Bonnie And
Clyde #5 aus der Reihe Mystery Rummy |
Auf
einen
Blick: Verlag : Abacus / Rio Grande Autor : Mike Fitzgerald Grafik : Mirko Suzuki Spieleranzahl : 2-4 Spieler Alter : ab 8 Jahren Dauer : ca. 45 min. Erscheinungsjahr : 2009 Spielart: Kartenlegespiel ZUR HAUPTSEITE |
Das
Spielmaterial 1 Fluchtauto - 60 Spielkarten - 15 Aktionskarten - 2 Charakterkarten - 1 Spielbrett - 1 Spielanleitung |
Weitere
Infos: - Die Homepage von Abacus - Die Homepage von Rio Grande |
Superfred
vergibt 8 von
10 Punkten: Ein Mystery Rummy
ist eine äußerst interessante Variante des
klassischen
Romme-Kartenspiels. Auch hier müssen die Spieler Kombinationen
sammeln um ihre Handkarten abwerfen zu können. Allerdings
werden
die Spiele immer in ein klassisches Thema, meist eine Geschichte mit
Räubern und Mördern, gepackt. Außerdem gibt
es immer
neben den normalen Zahlenkarten auch weitere Karten mit denen
bestimmte, meist themenbezogenen Aktionen im Spiel
durchgeführt
werden können. Wobei Romme gerne mal als Spiel für
die
ältere Generation und als ein seichtes Kartenspiel angesehen
wird,
können die Mystery Rummys auch Spieler begeistern die mit
Romme
rein gar nichts am Hut haben. Ganz im Gegenteil, Mystery Rummys
können süchtig machen. Aufgrund der einfachen Regeln
und der
kurzen Spieldauer, werden gerne mehrere Spielrunden hintereinander
gespielt. Bewertet wird hier die komplette Reihe, da alle Spiele
nach dem gleichen Grundprinzip ablaufen. Ob nun das eine oder
andere Spiel besser oder schlechter ist, hängt hier eher davon
ab
ob einem die einzelnen Spielelemente nun zusagen oder nicht. Bei der
Frage welches Mystery Rummy nun das Beste ist, gingen die Meinungen in
unserer Spielegruppe stark auseinander.
Bonnie und Clyde ist die Nummer Fünf der Reihe. Im Gegensatz zu den anderen Spielen ist zum ersten Mal zur Unterstützung ein Spielbrett und eine Spielfigur - das Fluchtauto - dabei. Diese Elemente hätte man sicherlich auch mit Karten darstellen können, gibt dem Spiel aber auch eine optische Unterstützung. Und wo wir gerade dabei sind, sei auch noch die grafische Gestaltung der Karten erwähnt, da die Karten mit dem jeweils gleichen Zahlenwert, nebeneinander gelegt, eine kleine Geschichte erzählen. Positiv erwähnen möchten wir an dieser Stelle auch die Anleitung die das Spiel ohne großen Schnickschnack verständlich erklärt. Die Anleitungen der Mystery Rummys die bis dato bei Pegasus erschienen sind, waren doch deutlich umfangreicher und weitaus unstrukturierter geschrieben. Streiten kann man sich darüber dass es in dieser Varianten nur eine Art von Aktionskarten vorhanden ist, mit denen man allerdings dann auch jede Art von Aktion durchführen kann. Außerdem kann man einem Spieler der beide Charakterkarten erbeuten konnte und somit am Ende einer Runde als einziger Punkte bekommt, dieses nicht mehr bis zum Ende der Runde streitig machen. Die Spieleranzahl ist für das Spiel unerheblich, es funktioniert prima zu zweit und auch zu vier, wobei es bei großer Spieleranzhal zwangweise seltener vorkommt, dass ein Spieler beide Charakterkarten sammlen kann. Ob dieses nun ein Vorteil oder Nachteil ist, sei darhingestellt. Wie gesagt, ob Bonnie und Clyde nun besser oder schlechter ist als andere Mystery Rummys ist Geschmackssache, gut ist es allemal. Gerade auf Grund der hervorrangenden Regeln und der Einfachheit, dass es nur eine Aktionskartenart gibt, eignet es sich prima für Einsteigen in die Serie, ist allerdings auch das teuerste Spiel in dieser Reihe. Im Handel ist das Spiel für rund 19 Euro erhältlich. |