Big Money Ravensburger Spiel Test Bewertung Rezension Spielbericht

Big Money ist ein unterhaltsames Familienspiel bei dem man mittels Würfelergebnissen und dem Kauf von Aktionanteilen viel Geld machen muss. Werfen wir zunächst einen Blick auf die Schachtel und das Spielmaterial. Auffällig ist dabei, dass das komplette Spiel ohne Umpackungen daher kommt. Die Schachtel selber ist nur mittels zweier Plastikkleber versiegelt die man einfach aufschneidet. Im der Schachtel ist alles bereits schon spielbereit. Hier ist kein Auspöppeln nötig und das ganze Spielmaterial kommt in wiederverschliessbaren Zip-Tüten daher. Gut, die Spieleschachtel ist für das wenige Spielmaterial letztendlich viel zu gross. Immerhin handelt es sich bei der Schachtel um eine Ravensburger Standardgröße, die auf der Vorderseite eine Art Glanzfolie hat, so dass die Grafik der Schachtel im Gegenlicht stylisch glänzt, ganz im Stile vom großen Geld eben. Das Spiel selber ist recht einfach. Der aktive Spieler würfelt mit allen Würfeln. Ein Würfel zeigt an, von welcher Gesellschaft Aktien ausbezahlt werden. Hat ein Spieler von dieser Gesellschaft Anteile, bekommt er entsprechend seiner Werte Geld aus der Bank. Der Gesellschaften-Würfel hat auf einer Seite aber auch einen negativen Effekt. Fällt das Börsenschwein, wird eine Börsen News-Karte ausgeführt, was in der Regel für alle Spieler ein negatives Ergebnis zur Folge hat, so dass Geld wieder zurück in die Bank fließt. Mit den restlichen fünf Zahlenwürfel, mit denen insgesamt dreimal gewürfelt werden kann, gilt es Kniffel-Kombinationen zu würfeln. Je besser die Kombi, desto mehr Geld erhält der Spieler aus der Bank. Mit dem Geld kann sich der Spieler am Ende des Zugs neue Anteile an den Gesellschaften kaufen. Es wird solange gespielt, bis die Bank kein Geld mehr hat, was rund 30 bis 60 Minuten dauert, je nachdem wie oft die negativen Eregnisse zuschlagen. Der Spieler der nun das meiste Geld hat, gewinnt das Spiel. Big Money ist ein einfaches Spiels welches Elemente aus Spielen wie Kniffel, bei denen es gilt Würfelkombinationen zu erwürfeln, und Monopoly, wo man ständig Geld hin und her reicht, auf geschickte Weise verbindet. Einen erfahrenen Spieler wird Big Money sicherlich kaum ansprechen. Viel zu gering sind die Entscheidungsmöglichkeiten im Spiel. Und jedem Spieler sollte klar sein, was er selbst aus seinem Zug macht. Allein in der Schlussphase gilt es dann noch abzuwägen, ob man sein Geld in Aktien investiert und doch noch auf künftige Einnahmen hofft oder sein Geld lieber behält, weil vielleicht gleich doch die Bank gesprengt wird. Big Money ist ein Spiel für Gelegenheitsspieler die gern ein wenig würfeln und die gern Geldscheie in Händen halten. Und die Geldscheine aus Big Money sind richtig große Lappen, mit denen es Spaß macht zu hantieren. Richtig was neues bietes das Spiel nicht. Dafür ist es klar verständlich und kann auch prima mit der Oma und dem Enkel gespielt werden. Im Handel ist das Spiel für rund 25 Euro erhältlich.

	Zuerst wird der Branchenwürfel abgehandelt: Auf fünf Seiten des Würfels ist jeweils eines der Branchensymbole zu sehen. Die sechste Seite zeigt ein Börsenschwein. Wurde ein Börsensymbol gewürfelt, bekommen alle Spieler, die mindestens eine Aktie oder eine Aktienurkunde dieser Branche besitzen eine Dividende aus der Bank. Die Höhe der Divide richtet sich zum einen nach den Werten der Aktien und der Aktienurkunden, aber auch nach der Anzahl der Karten, die man von dieser erwürfelten Branche besitzt. Nach der Ausschüttung werden alle Urkunden dieser Branche auf den Ablagestapel gelegt. Diese werden somit nur einmal gewertet. Die Aktien behält man, sie fliessen jedesmal mit in die Wertung ein. In der ersten Runde besitzt jeder Spieler gerade mal eine Aktien. Die Anzahl wird aber im Verlauf des Spiels zunehmen. Bekommen mehrere Spieler Geld, so nimmt sich immer der aktive Spieler als erster seinen Betrag aus der Bank. Alle weiteren Spieler folgen im Uhrzeigersinn. Wird hingegen das Börsenschwein erwürfelt, wird die oberste Karte vom Börsen News-Stapel für alle Spieler vorgelesen. In der Regel tritt hier ein negatives Ereignis ein, bei dem mehrere oder auch alle Spieler Geld an die Bank zurückzahlen müssen.
	Danach werden die Zahlenwürfel abgehandelt: Diese zeigen auf den sechs Seiten jeweils die Zahlen von Eins bis Sechs. Hier versucht der Spieler eine möglichst gute Kombination zu erwürfeln. Das bereits gewürfelte Ergebnis kann er bis zu zweimal verbesseren. Dabei kann er jedes Mal frei entscheiden welche der Würfel er neu würfelt und welche nicht. Natürlich muss er nicht neu würfeln, wenn ihm das Ergebnis bereits zusagt. Folgende Kombination bringen dem aktiven Spieler ein zusätzliches Einkommen: zwei gleiche Zahlen : $5Z zweimal zwei gleiche Zahlen : $7Z drei gleiche Zahlen : $9Z vier aufeinander folgende Zahlen : $12Z zwei gleiche Zahlen und drei gleiche Zahlen : $15Z vier gleiche Zahlen : $20Z fünf aufeinander folgende Zahlen : $25Z fünf gleiche Zahlen : $30Z
	Zum Schluss kann der aktive Spieler noch einen Aktienanteil kaufen, der aktuell auf dem Spielbrett offen ausliegt. Sofern in der Auslage vorhanden, kann der Spieler nun genau eine Aktie oder genau eine Aktienurkunde von seinem Geld kaufen. Dazu legt er den passenden Betrag aus seinem Vorrat in die Bank zurück. Die Karte legt er dann in den eigenen Vorrat. Aktien haben die Werte von $5Z bis $15Z und bringen jeweils genau den Einkaufswert als Dividende, wenn der Branchenwürfel die passende Branche zeigt. Aktienurkunden kosten zwischen $30Z und $50Z. Sie bringen einmalig den doppelten Einkaufswert als Dividende, wenn der Branchenwürfel die passende Branche zeigt.