Blackmail

Vielen Dank an Van der Veer Games für ein Rezensionsexemplar

Auf einen Blick:
Verlag : Van der Veer Games
Autor : Jacques Deul
Graphik : Jacques Deul
Spieleranzahl :  2-4 Spieler
Alter : ab 10 Jahren
Dauer : 60-180 min.
Erscheinungsjahr : 2000

Spielart: Zugspiel



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Blackmail von Van der Veer Games

Das Spielmaterial
1 Spielplan - 2 Würfel - 4 Spielfiguren - 40 Kameras - 40 Blackmail-Karten - 40 Post-Karten - 40 Briefe - Spielgeld - 1 Spielregel (Englisch)

Die Spieler übernehmen in diesem Spiel die Rolle von Skandal-Fotografen, die ständig hinter dem Geld hinterher sind. Dabei reicht ihnen das Gehalt, dass ihnen ihr Boss zahlt, bei weitem nicht aus. Deswegen machen sie - sozusagen als Zusatzgeschäft - noch Fotos von ihren Konkurrenten, um von diesen dann schließlich Geld zu erpressen.

Vor dem Sp
iel stellt jeder Spieler stellt seine Spielfigur auf einen der Heimatbereiche. Außerdem erhält jeder Spieler eine Kamera und 50.000 Dollars (3 x 10.000, 3 x 5.000, 5 x 1.000). Das anfängliche Einkommen für jeden Spieler beträgt 10.000 Dollars.

Die Spieler sind nacheinander an der Reihe. Der aktive Spieler würfelt dann immer mit einem Würfel. Dementsprechend weit muss der Spieler dann seine Figur bewegen. Dabei kann eine Figur auf folgenden Feldern landen:

Wenn ein Spieler kein Geld mehr hat und keine Kameras mehr auf dem Spielbrett hat, dann ist dieser Spieler Pleite und scheidet aus dem Spiel aus.

Das Spiel endet, sobald ein Spieler 500.000 Dollars erfüllt hat oder alle Spieler außer ihm Pleite sind. Dieser Spieler gewinnt das Spiel.

(Troudi 04.07.06)

Weitere Infos:
- Die Homepage von Van der Veer Games

millibeth vergibt 3 von 10 Punkten:
"Blackmail" ist ein belangloses Zugspiel, das mit Elementen gespickt ist, die aus Spielen wie "Monopoly" oder "Hotel" übernommen worden sind. Noch dazu kommt bei diesem Spiel der noch höhere Glücksfaktor, im Vergleich zu anderen Zugspielen dieser Art. Da es lediglich gelingt, mit Kameras wirklich Geld zu verdienen, kann sich das Spiel stundenlang hinziehen, wenn die Spieler nicht auf einem der 4 Kamerageschäfte landen, um so auch Kameras aufstellen zu können. Hier funktioniert das Spiel dann irgendwie nicht richtig. Die Post-Karten sind auch nicht wirklich der Bringer, da sie einfach zu wenig abwechslungsreich sind und teilweise zu stark in das Spiel eingreifen: Wer ein paar Mal eine Karte mit Gehaltserhöhung zieht, macht damit evtl. mehr Kohle, als mit dem eigentlichen Spielinhalt, nämlich dem Erpressen von Geld von Mitspielern. In diesem Punkt funktioniert das Spiel einfach nicht richtig: Durch die zu wenigen Möglichkeiten, Kameras zu kaufen und letztendlich zu platzieren, kommt es zu Xfachen Umkreisungen des Parcours und letztendlich (bei max. Spieleranzahl), kann das Spiel dann schon Mal bis zu 2 Stunden dauern. Dafür bietet das Spiel dann einfach zu wenig. Als Fazit bleiben hier leider nur 3 Punkte, da wir es hier mit dem hundertsten Zugspiel a là Monopoly & Co. zu tun haben, dass dann aber leider nicht wirklich bis zu Ende gedacht wurde, da der Mechanismus vollkommen unkalkulierbar ist.

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