AquaSphere |
Auf
einen Blick: Verlag : Hall Games Autor : Stefan Feld Grafik : Dennis Lohausen Spieleranzahl : 2 bis 4 Spieler Alter : ab 12 Jahren Dauer : 60 bis 100 min Erscheinungsjahr : 2014 Spielart: Aufbauspiel Auszeichnungen: Deutscher Spielepreis 2015 (Platz 9) Swiss Gamers Award 2014 (Platz 4) IGA Multiplayer Nominierungsliste 2015 ZUR HAUPTSEITE |
Das
Spielmaterial 6 Forschungssektoren - 1 zweiteilige Zentrale - 4 Spielertableaus - 6 Zentrumsplättchen - 44 Zeitmarker - 7 Programmierplättchen - 6 Basislabore - 30 Laborausbauten - 7 Programmkarten - 3 Aufbauübersichten - 41 Forschungskarten - 20 Kristalle - 17 Oktopoden - 4 Ingeneure - 4 Wissenschaftler - 24 U-Boote - 64 Bots - 8 Zählsteine - 1 Spielanleitung |
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Bot programmieren:Um
einen Bot zu programmieren, setzt man den Ingenieur in der Zentrale
eine Ebene nach oben. Die Pfeile in der Zentrale zeigen dabei immer an
in welchen Raum er sich von seiner aktuellen Position aus bewegen kann.
Danach markiert man die gewünschte, freie Aktion auf dem eigenen
Spielertableau. Eine einzelne Aktionsmöglichkeit kann dabei immer
nur gleichzeitig einmal markiert werden. Markierte
Aktionsmöglichkeiten können somit also nicht zweimal
ausgewählt werden. Erst wenn eine programmiere
Aktionsmöglichkeit genutzt worden ist, kann sie erneut
programmiert werden. Alternativ kann man auch einmal pro Runde drei Zeitmarker abgeben um eine bis dato noch nicht aktivierte Programmiermöglichkeit mit einem Bot zu markieren. |
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Programmierte Aktion ausführen:
Zunächst darf der Spieler seinen Wissenschaftler in einen anderen
Sektor bewegen. Diese Bewegung bezahlt der Spieler mit Zeitmarkern. Die
jeweiligen Kosten dafür sind immer zwischen zwei Sektoren
angegeben. Die Weite der Bewegung ist unbegrenzt und wird nur durch die
zu bezahlenden Zeitmarker eingeschränkt. Natürlich kann der
Wissenschaftler auch im aktuellen Sektor verweilen. Danach wird der Wissenschaftler auf den Bereich im Sektor platziert, vom dem der Spieler eine Programmierung vorliegen hat und dessen Aktion er nun ausführen möchte. Danach wird der entsprechende Bot von der Programmierung des eigenen Tableaus auf das Kontrollfeld des Sektors gestellt. Steht dort bereits ein Bot, wird dieser in die Ladestation des Sektors verschoben. Ist die Ladestation dadurch komplett gefüllt, kehren alle Bots - bis auf einen pro Spieler - wieder zurück in den Vorrat der jeweiligen Spieler. Nun führt der aktive Spieler die gewählte Aktion aus. Das Spiel bietet dabei insgesamt sieben verschiede Aktionsmöglichkeiten, die auf dem Spielplan zur Unterscheidung in unterschiedlichen Farben dargestellt werden. Labor erweitern: Zu Beginn des Spiels liegt an jedem Sektor ein Laborteil. Am Angang einer jeden weiteren Runde wird genau ein weiteres auf die bereits möglicherweise dann vorhandenen Laborteile offen aufgelegt. Der Spieler der diese Aktion ausführt nimmt sich das oberste Teil aus diesem Sektor und baut es in sein eigenes Labor ein. Das eigene Labor bietet dafür insgesamt fünf mögliche Plätze. Zeigt das neue Laborteil einen oder mehrere Buchstaben, stellt der Spieler sofort einen Bot auf das Kontrollfeld des durch den Buchstaben benannten Sektors. Vorhandenen Bots werden entsprechend vertrieben. Zeigt das Laborteil eine Ressource, so kann der Spieler fortan entsprechend mehr Kristalle lagen, Zeitmarker aufbewahren, Aktionskarten nutzen oder Oktopoden bekämpfen. Ein