Decktective:
Blutrote Rosen |
Auf
einen Blick: Verlag : Abacus Autor : Martino Chiacchiera und Silvano Sorrentino Grafik : Alberto Besi Spieleranzahl : 1 bis 6 Spieler Alter : ab 12 Jahren Dauer : ca. 60 min Erscheinungsjahr : 2019 Spielart: Rätselspiel ZUR HAUPTSEITE |
Das
Spielmaterial 50 große Karten - 7 Clips |
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Infos: - Die Homepage von Abacus Spiele |
Superfred
vergibt 8 von 10
Punkten: Decktective:
Blutrose Rosen ist der Name eines kleinen Krimi-Ratespiels welches
stark an die Spiele aus der Reihe „Sherlock“ erinnert. Beide Spiele
sind in der deutschen Übersetzung bei Abacus erhältlich. Die Originale
stammen aber von unterschiedlichen Verlagen und unterschiedlichen
Autoren. Genau wie bei Sherlock erhalten die Spieler nach und nach
Karten, die etwas Licht in das Dunkel der Rahmengeschichte bringen
sollen. Jeder Spieler entscheidet in seinem Zug, ob er den Inhalt einer
Karte öffentlich macht in dem er die Karte in die Tischmitte legt oder die Informationen
zunächst für sich behält und die Karte verdeckt ablegt. Ist das
Kartendeck aufgebraucht muss die Spielegruppe Fragen beantworten. Über
die daraus resultierenden Punkte erhält die Spielegruppe eine Bewertung
und erfährt somit, wie gut sie den Fall gelöst hat. Also alles genau so
wie bei Sherlock? Gott sei Dank nicht. Sherlock versteht es sicherlich
auch auf seine Art und Weise zu unterhalten, Decktective macht aber
einiges besser. Während man bei Sherlock Karten verdeckt ablegen muss
um Minuspunkte zu vermeiden, gibt es hier einen stimmigeren Grund. Alle
Karten haben eine Zahl zwischen 1 und 10. Eine Karte darf aber nur dann
öffentlich gemacht werden, wenn mindestens so viele Karten schon
verdeckt ausliegen, wie es die Zahl auf der Karte angibt. Minuspunkte
gibt es dabei gar nicht. Des Weiteren gibt es zwischendurch immer mal
wieder Karten, die die Spieler in eine bestimmte Richtung treiben und
Fragen aufwerfen, die das Spiel vorantreiben. Auch hat das zu spielende
Deck eine feste Reihenfolge, so dass es nicht wie bei Sherlock
vorkommen kann, dass man Informationen, die als unwichtig erachtet
werden, weil Infos fehlen, weggespielt werden. Insgesamt kommt
Decktective etwas runder, somit aber auch etwas einfacher daher. Dazu
kommt noch das Detail, dass zu Spielbeginn aus den Karten ein kleines
Diorama aufgebaut wird, welches sich im Spielverlauf ändern kann und
durchaus interessante Infos erhält. Auch die Karten sind liebevoll
gestaltet. Bei machen Karten entfaltet sich der ganze Inhalt sogar erst
dann wenn sie richtig zusammengelegt worden sind. Uns hat der Fall viel
Spaß bereitet. Der „Mörder“ und das „Motiv“ konnten richtig ermittelt
werden, beim „Tathergang“ hatten wir allerdings etwas andere Ideen,
weshalb wir am Ende mit der Bewertung nur im Mittelfeld gelandet sind.
Aber egal. Wie gesagt, hat es allen Beteiligten gefallen und alle
würden, sofern es weitere Spiele dieser Art geben wird, wieder
mitspielen. Das Spiel selber kann nur einmal gespielt werden, da man ja
am Ende die Auflösung erfährt. Da aber nichts zerstört wird und nur die
Karten zurück in die richtige Reihenfolge gebracht werden müssen, kann
man das Spiel an Freunde oder Bekannte weitergeben. In Handel
kostet das Spiel rund 10 Euro.
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