Beppo der Bock Spielbericht

Ziel des Spieles ist es, die eigene Figur möglichst schnell nach Hause zu bringen, ohne dabei von Beppo dem Bock daran gehindert zu werden. Der Spielplan zeigt einen Laufweg der aus mehreren Felden besteht. Jedes Feld hat dabei ein Symbol, dass eines der vier Landschaften auf dem Spielplan entspricht. Auf der Wiese, ungefähr in der Mitte des Plans ist ein magnetisches Feld. Hier wird später die Figur des Ziegenbocks drauf gelegt. Durch geschicktes Schiessen mit der Kugel wird entschieden wie weit man die eigene Figur voranbewegen darf und ob gegnerische Figur zurückgesetzt werden müssen. Nun wird noch das Kleeblatt auf das zweite Wasserfeld der Lauffelder gelegt, und schon kann es losgehen.

Gespielt wird reihum. Der aktive Spiel legt zu Begin seines Zuges die Beppo-Figur auf den Magneten. Durch geschicktes Zielen mit der Metallkugel, die auf der kleinen Holzrampe gestartet wird, springt der Bock auf dem Spielplan umher. Je nachdem, auf welchen Bereich die Figur gelandet ist, darf man nun seine eigene Figur vorziehen. Ist Beppo also zum Beispiel im Getreide gelandet, so darf man seine Figur auf das nächste freie Getreidefeld vorziehen. Bleibt Beppo auf der Grenze zwischen mehreren Spielplanbereichen liegen, so darf man sich für eine dieser Landschaften entscheiden.

Es kann durchaus passieren, ja es ist sogar gewüscht, dass Beppo gegnerische Figuren von den Lauffeldern schiesst. In so einem Fall werden alle Figuren, die nicht mehr auf dem Weg stehen, auf das Startfeld zurück gestellt. Erst danach darf die eigene Figur sich den Regeln entsprechend vorwärts bewegen.

Der Spieler der zuerst über das Feld mit dem Kleeblatt zieht, darf diesen Stein ab sofort mitnehmen und unter seiner Spielfigur stehen lassen. Auch wenn Beppo den Kleeblatt-Stein treffen sollte und dadurch wegschießt, bleibt die Figur in der Regel auf dem Weg stehen, und muß somit nicht auf das Startfeld zurückgestellt werden. Das Kleeblatt wird nach einer solchen Aktion wieder auf das zweite Wasserfeld zurück gelegt, so dass sich ein weiterer Spieler diesen Stein wieder holen kann.

Es gewinnt der Spieler das Spiel, der als erster mit seiner Spielfigur das Zielfeld erreicht.

Varianten:

(Superfred 05.01.09)

"Beppo der Bock" ist ein nettes Geschicklichkeitsspiel, welches von dem ersten Aha-Moment lebt. Es ist schon toll, wenn man zum ersten mal auf die Ziegenfigur schiesst und diese danach, doch recht unerwartet, über das Spielfeld "springt". Die ersten Sprünge werden dabei komplett unkontroliert verlaufen, so das ein echtes Spiel nur recht schwer möglich ist. Doch man bekommt sehr schnell raus wie man Beppo auf den Magneten legen muss und wie man am besten auf ihn zielt, so dass er einigermaßen dahin springt, wo man ihn hinhaben möchte. Schnell konnte man seine eigene Figur ins Ziel bringen, doch viel interessanter ist es doch die Mitspieler abzuschiessen, und wenn alle Spieler so denken, kann sich "Beppo der Bock" auch schon mal etwas länger hinziehen. Die Spielanleitung ist klar verständlich und auch das Spielmaterial ist einwandfrei und lädt zum Spielen ein. Die Schachtel hätte im Verhältnis zur Menge des Spielmaterials um ein Vielfaches kleiner ausfallen können, da man aber den Plan für ein optimales Spiel in die Schachtel legen muss, erfüllt auch die große Spieleschachtel letztendlich ihren Sinn. Bei uns konnte das Spiel anfänglich, gerade bei Kindern, eine große Begeisterung und Faszination auslösen, welche allerdings nicht lange angehalten hat. Irgendwann wusste man halt wie Beppo zu bewegen ist. Und wenn dann einzelne Spieler anfangen destruktiv an das Spiel heranzugehen um nur noch die Mitspieler abzuschiessen kann dieses recht schnell frustrierend wirken. Wie gesagt die Spielidee ist toll, ohne Frage, einen Langzeitspielspass konnten wir allerdings nicht ausmachen. Im Handel ist das Spiel für rund 25 Euro erhältlich.