komplettiertes Labor, kann nicht weiter ausgebaut werden. Zeitmarker nehmen: Zu Beginn des Spiels liegen in jedem Sektor möglicherweise Zeitmarker. Am Anfang einer jeden weiteren Runde können Zeitmarker in jeden Sektor dazu kommen. Der Spieler der diese Aktion ausführt nimmt sich zusätzliche Zeitmarker aus dem Sektor in seinem Vorrat. Liegen in einem Sektor weniger als zwei, so wird die Anzahl auf zwei aufgefüllt. Der Spieler darf sich allerdings maximal nur so viele Zeitmarker in den eigenen Vorrat nehmen, wie es die Obergrenze in seinem Labor aktuell erlaubt. Kristalle nehmen: Zu Beginn des Spiels liegen in jedem Sektor möglicherweise Kristalle. Am Anfang einer jeden weiteren Runde können Kristalle in jeden Sektor dazu kommen. Der Spieler der diese Aktion ausführt nimmt sich alle Kristalle in seinen Vorrat, allerdings maximal so viele , dass die Lagerkapazität seines Labors nicht überschritten wird. Kristalle werden dazu benötigt um gewisse Punktegrenzen, die die Punkteleiste vorgibt, zu überschreiten. Erhält der Spieler Punkte und erreicht dabei eine solche Grenze, kann er dafür einen Kristall abgeben, damit sein Zählmarker weiter gezogen werden kann. Alternativ können überschüssige Punkte verfallen. Oktopoden fangen: Zu Beginn des Spiels sind in jedem Sektor möglicherweise Oktopoden vorhanden. Am Anfang einer jeden weiteren Runde können Oktopoden in jeden Sektor dazu kommen. Der Spieler der diese Aktion ausführt reduziert die Anzahl der Oktopoden in diesem Sektor, allerdings um maximal so viele Oktopoden, wie es die Anzahl in seinem Labor zulässt. Für die Vertreibung der Oktopoden erhält der Spieler sofort Punkte, wobei hier die Dreieckszahlen zu Grunde gelegt werden. U-Boot einsetzen: Jeder Spieler darf in jedem Sektor genau ein U-Boot haben. Je früher ein U-Boot in einen Sektor gestellt wird, umso günstiger ist der Preis für das Einsetzen. Bezahlt werden die U-Boote mit Zeitmarkern. Wird ein U-Boot gebaut, erhält der Spieler sofort so viele Punkte, wie der aktuelle Rundenmarker anzeigt. Am Ende einer Runde erhält jeder Spieler einen Zeitmarker für jedes eigene U-Boot in der Forschungsstation. Forschungskarte nehmen: Zu Beginn des Spiels liegt an jedem Sektor eine Forschungskarte. Am Angang einer jeden weiteren Runde wird genau eine weitere Karte in jedem Sektor ggfs. auf die bereist noch vorhandenen Forschungskarten offen aufgelegt. Der Spieler der diese Aktion ausführt nimmt sich die oberste Forschungskarte und legt sie in seine Auslage. Der Spieler erhält sofort so viele Punkte, wie der aktuelle Rundenmarker anzeigt. Die Aktionsmöglichkeit kann sofort und fortan genutzt werden. Der Spieler darf nur so viele Forschungskarten besitzen wie die maximale Anzahl im Labor vorgibt. Eine Forschungskarte bleibt bis zum Ende im Besitz des Spielers und darf nicht freiwillig abgelegt werden. Bot programmieren: Jeder Sektor zeigt ein farbiges Programmierfeld. Der Spieler der diese Aktion ausführt, stellt sofort einen Bot auf das der Farbe entsprechende Feld auf seinem Tableau. Ist diese Aktionsmöglichkeit bereits programmiert, erhält der Spieler an Stelle der eigentlichen Aktion zwei Zeitmarker. |
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Passen: Hat der Ingenieur in der Zentrale bereits drei Bots programmiert, kann er auf das Zielfeld gestellt werden. Hierdurch signalisiert der Spieler, dass er in der laufenden Runde keine Aktionen mehr ausführen möchte. Alle weiteren Spieler spielen Reihum weiter. Der Spieler der als erster seine Figur auf das Zielfeld setzt, wird Startspieler der nächsten Runde. Die weiteren Spieler reihen sich dann in der Reihenfolge ein, wie sie das Zielfeld betreten. |
