Auf die Palme

Vielen Dank an Winning Moves für ein Rezensionsexemplar

Auf einen Blick:
Verlag : Winning Moves
Autor : Richard Garfield
Spieleranzahl : 2 Spieler
Alter : ab 8 Jahren
Dauer :  ca. 20 min.
Erscheinungsjahr : 2006

Spielart: Stichspiel / Bluffspiel



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Auf die Palme von Winning Moves

Das Spielmaterial
1 Spielplan - 26 Karten  - 1 Spielregel

Jeder der bunten Vögel in diesem Spiel möchte gerne auf die Palme. Allerdings möchte natürlich auch jeder Vogel am liebsten ganz oben sitzen, denn dort sind natürlich die besten Plätze mit der besten Aussicht. Zeitgleich gibt es natürlich auch mehr Punkte für Vögel, die oben sitzen und hinter diesen Punkten sind die Spieler ja nun her.

Vor dem Spiel erhält jeder Spieler einen Kartensatz mit den Zahlen 1-12 und eine Tigerkarte. Jeder Spieler mischt diesen Kartensatz und legt ihn als verdeckten Nachziehstapel vor sich ab.

Es werden insgesamt zwei Runden gespielt, so dass jeder Spieler einmal eine Runde anfängt. Die Spieler sind immer abwechselnd an der Reihe. Der Spieler, der gerade am Zug ist, nimmt sich die oberste Karte vom eigenen Nachziehstapel und legt sie an ein Feld auf seiner Seite des Spielbretts an. Dabei können nun folgende Situationen eintreten:
Eine Runde endet, sobald jeder der beiden Spieler alle seine Karten ausgespielt hat. Jeder Spieler zählt nun die Werte auf den Feldern zusammen, an denen er Karten liegen hat. Die erreichte Punktzahl wird aufgeschrieben und die nächste Runde beginnt.

Das Spiel endet nach der zweiten Runde. Der Spieler, der in beiden Runden zusammen mehr Punkte erreicht hat, gewinnt das Spiel.
(Troudi  25.09.07)

Weitere Infos:
- Die Homepage von Winning Moves


Troudi vergibt 4 von 10 Punkten:
Die Graphik sticht einem wirklich direkt ins Auge und ist wirklich nett gemacht. Die Regeln sind ein bisschen durcheinander, aber soweit verständlich und auch erklärbar. Hinter dem Spiel an sich steckt mit Sicherheit eine nette Idee, die sich im Endeffekt aber nicht ganz durchsetzen kann. Zunächst mal ist der Mechanismus ja interessant, dass man keine genauen Zahlen beim Stechen sagen muss. Soweit so gut. Allerdings fällt es im Spiel dann doch schwer, eine Spielstrategie zu planen, wenn man immer nur eine Karte in der Hand hat und - gerade natürlich am Anfang des Spiels - nie genau eine Ahnung hat, welche Karten noch so kommen. Das gleiche Problem gibt es natürlich bei den Karten des Gegners und "blinde" Stechen zu machen, ist dann bei dem Wissen über die eigenen Karten doch sehr riskant. Der Glücksfaktor ist also enorm hoch und - unserer Meinung nach - schlichtweg zu hoch, um aus "Auf die Palme" noch ein ausgeglichenes Bluffspiel zu machen. "Auf die Palme" ist für ca. 10 Euro im Handel erhältlich.

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