Vorteil. Auch am Ende
des Spiels, wenn die Bauplätze immer weniger und teurer werden,
hilft einen die beste Taktik nichts wenn man nicht die passenden
Farbkarten nachzieht. Alles in allem ist Burgenland ein schön gestaltetes
Spiel. Für den relativ gleichen Ablauf und dem Glücksfaktor
beim Nachziehen der Karten, ist es dann aber doch etwas zu lang. Wer
sich auf eine leichte und flockige, aber sicherlich nicht triviale Art
unterhalten lassen möchte, sollte sich Burgenland ruhig mal
genauer anschauen. Im Handel ist das Spiel für rund 25 Euro zu haben.
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