Weitere
Infos: - Die Homepage von Hall Games - Die Homepage von Pegasus Spiele |
Superfred
vergibt 9 von 10
Punkten: AquaSphere
ist ein spannendes und unterhaltsames Spiel für Spielefreaks. Bevor man
aber loslegen kann, ist zunächst einmal Arbeit angesagt. Das erste
mal als ich die Anleitung in einer Bahn auf dem Weg zur Arbeit gelesen
habe, verstand ich nur Bahnhof. Dieses kommt normalerweise eher selten
vor und lag sicherlich nicht an der Anleitung, die sehr wohl gut
strukturiert und geschrieben ist. Nein, es lag daran dass, Stefan Feld es
mal wieder geschafft hat ein Spiel mit so vielen Möglichkeiten zu
generieren, die natürlich auch alle schön miteinander vernetzt
sind, so dass man sich beim ersten Lesen fragen muss, was das Spiel
denn eigentlich von einem möchte. Ok, ich habe die Anleitung dann
erst man weggepackt um dem Spiel ein paar Tage später eine neue
Chance zu geben, zusammen mit allen Spielkomponenten, einem
großen Spieletisch und einem willigen Mitspieler. Aber auch jetzt
stand erst man die Arbeit vor dem Vergnügen, das Spiel musste
nämlich aufgebaut werden. Gut, die Vielfalt der Möglichkeiten
war mir noch von ersten Lesen der Anleitung in Erinnerung geblieben
und so konnten wir nach einiger Zeit mit dem Spiel anfangen. Nach und
nach ergab alles einen Sinn und das Spiel wurde immer runder und
runder. In Nachhinein habe ich mich dann doch gefragt, warum ich hier
so Zugangsschwierigkeiten hatte. Denn hat man das Spiel erst einmal
gespielt ergibt sich für einen erfahrenen Spieler ein kompaktes
und in sich geschlossenes Werk. Die weiteren Spieler in unserer Gruppe
habe ich dann das Spiel nicht mehr erarbeiten lassen sondern einfach
erklärt, ging dann irgendwie doch schneller. Doch zum Spiel
selber. Wie schon gesagt, hat Stefan Feld ein Spiel geschaffen, mit
einer großen Vielfalt an Zugmöglichkeiten und
Punktemöglichkeiten, von denen man immer nur eine begrenzte Menge
durchführen kann. Dadurch dass auf zwei Ebenen gespielt wird, ist
eine große Vorausschau notwendig. In der Zentrale steuert man
eine Figur, die festlegt welche Aktionen man später
durchführen möchte. Und in der Station bewegt man eine Figur
an den Ort, wo man später die festgelegten Aktionen
durchführen muss. Klar, AquaSphere ist kein Spiel, welches man mal
eben so nebenbei spielen kann. Es erfordert ein hohes Maß an
Planung was man wann und wo erledigen kann, gleichzeitig muss man aber auch
immer seine Mitspieler im Auge gehalten, damit man nicht Gefahr
läuft, dass sie die eigenen Pläne durchkreuzen. Man
benötigt etwas Arbeit und sicherlich
viel Zeit bis man sich in der Unterwasserstation zu recht
findet und alle Möglichkeiten erkannt hat, die dieses großartige Spiel
bietet. Gleichzeitig verzeiht es nur schwerlich Fehler, auch wenn
man seine Siegpunkte auf einer Vielzahl an unterschiedlichen
Gegebenheiten erzeugen kann. Dennoch oder vielleicht auch gerade deswegen kommt das Spiel bei
uns in der Gruppe bei den Vielspielern super an. Wer gern komplexere
Spiele spielt und gern über Züge nachdenkt, die er erst
in der nächsten Runde umsetzen können, für den ist AquaSphere
genau das richtige Spiel. Und es würde mich wundern, wenn
AquaShere beim Deutschen Spiele Preis 2015 nicht in den Top 5 landen wird. Im Handel ist das tolle Spiel für rund 40 Euro erhältlich.
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