Aha!

Auf einen Blick:
Verlag : FX Schmid
Autor : David Mair
Spieleranzahl : 3-6 Spieler
Alter : ab 16 Jahren
Dauer : beliebig
Erscheinungsjahr : 1990
 
Spielart: Kommunikation

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Aha von FX Schmid

Das Spielmaterial
390 doppelseitige Karten in einer Kartenbox - 6 Spielstandsanzeiger -
ca. 170 Chips - 1 Chiphalter - 18 Wettkarten - 1 Spielanleitung

Ziel des Spieles ist es, möglichst genau seine Mitspieler einzuschätzen, um dadurch viele Punkte zu sammeln

Zu Beginn des Spiels erhält jeder Spieler einen Spielstandsanzeiger, der bereits mit einem Kapital vonm 10 Chips gefüllt wird. Desweiteren erhält noch jeder Spieler drei Wettkarten mit den Buchstaben A, B und C, mit denen er später die Tipps abgibt. Die Karten unddie restlichen Chips werden bereit gestellt.

Gespielt wird reihum. Der aktive Spieler nimmt sich eine Karte und liest diese seinem linken Mitspieler vor. Jede Karte stellt dabei eine Frage und gibt dabei auch drei Antworten, von denen sich der angesprochene Spieler eine Antwort überlegen muss. Hier zwei Beispiele:

Frage: Was empfindest du am Morgen nach einem feuchtfröhlichen Fest, bei dem du etwas zuviel getrunken hast?
  Antwort A: Du denkst: " Nie wieder  Alkohol"
  Antwort B: Du genießt das leicht benebelte Gefühl
  Antwort C: Kommt für dich nicht in Frage, du trinkst nie

Frage: Stell die vor, ich bin eine Redensart. Welche könnte ich sein?
  Antwort A: Elefant im Porzellanladen
  Antwort B: Hecht im Karpfenteich
  Antwort C: Made im Speck

Der Befragte wählt geheim für sich eine Antwort aus und legt die Karte mit dem entsprechenden Buchstaben verdeckt vor sich ab. Alle anderen Spieler legen nun ebenfalls eine Karte mit dem Buchstaben verdeckt ab, von dem sie glauben, der Befragte hat diesen Buchstaben gewählt. Danach decken alle Spieler ihre gelegten Karten auf und das Ergebnis wird verglichen. Alle Spieler die den gleichen Buchstaben gelegt haben erhalten einen Punktechip aus dem Vorrat, den sie in ihren Punktestandsanzeiger legen. Für einen falschen Tipp erhält man natürlich keine Punkte.

Wer sich ganz sicher ist die gleiche Karte wie der Befragte gelegt zu haben, kann auch noch ein bis drei Chips auf seine Wettkarte legen. Hat er richtig getippt, bekommt er zusätzlich die gleiche Anzahl an Chips aus dem Vorrat. War sein Tipp verkehrt, muss er diese Chips in den Vorrat legen.

Die Spieldauer legt man vor dem Spiel fest, die Anleitung schlägt eine Spieldauer von einer Stunde vor. Wer an Ende dieser Zeitspanne die meisten Spiels sammeln konnte gewinnt das Spiel. Alternativ endet das Spiel auch, sobald ein Spieler 50 Chips sammeln konnte, oder es keine Chips mehr im Vorrat gibt.
(Superfred 29.09.06)

milenea vergibt 6 von 10 Punkten:
Aha! sorgt öfter mal für richtige Aha-Erlebnisse, falls man es in Spielrunden spielt, in denen sich die Spieler nicht bis ins letzte Detail kennen.  Es ist ein solide gemachtes Einschätzspiel mit sehr schöner Ausstattung und mit 390 doppelseitig bedruckten Fragekarten sorgt Aha! für einen langanhaltenden  Spielspass. Das Spielprinzip ist relativ einfach ohne ohne jeglichen taktischen oder strategischen Hintergrund. Es ist vielmehr ein Spassspiel bei dem der Weg das Ziel ist; also es weniger um das Gewinnen als um das Zocken an sich geht. In voller Besetzung und mit Mitspielern, die nicht allzu bierernst einen Spieleabend sehen oder für Familien mit älteren Kindern ein nett gemachtes Spiel, welches man öfter mal auf Trödelmärkten für ganz kleines Geld findet.

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