Bananagrams

Vielen Dank an Kosmos für ein Rezensionsexemplar

Auf einen Blick:
Verlag : Kosmos
Autor : Michael Baskal
Spieleranzahl : 1-8 Spieler
Alter : ab 8 Jahren
Dauer : ca. 30 min.
Erscheinungsjahr : 2009

Spielart : Legespiel



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Bananagrams von Kosmos

Das Spielmaterial
144 Buchstaben  - 1 Spielregel (Deutsch / Englisch)

Vor dem Spiel werden die 144 Buchstaben gemischt und verdeckt in die Mitte der Spielfläche gelegt. Bei 2-4 Spielern nimmt sich dann jeder Spieler verdeckt 21, bei 5-6 Spielern 15 und bei 7 und mehr Spielern 11 Buchstaben und legt sie verdeckt vor sich ab. Ein Spieler gibt das Kommando "Umdrehen" und nun decken alle Spieler ihre Buchstaben auf.

Alle Spieler spielen gleichzeitig und zwar so lange, bis das Spiel endet. Dabei versuchen sie, so schnell wie möglich alle ihre Buchstaben zu verbauen, indem sie Worte bilden. Das funktoniert relativ einfach: Die Buchstaben müssen von links nach rechts oder oben nach unten lesbar sein und dementsprechend horizontal oder vertikal aneinander angelegt werden. Wenn mehrere Buchstaben direkt über- oder untereinander liegen, müssen sie außerdem ein Wort ergeben. Ein Spieler kann die Buchstaben jederzeit beliebig neu oder sogar komplett um-sortieren. Alle Wörter bis auf Eigennamen sind erlaubt, außer die Spieler einigen sich auf die Verwendung von Eigennamen. Während des Spiels kann jeder Spieler außerdem einen beliebigen Buchstaben in den allgemeinen Vorrat zurücklegen und dafür drei neue ziehen.

Wenn ein Spieler alle seine Buchstaben verbaut hat, dann darf er "Nehmen" rufen und er und alle anderen Spieler müssen sich nun noch einen weiteren Buchstaben ziehen und einbauen. Auch hierbei sind Um- oder Neukonstruktionen jederzeit erlaubt.

Das Spiel endet, wenn im Vorrat weniger Buchstaben verbleiben, als Spieler teilnehmen und ein Spieler "Banane" gerufen hat. Jetzt wird bei diesem Spieler kontrolliert, ob sich noch ungültige Wörter in seiner Auslage befinden. Ist dies der Fall, dann ist dieser Spieler eine "faule Banane" und alle seine Buchstaben kommen zurück in den Vorrat und er scheidet aus dem Spiel aus. Das Spiel geht dann wie oben beschrieben wieder weiter. Hat der Spieler allerdings kein ungültiges oder falsches Wort, dann hat er das Spiel gewonnen.
(Troudi, 30.11.2009)

Weitere Infos:
- Die Homepage von Kosmos

millibeth vergibt 7 von 10 Punkten:
"Bananagrams" erinnert natürlich ein wenig an "Scrabble", nur das es hier vor allem darum geht, seine Buchstaben loszuwerden und es nicht um Punkte geht. Theoretisch könnte man denken, dass das Spiel einfacher ist, da man ja nahezu jedes beliebige Wort verwenden darf und jeder an seinem eigenen "Konzept" bastelt, das ist es dann allerdings im Endeffekt nicht. Das gilt natürlich besonders, wenn man genau einen Buchstaben nachziehen muss, den man so gar nicht einbauen kann (bei uns hat man mit dem E beim Nachziehen immer das größte Glück gehabt) und diesen dann aus lauter Verzweiflung gegen drei Buchstaben eintauscht, wovon man dann vielleicht nur zwei gebrauchen kann. Am Anfang des Spiels empfiehlt sich hier häufig noch eine komplette Umstellung, danach wird es dann dementsprechend schwieriger. Auch deswegen sollte man immer Platz zwischen den Reihen haben, um hier später noch mal anbauen zu können. Damit stellt "Banangrams" insgesamt zwar keine revolutionäre Neuheit dar, ist aber ein solides und interessantes Legespiel, das für fast alle Spielergruppen in Frage kommt. Ein weiterer Pluspunkt sind die praktische Verpackung im Etui und die Tatsache, das kein Spielbrett notwendig ist - denn dadurch wird "Bananagrams" zu einem echten Reise- und Mitnahmespiel. Wer das Spiel mals ausprobieren will: "Banangrams" lässt sich übrigens auch über Facebook im Internet spielen.  "Bananagrams" ist für ca. 16 Euro im Handel zu haben.

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